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10.08.2016  00:00
Bürgerinitiative:
Friedensfahrt von Berlin nach Moskau

Die vom 07. bis 21. August 2016 dauernde Friedensfahrt von Berlin nach Moskau, die am Brandenburger Tor gestartet ist, ist mehr als nur eine Fahrt!  JWD
 

Mehr als nur eine Fahrt!
(http://www.druschba.info/?lang=DE)

Über das Ereignis berichtet "Luftpost-KL" wie folgt:


09.08.2016 [Quelle: luftpost-kl.de]
Die Friedensfahrt von Berlin nach Moskau ist eine
Bürgerinitiative zur Förderung der Völkerfreundschaft
zwischen Deutschland und Russland.

Der Initiator der Fahrt ist Dr. Rainer Rothfuß, der von 2009 bis 2015 als Professor an der Universität Tübingen tätig war und jetzt in Lindau sein eigenes Unternehmen für transnationales Projektmanagement leitet. Er ist ein Wissenschaftler, der sich permanent mit der Frage beschäftigt, wie Konflikte entstehen und wie man diese in einem frühen Stadium so entschärfen und lösen kann, dass sich keine Seite bemüßigt fühlt, Gewalt anzuwenden.

Er wird unterstützt von der Stimme des Zorns, Owe Schattauer alias C-Rebell-um, einem Musiker, Bauunternehmer und bekannten Friedensaktivisten, der bereits 2015 eine Friedensreise Richtung Moskau unternahm. Geboren und groß geworden in der DDR, wollte er eigentlich Architekt werden und Brücken bauen. 1989 nahm er dann mit Kameraden an Demonstrationen gegen die SED-Führung teil, in NVA-Uniform und ausgestattet mit Protest-Plakaten.

Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Willy Wimmer sagte bei der Verabschiedung der Teilnehmer am Brandenburger Tor u. a.: "Wir wollen keinen Konflikt mit der Russischen Föderation. ... Wir wollen ein Europa der Völkerverständigung und nicht ein Europa der NATO."

Auch die Leser der LUFTPOST können das Anliegen der Friedensfahrer unterstützen, wenn sie die nachfolgend abgedruckte Petition unterschreiben, die [..hier] aufzurufen ist.


Screenshot  |  Quelle: luftpost-kl.de

Wir Unterzeichner fordern den Bundestag und die Bundesregierung auf, sich dringend und massiv für die Wahrung des Friedens mit Russland einzusetzen, insbesondere durch:

    1. Unterlassung jeglicher militärischer Drohgebärden im Rahmen der NATO und EU, einschließlich der Erhöhung des Verteidigungsetats und der Stationierung rotierender Bundeswehr-Kontingente im Baltikum, um Vertrauen als Voraussetzung für Dialog wieder herzustellen;

    2. Einladung Russlands zu Gesprächen auf höchster Regierungsebene, um Einigkeit über eine rasche Abschaffung der Wirtschaftssanktionen, eine Normalisierung der Beziehungen und eine Perspektive für regionale Kooperations- und Integrationsabkommen im paneurasischen Kontext herzustellen;

    3. Einberufung einer paritätisch besetzten Historiker- und Expertenkommission, die den Konfliktgegenstand Ukraine, der den destruktiven Sanktionen und Aufrüstung auf beiden Seiten zugrunde liegt, transparent nach wissenschaftlichen Standards aufarbeitet und damit tendenziöse, irreführende mediale und politische Narrativen überflüssig macht;

    4. Ausbau kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Formen der Zusammenarbeit mit Russland auf den Ebenen von Zivilgesellschaft, Medien und Politik, um Vertrauensbildung durch Dialog zu erzielen.
Begründung:

Wir Unterzeichner erinnern daran, dass es angesichts der leidvollen historischen Erfahrungen die erste Pflicht der politischen Repräsentanten Deutschlands ist, mit nichtmilitärischen Maßnahmen für Frieden und eine tragfähige Partnerschaft mit Russland zu sorgen. Für uns ist Frieden durch eine bis nach Russland erweiterte europäische Zusammenarbeit alternativlos.

Im Namen aller Unterzeichner/innen. Lindau (Bodensee), 03.08.2016 (aktiv bis 02.10.2016)

Link zum Originaltext bei ' luftpost-kl.de ' ..hier

 
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