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30.05.2013 02:20
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt im Mai 2013 im Rezessionstempo
"Lange mussten Arbeitslose in diesem Jahr auf den Frühjahrsaufschwung warten - erst der Mai sorgte für sinkende Zahlen." So beginnt Spiegel-online (SPON) seine Geschichte über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Mai 2013 und die Überschrift lautet: "Frühjahrsaufschwung - Arbeitslosenzahl sinkt unter drei Millionen". Der Chef der Bundesagentur Frank-Jürgen Weise sagte, der Arbeitsmarkt zeige sich "weiter in einer guten Grundverfassung und entwickelt sich solide in dem schwierigen konjunkturellen Umfeld". [Quelle: flassbeck-economics.de] JWD

So also verkauft man die schlechteste Entwicklung in einem Monat, die seit Beginn der Verdüsterung am Arbeitsmarkt - und das ist der Beginn des Jahres 2012 - zu verzeichnen ist. Seit mehr als einem Jahr steigt - natürlich saisonbereinigt - die Zahl der Arbeitslosen fast kontinuierlich und erreicht mit einer Zunahme von 21 000 (nach der Definiton der Bundesagentur) im Mai 2013 fast wieder das Niveau, das sie vor genau zwei Jahren hatte (Schaubild). Die richtige Überschrift bei SPON hätte lauten müssen: Die Zahl der Arbeitslosen steigt rasch wieder in Richtung drei Millionen, auch die Zahl der offenen Stellen geht stetig zurück. [..]


[Quelle: flassbeck-economics.de]


Seit der Wende am Arbeitsmarkt vor einem Jahr sind 100 000 mehr Menschen offiziell als Arbeitslose registriert. Man muss gar nicht über die Statistikänderungen lamentieren und andere "Maßnahmen", die dazu geführt haben, dass das wahre Niveau der Unterbeschäftigung schon seit langem im Dunkeln bleibt, selbst bei den offiziell verkündeten Zahlen ist das Desaster offensichtlich. Da niemand eine Idee hat, woher ein Impuls kommen könnte, der das selbsternannte Wirtschaftswunderland Deutschland aus seiner konjunkturellen Schwäche herausholt, kann es mit der Konjunktur nur weiter bergab gehen und mit der Zahl der Arbeitslosen bergauf. [..]

Weiterlesen im Originalartikel bei ' flassbeck-economics.de ' ..hier


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