21.10.2015 02:25 Ethik oder Etat –
Sind unsere Werte nur Börsenwerte?
Wann reicht es? - Ein Prozent der Menschheit besitzt mehr
als der Rest auf diesem Planeten. Diese Fakten haben mit dem vorherrschenden
Wirtschaftssystem zu tun, das vor allem denen nützt, die reich sind. Es ist
buchstäblich ihr Reich, und alles, was in diesem Reich geschieht, hat sich nach
zuvor von den Reichen auf den Weg gebrachten Gesetzen, Ansichten und Plänen zu
richten. [Quelle: KenFM] JWD
Quelle: KenFM via Youtube |
29.09.2015
Wann reicht es?
Ein Prozent der Menschheit besitzt mehr als der Rest auf diesem Planeten. Diese
Fakten haben mit dem vorherrschenden Wirtschaftssystem zu tun, das vor allem
denen nützt, die reich sind. Es ist buchstäblich ihr Reich, und alles, was in
diesem Reich geschieht, hat sich nach zuvor von den Reichen auf den Weg
gebrachten Gesetzen, Ansichten und Plänen zu richten.
Mit Demokratie hat das wenig bis gar nichts zu tun, nur darf man das den Massen
gegenüber nicht offen aussprechen, um eine weltweite Rebellion zu verhindern.
Tarnen und Täuschen ist daher eines der Hauptanliegen der obszön reichen Eliten,
deren elitärer Status sich ausschließlich auf den Nullen vor dem Komma stützt.
Was der Otto-Normal-Bürger schlicht als ungerechte Verteilung aller weltweit
erbrachten Güter bezeichnen würde, wird von den Eliten als Gesetzmäßigkeiten des
Marktes verkauft. Immer ist es ein abstrakter Markt, der für alle
Fehlentwicklungen verantwortlich ist. An diesen Markt hat man zu glauben wie an
eine Religion. Schon wer hinterfragt, macht sich verdächtig und wird als Ketzer
abgestempelt.
Für den Markt hat nur Wert, was man zu Cash machen kann, was Profite verspricht,
und da ist beispielsweise Ethik kein Produkt, mit dem man handeln könnte. Ethik
lässt sich auf dem Markt weder kaufen noch verkaufen, und so hat sich der
moderne Mensch im Kapitalismus gefälligst zu entscheiden! Ethik oder Etat?
Nur muss er das wirklich? Lässt sich nicht Ethik und Etat unter einen Hut
bringen? Und sind unsere Werte nur Börsenwerte?
Diese Fragen stellen wir unseren vier Gästen der zweiten Ausgabe von Positionen: