| 09.10.2011 23:50
Griechenland:
Dank Hilfsprogrammen mit neoliberalen,
aberwitzigen Sparauflagen noch "pleiter" als vorher
unter der Überschrift -Mogelpackung- veröffentlicht die "Junge Welt" einen lesenswerten Gastkommentar von Sahra Wagenknecht zur aktuellen europäischen Wirtschaftspolitik unter starker bundesdeutscher Einflussnahme. Wäre die Sache nicht so ernst und würden nicht hintergründig schlimme elitäre Klientelinteressen durchgeboxt werden, könnte man geneigt sein, ob des vordergründigen Schildbürgertums laut zu lachen. JWD
Dabei ist die Angelegenheit zum Schaden von vielen Millionen Menschen alles Andere als spaßig. Offensichtlich soll Griechenland ruiniert werden, denn die Gaben der mutmaßlichen Helfer sind vergiftet mit Auflagen, die zwangsläufig die Volkswirtschaft des Landes zusammenbrechen lässt. Griechenland wird nicht geholfen, sondern in den sicheren Konkurs geführt. Die Leichenfledderer stehen schon bereit, um sich die Filetstückchen aus der Konkursmasse anzueignen. Naomi Klein kann vermutlich bald ihrem Bestseller "Schockstrategie" ein weiteres anschauliches Kapitel hinzufügen.
Die Hilfsgelder der Verbündeten dienen nur den privaten Gläubigern, also im Wesendlichen denen, die für die Misere die Hauptverantwortung tragen und die jetzt nur scheinbar an den Kosten beteiligt werden sollen.
Link zum Thema bei 'Junge Welt Gastkommentar -Mogelpackung-' ..hier
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