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22.09.2014 02:20
Der russische Präsident Wladimir Putin weist das Begehren der ukrainischen Separatisten zurück, das von ihnen gehaltene Territorium an Russland anzugliedern - "Warum berichten die westlichen Medien nicht darüber, dass die russische Regierung die Eingliederung weiterer abspaltungswilliger Territorien der Ukraine abgelehnt hat?" fragt der US-Historiker Eric Zuesse. - Der Anführer der ukrainischen Separatisten hat erklärt, das an den russischen Präsidenten Wladimir Putin gerichtete Begehren, das von den Separatisten gehaltene Territorium in Russland einzugliedern, sei von der russischen Regierung zurückgewiesen worden. Er fügte hinzu:" Deshalb werden wir unseren eigenen Staat aufbauen.". [Quelle: luftpost-kl.de] JWD

[Diese wichtige Erklärung, die Rebellenführer Andrei Purgin (..hier) am Mittwoch, dem 17. September, abgegeben hat, wurde in einer Meldung der US-Presseagentur The Associated Press / AP über "Verluste in der Ostukraine" mehr versteckt als verbreitet (AP-Meldung). Es ist typisch für die propagandistische Berichterstattung der US-Medien; wichtige Meldungen, die nicht in die Propaganda der US-Regierung passen, unter anderen Nachrichten zu verstecken und keinesfalls durch Schlagzeilen hervorzuheben. Das ist auch mit dieser Erklärung geschehen.]

Die russische Regierung hat also klargestellt, dass sie das jetzige Territorium Russlands nicht erweitern will. Russland hat zwar rund eine Million Flüchtlinge aufgenommen, die vor dem Bürgerkrieg in der Ukraine geflohen sind, will aber keinen Anteil vom Territorium der Ukraine.

Die Krim gehörte von 1783 bis 1954 traditionell zu Russland, bis sie (Chruschtschow), der damalige Chef der Sowjetunion, an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik abtrat (..hier); die Einwohner der Krim haben diese Abtretung aber nie akzeptiert und sich überwiegend weiterhin als Russen gefühlt.

Obwohl der Pachtvertrag der russischen Marine für Sewastopol, den Hafen ihrer Schwarzmeer-Flotte auf der Krim, erst 2042 ausgelaufen wäre, wollte die im Februar an die Macht geputschte ukrainische Regierung ihn vorzeitig kündigen. Dadurch wäre die Verteidigungsfähigkeit Russlands entscheidend geschwächt worden. Außerdem drohten die neuen ukrainischen Machthaber Russland mit einem Atomkrieg.

Deshalb hat Putin den (in einer Volksabstimmung von dem Krim-Bewohnern gewünschten) Anschluss der Krim an Russland akzeptiert, lehnt aber die Angliederung weiterer Territorien der Krim an Russland entschieden ab.

Die Rückkehr der Krim zu Russland war deshalb keine Annexion, sondern eine auf Wusch ihrer Bewohner vollzogene Wiedervereinigung mit Russland; deshalb kann sie auch nicht als Rechtfertigung dafür dienen, dass die neue ukrainische Regierung mit einer Kampagne ethnischer Säuberungen Russen aus dem Südosten der Ukraine zu vertreiben versucht.

Nur die Krim hat vor 1954 zu Russland gehört, die russisch sprechenden Bewohner des Südostens der Ukraine stammen hingegen von russischen Einwanderern ab, die sich dort niedergelassen haben.

Die von der neuen ukrainischen Regierung – einem Geschöpf der Obama-Regierung – eingeleitete ethnische Säuberung im Südosten der Ukraine, soll so lange fortgesetzt werden, bis die Russen dort in der Minderheit sind und bei Wahlen nicht mehr ins Gewicht fallen. Bei der nächsten Wahl soll sichergestellt sein, dass nur Politiker gewählt werden, die der US-Regierung, die den Staatsstreich geplant und finanziert hat, genehm sind.

Die im Südosten der Ukraine lebenden Russen hatten den von Obama vertriebenen ukrainischen Präsidenten (Janukowitsch) mit überwältigender Mehrheit gewählt. Deshalb müssen möglichst viele von ihnen getötet oder vertrieben werden, damit die Ukraine zu einem stabilen, "demokratischen" Verbündeten der USA werden kann.

Präsident Putin und Präsident Obama stehen seit dem von der Obama-Regierung inszenierten Putsch im Februar regelmäßig in direktem Kontakt miteinander. Vielleicht ist der Verzicht Putins auf ukrainisches Territorium Teil einer Abmachung zwischen den beiden führenden Politikern, die Obama dazu verpflichtet, dem ukrainischen Militär – trotz des Drängens der Republikaner und konservativer Demokraten im Kongress – keine Waffen zur Fortsetzung der ethnischen Säuberung zur Verfügung zu stellen.

Der investigative Historiker Eric Zuesse ist der Autor der kürzlich veröffentlichten Bücher "They’re Not Even Close: The Democratic vs. Republican Economic Records, 1910-2010" (Sie kommen sich noch nicht einmal nahe: Die Wirtschaftsberichte der Demokraten und der Republikaner in den Jahren 1910-2010, (Inhaltsangabe) und "CHRIST’S VENTRILOQUISTS: The Event that Created Christianity" (Die Bauchredner Christi: Das Ereignis, aus dem sich das Christentum entwickelte, (Inhaltsangabe)).

Weiterlesen im übersetzten Originaltext bei ' luftpost-kl.de ' ..hier

 
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