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10.01.2012 17:20
Bildungsgewerkschaft E&W:  Europa geht anders!
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift E&W, die als 48-seitige PDF-Datei kostenlos gedownloadet werden kann, wird die europäische Wirtschaftspolitik kritisch untersucht. Wie nicht anders zu erwarten schneiden die Konzepte von Merkozy und Gleichgesinnter denkbar schlecht ab. Heinz J. Bontrup, Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, Sprecher der Arbeitsgruppe 'Alternaive Wirtschaftspolitik', schreibt in der Einleitung: "....  [Quelle: E&W Erziehung und Wissenschaft]  JWD

Der ökonomische Befund ist klar: Die schwerste Weltwirtschaftskrise seit 80 Jahren – und als Folge die „Euro-Krise“ – ist durch eine neoliberale Umverteilung von Einkommen und Vermögen verursacht worden. Die Konsequenz: Überall verfielen die Lohn-, stiegen die Profitquoten. Eine immer geringere Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern, die einherging mit hoher Arbeitslosigkeit und wachsender Armut, musste, um das kapitalistische Wirtschaftssystem aufrechtzuerhalten, durch Staatsnachfrage und Sozialleistungen sowie durch Privatkredite kompensiert werden. So stiegen parallel sowohl hochkonzentrierte Vermögen als auch die Schulden nicht nur der öffentlichen Haushalte unaufhaltsam an.

[..] Vor allem aber sollte auf der politischen Agenda der EU eine durchgreifende Demokratisierung der Wirtschat stehen. Das bedeutet mit Blick auf das Kapital: Sowohl sein Investitionsmonopol als auch seine einseitige Verfügungsgewalt über die Gewinne sind durch eine paritätische Mitbestimmung einzuschränken."



Link zur Zeitschrift E&W als PDF- Datei  ..hier

 
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