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02.06.2011 17:45 Absurdität hat einen Namen:
"Herbert-Quandt-Medien-Preis". Privatstiftung zeichnet eine Bild-Hetzkampagne
mit Medienpreis aus!
Die Symptome zu dem, was mir wie spätwestliche Dekadenz vorkommt häufen sich. Es
ist einfach pervers und an Dreistigkeit kaum zu überbieten wie die Kaste der
Steinreichen ihre PR-Hetzschriften in aller Öffentlichkeit als journalistische
Meisterleistung auszeichnet. JWD
Zitat aus dem heutigen Artikel
Nachdenkseiten von Jens Berger: "Es wird ausgerechnet die Kampagne
ausgezeichnet, die den Medienforschern Hans-Jürgen Arlt und Wolfgang Storz als
Untersuchungsobjekt für deren vernichtende Studie
»Drucksache „Bild“ – Eine Marke
und ihre Mägde« diente. Eine Berichterstattung, der man mit Fug und Recht
das Attribut „journalistisch“ absprechen kann – ja sogar absprechen muss – gilt
in der Belle Etage als journalistisches Meisterwerk. Das ist ein sehr trauriges
Novum in der Mediengeschichte".......
...
"Die Verleihung des Herbert-Quandt-Medien-Preises an Blome und Ronzheimer
ist.. ...eine Bankrotterklärung für den Journalismus. Welchen Stellenwert hat
Journalismus in einer Gesellschaft, in der eine Jury, die mehrheitlich mit
Journalisten besetzt ist, einen Medienpreis an eine Hetz-Kampagne eines
Boulevardblattes verleiht, die bei neutraler Betrachtung noch nicht einmal die
Kriterien eines journalistischen Werkes erfüllt? Vielleicht sollten sich
Familienstiftungen wie die Quandt-Stiftung aber auch ganz einfach aus der
Verleihung von Medienpreisen zurückziehen. Man kann willfährige
Schreiberlinge auch mit einem Verrechnungsscheck im neutralen Kuvert
beglücken. Das erspart allen Beteiligten wenigstens die Peinlichkeit einer
solchen Farce. Die Preisverleihung ist jedoch auch ein Beispiel, wie die Reichen
und Mächtigen in diesem Land, ihre journalistischen Hofhündchen pflegen.
Normalerweise geschieht das diskret. Eigentlich ein Wunder, dass man sich so
offen entblößt." Zitat Ende
Link zu Artikel bei nds.de
..hier
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