27.11.2015 00:00 „Business as usual“ - Erdogan-Clan treibt Geschäfte mit
IS-Terroristen
Die wichtigste Finanzierungsquelle der Terrormiliz
Islamischer Staat (IS) ist der illegale Ölhandel. Laut türkischen und syrischen
Medienberichten wird der Ölexport von dem von IS okkupierten Territorium von
niemand anders als Bilal Erdogan, dem Sohn des türkischen Präsidenten Recep
Tayyip Erdogan kontrolliert, berichtet "Rossijskaja Gaseta".
[Quelle: Sputniknews] JWD
Bilal Erdogan soll gleich mehrere
Schifffahrtsunternehmen besitzen.
Laut Quellen hat er unlängst einen Vertrag für den Transport des IS-Öls nach
Asien abgeschlossen. Seine Unternehmen sollen in den Häfen von Beirut und Ceyhan
besondere Anlegestellen haben, wohin das Schmuggelöl gebracht wird.
Der Generalsekretär der oppositionellen Republikanischen Volkspartei der Türkei,
Gürsel Tekin, sagte in einem Interview für türkische Medien, dass Präsident
Erdogan am Vorgehen seines Sohnes keinen Verstoß gegen das Gesetz sehe. Dem
Staatschef zufolge betreibt er einfach Geschäfte mit japanischen Unternehmen.
„Faktisch aber steckt Bilal bis über beide Ohren in terroristischen Aktivitäten.
Quelle:Sputniknews 26.11.2015
Die Tochter des türkischen Präsidenten Tayyip Erdogan soll Inhaberin
eines „geheimen“ Militärkrankenhauses sein, in dem Kämpfer der
Terrormiliz Islamischer Staat behandelt werden, berichtet die
Tageszeitung Komsomolskaja Prawda am Donnerstag unter Berufung auf die unabhängige
Untersuchungs- und Informationsorganisation Global Research....weiterlesen
Doch solange sein Vater an der Macht bleibt, braucht Bilal keine Angst vor
gerichtlicher Verfolgung zu haben“, so der Politiker. Er ergänzte, dass Bilal
Erdogans Schifffahrtsfirma BMZ Ltd., die mit Öl im Interesse des „Islamischen
Staates“ handele, ein Familienunternehmen sei, wobei Anteile daran auch weitere
Verwandte des Präsidenten besitzen würden. Zudem soll Erdogans Tochter Sümeyye
Erdogan ein geheimes Krankenhaus nahe der Grenze zu Syrien leiten, wohin jeden
Tag Dutzende IS-Kämpfer gebracht würden. Das teilte angeblich eine
Krankenschwester mit, die in dem Krankenhaus gearbeitet hat.
Der syrische Politologe Ali Salim Assad ist überzeugt, dass sich die Terroristen
oft in der Türkei vor der syrischen Armee und der russischen Luftwaffe
verstecken, wobei sie von den türkischen Grenzschutztruppen nicht gehindert
würden. Der russische Politologe Wladimir Jewssejew äußerte, dass Ankara mit IS
zwecks Gewinns aus dem Ölhandel und des Kampfes gegen die Kurden zusammenwirke.
Dabei ist die Türkei aber offiziell Mitglied der von den USA angeführten
internationalen Koalition, die gegen IS kämpft.
Zuvor hatten auch Quellen in den russischen Geheimdiensten mitgeteilt, dass es
Beweise für den Aufenthalt von IS-Kämpfern in der Türkei gebe, wo sie „sich
erholen und medizinische Hilfe bekommen“. Vor einigen Tagen wurden im Internet
die Worte einer Krankenschwester veröffentlicht, die geglaubt hatte, Opfer der
IS-Terroristen zu behandeln, später jedoch erfuhr, dass ihre Patienten in
Wahrheit Dschihadisten waren.
„Die Türkei profitiert vom blutigen Geschäft der Radikalen, die Ölfelder und
historische Artefakte erbeuten und durch die Türkei verkaufen“, zitierte RIA
Novosti den Leiter des Zentrums für arabische Forschungen beim Russischen
Institut für Orientalistik, Boris Dolgow. Nach seinen Worten hatten die
russischen Kampfjets, die am Syrien-Einsatz beteiligt sind, Luftschläge gegen
Tankwagen mit gestohlenem Öl geflogen. Dolgow will in Syrien ein Foto von
Erdogan Jr. gesehen haben, auf dem er zwei IS-Führer umarmte. Im Internet soll
es Fotos geben, auf denen einer von ihnen mit abgehackten Menschenköpfen
abgebildet ist.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte zu den
Versuchen von Vertretern des US-Außenministeriums, die Handlungen der Türken,
die den russischen Kampfjet abgeschossen hatten, zu rechtfertigen: „Das
US-Außenministerium schließt nicht aus, dass die syrischen Turkmenen, die auf
die katapultierten Su-24-Piloten schossen, sich selbst verteidigten. Das sagte
der Sprecher des US-Außenamtes, Mark Toner, in einem Pressegespräch. Und auf die
Frage, ob Schüsse auf die katapultierten unbewaffneten Piloten als
Selbstverteidigung betrachtet werden dürfen, antwortete er, dass es ‚keine klare
Vorstellung davon‘ gebe, ‚was dort wirklich passierte‘. Merken Sie sich diese
Worte für immer. Ich werde sie nie vergessen. Versprochen.“ [...]
26.11.2015 [Quelle: RT Deutsch]
Französischer Ex-Premier: “Wir wissen, dass
IS-Öl direkt in türkischen Raffinerien landet”
Die NATO hat sich offiziell hinter die Türkei gestellt. Doch hinter den Kulissen
gibt es auch harsche Kritik am Vorgehen der Türkei bzgl. des Abschusses der
Su-24 und der bedingungslosen Unterstützung durch NATO-Generalsekretär Jens
Stoltenberg. Der französische Ex-Premier François Fillon hat in einem Interview
mit dem staatlichen Radiosender France Inter ausgesagt, dass die EU-Staaten
wissen, dass das „IS-Öl direkt und ohne Umwege an türkische Raffinerien
geliefert wird und es direkte Absprachen zwischen dem IS und der Türkei gibt.
Quelle: RT Deutsch | veröffentlicht
26.11.2015
26.11.2015 15:50 Ist Erdogan an verkappter Dschihadist?
Mit dem fortschrittlichen Gedankengut des türkischen
Staatsgründers Attatürk hat Erdogan sicherlich wenig bis gar nichts zu tun.
Seit seinem Machtantritt geht es bergab mit der Fortschrittlichkeit und einem
modernen Staatswesen in der Türkei. „Eroberung heißt Mekka. Eroberung heißt
Sultan Saladin, heißt, in Jerusalem wieder die Fahne des Islams wehen zu
lassen.“, ließ der fundamentalistische, türkische Staatspräsident im letzten
Jahr
eine Million Zuhörer wissen. Die seit Jahren teilweise offene Unterstützung
des ISIS, bzw. dessen Vorgängerorganisationen, passt durchaus ins Bild dieses
zwielichtigen Machthabers. JWD
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