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21.06.2013 18:25
Neoliberalismus - Ökonomie organisierter Kriminalität
"Wenn man Ökonomie als einen gesellschaftlichen Prozess ansieht, an dem jeder so partizipieren soll, dass er davon leben kann, dann ist das neoliberale Konzept ganz sicher keine Ökonomie im klassischen Sinne, sondern einfach nur der Versuch, mafiöse Strukturen in die Legalität zu überführen". So das Resümee des Autors eines interessanten Artikels beim Heppenheimer Hiob.  JWD

[Auszug]:
Der Kampf gegen die Neoliberalisierung des Gemeinwesens ist mehr als die Bekämpfung einer Ökonomie, in der selbst das Private zur verwertbaren Ware wird. Es handelt sich hierbei um die Auflehnung gegen ein mafiös strukturiertes Konzept.

»Die Logik des kriminellen Unternehmertums ist identisch mit radikalstem Neoliberalismus«, schreibt Roberto Saviano in seinem Buch »Gomorrha«. Dieser sei es, der die Regeln des Geschäfts, des Profits und des Sieges über alle anderen Konkurrenten in der Schattenwirtschaft diktiere.
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Seine »Reise in das Reich der Camorra« führt Saviano nach Secondigliano, einen Stadtteil Neapels. Hier hat die Camorra die Kontrolle. Doch anstatt den »Lebensunterhalt« mit Schutzgelderpressungen im Stil der alten Comorra zu bestreiten, nutzt das organisierte Verbrechen von heute die vom Neoliberalismus favorisierten Rahmenbedingungen: die Wirtschaft. Hier liegt laut Saviano »die reale Macht der Organisation und nicht in erster Linie ihre Waffenarsenale und Killer«. [..] [Auszug Ende | Quelle: neues-deutschland.de]

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