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17.09.2019 14:00 Die Süddeutsche polemisiert gegen die NachDenkSeiten und ihren Herausgeber „Das an Gehässigkeit nicht zu überbietende Streiflicht vom 14./15. September ist ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr die “Nachdenkseiten” von Albrecht Müller der SZ auf die Nerven gehen. - Ein Grund mehr, die NDS jeden Tag zu lesen.“ – So Dr. Hans Bleibinhaus aus München in einer Mail. Was war geschehen? Was hat die Süddeutsche Zeitung geschrieben und prominent auf ihrer ersten Seite platziert? Was ist der Hintergrund und das Motiv für diesen journalistischen Offenbarungseid? Was können die mit-betroffenen NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser tun? Zunächst geben wir im Anhang das Streiflicht vom vergangenen Samstag wieder. [Quelle: nds.de] JWD
Von Albrecht Müller | Quelle: nds.de |
16.09.2019 Ein paar kurze Anmerkungen zum Inhalt:
des Streiflicht gegen die NachDenkSeiten und ihren Herausgeber zum jetzigen Zeitpunkt? Ein Leser und Freund der NachDenkSeiten aus Nürnberg schrieb gestern, im ersten Moment hätte er gar nicht glauben können, „was man auf der ersten Seite einer der größten deutschen Tageszeitungen liest“ . Er meint, „das infame Geschreibe“ richte sich gegen die SZ selbst. Offenbar habe man keinerlei Argumente, sondern kann nur noch persönlich diffamieren bzw. reite man inzwischen auf einem so hohen Ross, dass man es nicht mehr für notwendig halte, sich ernsthaft und argumentativ mit Positionen auseinanderzusetzen, die von der offiziellen Sprachregelung abweichen. „Ich finde, die SZ macht sich selbst lächerlich, wenn dies das Niveau ist, auf dem sich heute der ‚Qualitätsjournalismus‘ bewegt.“ Diese Einschätzung könnte richtig sein. Das besagte Streiflicht könnte von der Mehrheit der Leserinnen und Leser der Süddeutschen Zeitung kritisch aufgenommen werden und ihr sogar schaden. Aber das stört offensichtlich in diesem Fall nicht. Der unmittelbare Anlass dafür, dass die Süddeutsche Zeitung gerade jetzt mit einem so polemischen Streiflicht kommt und dabei auch in Kauf nimmt, dass sich das bei ihren Leserinnen und Lesern gegen das Blatt selbst wendet, dürfte etwas anderes sein: die Zielgruppe dieses Streiflichts sind vermutlich nicht die normalen Leserinnen und Leser der Süddeutschen Zeitung, sondern Journalistinnen, Journalisten und Redaktionen anderer Medien.
Am gleichen Tag schon gab es eine größere Zahl positiver Reaktionen von Journalisten, die Besprechungen des Buches oder Interviews mit dem Autor zu arrangieren gedenken, jedenfalls ankündigten, dies in ihren Redaktionen besprechen zu wollen. Das Streiflicht der Süddeutschen Zeitung ist unmittelbar danach und auch mit Bezug auf mein Buch platziert worden; es soll offensichtlich die Beratungen in den Redaktionen negativ beeinflussen. Das scheint mir das eigentliche Motiv zu sein und das ist auch zielführend gedacht. Das weiß jeder, der die Entscheidungsprozesse in Redaktionen kennt. Wer will schon einen Autor interviewen, den die Süddeutsche Zeitung auf prominentem Platz abgekanzelt hat. Gründe dafür, mein neues Buch zu verschweigen, gibt es aus der Sicht führender Medien genügend. Offensichtlich ärgert sich die Süddeutsche Zeitung darüber, dass viele ihrer Leserinnen und Leser die Qualität des Blattes hinterfragen und sich vor allem fragen, wie aus einem früher einmal fortschrittlichen, jedenfalls aufgeklärten und aufklärenden und unabhängigen Medienorgan ein über weite Strecken den herrschenden Interessen und Parolen angepasstes Medienorgan werden konnte. Darüber berichten die NachDenkSeiten regelmäßig. Das ist unsere Aufgabe. Im zweiten Kapitel meines neuen Buches beschreibe ich, dass und wie die Süddeutsche Zeitung wie auch einige andere ehedem fortschrittliche und aufklärende Blätter ihre Ordinate nach rechts verschoben haben. So viel Aufklärung über die Lage unserer Medien vertragen die Süddeutsche Zeitung wie auch die anderen hoch konzentrierten Medienkonzerne nicht. Ich beschreibe in meinem neuen Buch die Methoden der Manipulation und ich skizziere und analysiere viele Fälle und Strategien gezielter Meinungsmache. Dabei kommen selbstverständlich auch Belege aus der Werkstatt der Süddeutschen Zeitung zur Sprache. Helfen Sie bitte mit bei der Überwindung der auch mit dem Streiflicht aufgebauten Medienbarriere Da zu erwarten ist, dass sich viele Entscheider in den Medien vom Streiflicht der Süddeutschen Zeitung beeindrucken lassen, auch wenn es unsachlich ist, auch wenn es persönlich herabwürdigt und eigentlich gegen die Süddeutsche Zeitung selber spricht, sind wir jetzt auf die Macht der NachDenkSeiten-Leserinnen und -Leser angewiesen, um die von der Süddeutschen Zeitung konstruierte Medienbarriere zu überwinden. Dabei kann das Buch, das am 1. Oktober erscheint, helfen. Daher die herzliche Bitte: Schauen Sie sich das Buch an, werben Sie gerade in den nächsten Wochen in Ihrem Umfeld dafür, machen Sie den Buchhändler Ihres Vertrauens darauf aufmerksam. Wenn in der ersten Oktoberwoche zum Beispiel besonders viele Nachfragen beim Buchhandel eintreffen, dann besteht die Chance, dass das Buch auf die Spiegel-Bestsellerliste kommt. Dann hätten wir den Autoren und Initiatoren des Streiflichtes vom vergangenen Samstag ein Schnippchen geschlagen. Sie können davon ausgehen, dass ein wirtschaftlicher Erfolg des neuen Aufklärungsbuches der Arbeit für die NachDenkSeiten zugute kommen wird. In den nächsten Tagen und Wochen werden weitere Artikel zum Thema erscheinen, unter anderem:
Anhang Das Streiflicht der Süddeutschen Zeitung vom 14./15. September 2019:
Link zum Originaltext bei ' nachdenkseiten.de '
..hier Passend zum Thema: Seit der Übertragung der Souveränität vom britischen Empire auf die Volksrepublik China ist Hongkong – mit Macao - eine von zwei chinesischen Sonderverwaltungszonen. Gemäß den Abkommen von 1997 hat Peking die westliche Demokratie in Hongkong etabliert, die Hongkong nie zuvor gekannt hatte. Zum ersten Mal wurde das Parlament vom Volk gewählt.
..vorlesen | Download mp3 | JWD Wenn die Übergabe Hongkongs an China auch eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung mit sich gebracht hat, ist diese jedoch kulturell mehr britisch als chinesisch geblieben. Das überrascht natürlich die Touristen.Die derzeitigen massiven Demonstrationen müssen zuerst als die Feststellung der Unmöglichkeit einer kulturellen chinesischen Vereinigung verstanden werden. Die Demonstrationen werden von dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten geschürt, und eine US-"Diplomatin" hat die Führer der Proteste getroffen und trainiert. Das Spitzen-Element der Proteste, die Bewegung für die Unabhängigkeit von Hongkong, wurde gesehen, als es die alte koloniale Flagge mitten in der Pressekonferenz schwang. Das gleiche Phänomen war in Libyen und Syrien beobachtet worden, wo der nationale Übergangsrat die Flagge von König Idriss (in Libyen) und die freie syrische Armee, die Flagge des französischen Mandats übernommen hatte.
Dieser Beitrag ist unter Lizenz der Creative Commons (CC BY-NC-ND)
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