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| 29.05.2012 20:00 Zeus der Philosophie: 99 führende Institute wählten David Hume zum interessantesten Philosophen* Der Philosoph David Hume, ein Meisterdenker der schottischen Aufklärung, hatte mit seinen religionskritischen Werken erheblichen Einfluss auf Immanuel Kant und andere wichtige Denker des 18. Jahrhunderts ausgeübt. Der schottische Empirist wurde in der 2. Hälfte des Jahrhunderts europaweit bewundert und eine akklamierte Persönlichkeit. Zu seinen Fans gehörten Diderot und Voltaire ebenso, wie der schottische Nationalökonom Adam Smith und der französische Staatstheoretiker Montesquieu. JWD Nach einer strengen calvinistisch-fundamentalistischen Erziehung löste sich Hume vom religiösen Glauben und wurde zu einem der wortgewaltigsten Kritiker des Christentums. Er übte darüber hinaus scharfe Kritik an allen metaphysischen Systemen. "Wenn ich eine metaphysische Aussage treffe und dann eine genau Gegenteilige, gibt es keine Methode um herauszufinden, oder zu begründen, welche der beiden Aussagen wahr ist", untermauert Hume seine Position. Die systematische Religionspsychologie nimmt mit David Hume ihren Anfang. Er stellt fest, dass Religiosität ein zeitlich sekundäres Phänomen ist, dass seine Ursprünge in anderen Dingen wie Ängste, Not und Zukunftsängsten hat (Not lehrt beten). Die Menschen haben deshalb Gottheiten initiiert und versuchen durch Gebete und Opfergaben diese Überwesen gnädig zu stimmen. Dadurch verschafften sich Gläubige die Illusion, an ihrem Schicksal (Geschick auf göttlichen Umwegen) mitwirken zu können. Religiöser Glaube beruht immer auf Einbildung und Selbsttäuschung. Die Religion stärkt auch die Moral der Menschen nicht, schwächt diese sogar. Religion wird so zur Gefahr für die Moral. Jenseitsegoismus wird verstärkt. Altruistisches Handeln im Diesseits wird diskreditiert. So appelliert z.B. die jesuanische Ethik an den Jenseitsegoismus: "Seit nicht dumm, sammelt nicht Schätze auf Erden wo Motten sie zerfressen, sondern sammelt Schätze im Himmel". Egoistische Antriebe werden durch dieses Verhalten verstärkt und dadurch zur Gefahr für die Moral.
Link zu weiterer Information bei ' hpd.de '
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