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08.01.2016 13:30
Nordamerikanisches TTIP macht es möglich:
Pipeline-Konzern will 15 Milliarden $ US-Steuergeld

Weil US-Präsident Barack Obama in Folge von heftigen Bürgerprotesten sich weigerte die Weiterführung einer kanadischen Pipeline durch die USA zu genehmigen, verklagt der Konzern TransCanada auf Grundlage des nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA nun die USA auf 15 Milliarden US-Dollar Schadensersatz. Der Fall zeigt, was auch deutsche Steuerzahler zu erwarten haben, sollte das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP umgesetzt werden. [Quelle: RT Deutsch]  JWD

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Symbolbild  |  Quelle: shark-tank.com (verlinkt)

Was mit TTIP, TiSA, CETA und Co. auf deutsche Steuerzahler zukommt, das zeigt der Blick auf bereits geschlossene Freihandelsabkommen. Anhand der Praxis lässt sich so schnell zwischen Panikmache und tatsächlichen Problemen unterscheiden. Das nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA zwischen den USA, Kanada und Mexiko kann zum Beispiel in vielen Belangen als Vorgängerversion der TTIP-Verträge gesehen werden.

Während das Abkommen bisher vor allem aufgrund seiner äußerst negativen bis existenzvernichtenden Auswirkungen für mexikanische Kleinbauern Schlagzeilen machte, zeigt nun ein neuer Fall, dass auch die steuerzahlende US-Bevölkerung Leidtragender der Freihandelsideologie ist.

So verklagt auf Grundlage von NAFTA der kanadische Pipeline-Betreiber TransCanada nun die US-Regierung - für welche der Steuerzahler bürgt - auf 15 Milliarden Dollar Schadensersatz. Aus Gründen des Umweltschutzes verweigerte US-Präsident Barack Obama die Genehmigung für die Verlängerung der Keystone-Pipeline durch US-amerikanisches Gebiet. Dieser Entscheidung sind lautstarke Bürgerproteste vorangegangenen, welchen sich der Präsident letztlich beugte. [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' RT Deutsch ' ..hier

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