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04.02.2015 11:30 | Teilen | Kap.1 teilen
Medienmonopol Kapitel I (ab Seite.10 pdf)

I. Wie sich ein weltweites Medienmonopol gut getarnt strukturieren lässt

Wer die Entscheidungen der Masse kontrollieren möchte, muss deren Wissen kontrollieren. Nur Informationen, die auch erhältlich sind, können Entscheidungen beeinflussen.

So wird ein Monopol gesichert, das es "überhaupt nicht gibt"

Gläubige werden einwenden, dass es kein Medienmonopol geben könne, da Kartellgesetze eine derartige Machtkonzentration verhindern würden. Zutreffend, sofern ein Monopolist den Weltmarkt offen und offiziell kontrollieren möchte (z.B. Microsoft) und die Monopolambitionen bekannt sind.

Monopolabsichten lassen sich aber auch problemlos verschleiern bzw. über verschiedene Rechtsbereiche diskret so strukturieren, dass nationale Kontrollbehörden keine Gesetzesverletzung erkennen können.

Im Extremfall lassen sich kritische Beamte in den Behörden durch folgsame Marionetten austauschen,d.h. die Kontrollbehörden genauso kontrollieren wie die gesetzgebenden Politiker (s.o).

Die einzigen Voraussetzungen die nötig sind, um sich ein weltweites Medienmonopol zu sichern, sind

- ausreichend Kapital (und)
- Machtgier.


Alles andere ist nur ein Strategiespiel, das im Prinzip auch jeder Gebrauchtwagenhändler und Kneipenbesitzer beherrscht, der sein Vermögen auf seine Frau überträgt und so offiziell nicht mehr "Eigentümer", also nicht mehr haftbar, ist. Nichts Neues und überhaupt nicht kompliziert!

Wer ein Medienmonopol etablieren möchte, muss es nur ähnlich machen. Anstatt Beteiligungen an Medienhäusern im eigenen Namen oder im Namen einer Holding zu halten, werden Strohmänner, Treuhänder, Partner, Banken, Investmentfonds, Auslandsfirmen, Stiftungen, Rechtsanwälte etc. so über verschiedene Ebenen zwischengeschaltet, dass letztendlich keine Zuordnung der Beteiligungen mehr möglich oder diese einer Marionette, einem Strohmann gehören, der in keiner nachweisbaren
Verbindung zum Drahtzieher steht.

Das Kapital wird entweder über mehrere diskrete und vor allem internationale Investmentfirmen bei einem IPO (Aktienausgabe) ganz offiziell zur Verfügung gestellt (um die Mehrheit zu erwerben) oder diskret als Darlehen bzw. stille Beteiligung (z.B. getarnt über eine anonymisierte Stiftung aus Liechtenstein).

Seit Herbst 2003 konzentriert sich die offizielle Kontrolle der meisten Medienbeteiligungen in den "zivilisierten Nationen" der "internationalen Gemeinschaft" auf nur fünf Medienriesen:

- AOL Time Warner
- Viacom
- NBC Universal
- Bertelsmann
- Murdoch (News Corp.).


Die internationale Internet-Stichwortsuche "Media Giants" vermittelt den aktuellen Status und informiert, welche konkreten Firmen (Film, Nachrichten, Fernsehen, Radio, Internet, Musik etc.) von den Medienriesen kontrolliert werden. Und das ist (fast) alles am Markt. Siehe dazu auch:

www.cjr.org (I want media)

www.pbs.org (Suchwort Media Giant)

www.freepress.net/ownership

www.mediachannel.org/ownership/chart.shtml

(Wenn Sie sich fünf Minuten Zeit nehmen, finden Sie auch interessante deutschsprachige Artikel und Daten unter dem Suchwort "Medienmonopol")

(S.11 PDF) Ganze FÜNF Riesen diktieren also, was die Masse denken und wie sich unterhalten werden darf. Sollte das nicht bereits misstrauisch machen? Scheint es wirklich so unmöglich, dass die Hauptaktionäre bzw. Entscheidungsträger dieser fünf Medienriesen ein gemeinsames Ziel/Ideologie verfolgen bzw. den gleichen Drahtziehern dienen?

Wer fragt schon, wer diese Medienriesen letztendlich tatsächlich mehrheitlich kontrolliert? Wer will wirklich wissen, ob die Häuser (auch inhaltlich) miteinander in Konkurrenz stehen bzw. gleichgeschaltet sind? Sicher nicht wenige. Aber die kritischen Stimmen sitzen nicht in den Medienhäusern, können folglich von der Masse nicht gehört werden. Der Masse wird Konkurrenz suggeriert.

Als offizielle "Haupt"-Aktionäre finden sich (wenn überhaupt) schwer durchschaubare, international orientierte Großunternehmen, einige Familien, Banken, Stiftungen, Investmentfonds, Spekulanten, Auslandsfirmen etc... Hin und wieder kommt es auch zu Übernahmekämpfen und Streitereien, die aber immer auf Aktienpakete begrenzt sind und niemals inhaltliche Fragen berühren. Die Tendenz ist eindeutig: Immer mehr Medienbeteiligungen werden auf immer weniger Medienhäuser konzentriert.

Ist es möglich, dass diese "Eigner" - wenn sie ein Gesicht haben und nicht nur profillose Holdings sind nur (superreiche) Vorturner sind, um die tatsächlichen Drahtzieher zu verschleiern, oder, wenn doch finanziell unabhängig, von den Zielen der Drahtzieher überzeugt sind und entsprechend handeln?

Die offiziellen, finanziellen Beteiligungen an Medienkonzernen und Aktienmehrheiten sind daher nicht besonders aussagekräftig. Diese lassen sich schließlich strukturieren oder auf verschiedene Treuhänder verteilen, um so eine Mehrheit zu verschleiern.

Wenn jemand z.B. annimmt, der Medienriese Bertelsmann GmbH sei eine typisch deutsche Firma aus dem harmlos provinziellen Gütersloh, vergisst, dass zumindest ein einflussreicher Anteilseigner (25%) das internationale Investmenthaus Groupe Bruxelles Lambert ist, das die Beteiligung entweder im eigenen Namen hält - oder diskret im Namen eines Klienten.

Will sagen: Wer anonym bleiben möchte, kauft sich zunächst z.B. eine oder mehrere kleine Banken oder Investmentfirmen, um diese dann über neutrale Dritte die Beteiligung an dem Medienriesen halten zu lassen, und so als Drahtzieher nicht in Erscheinung zu treten.

Das wusste Old Rothschild schon vor rund 150 Jahren. Schließlich investierte er nicht im eigenen Namen in den USA, sondern schob Rockefeller und J.P. Morgan als "diskrete Partner" vor. Seine offiziellen Repräsentanten wurden dann das Bankhaus Warburg und Jacob Schiff als Chef der Investmentbank Kuhn, Löb & Co. Warum sollte das heute anders sein? Auch heute investieren Sir Evelyn de Rothschild (in Großbritannien), sein Bruder David de Rothschild (in Frankreich) und andere Familienmitglieder nicht im eigenen Namen, sondern u.a. über die diskrete Holding Concordia. Concordia kontrolliert die Rothschild Continuation Holding. Continuation ist Hauptaktionär der allgemein bekannten Bank NM Rothschild. Anteile, die im Namen von Treuhändern oder weiteren diskreten Holdings gehalten werden, bleiben unbekannt.

Bei Bertelsmann ist es ähnlich: 57,3% an Bertelsmann werden von der Bertelsmann Stiftung gehalten. Der Familie Mohn gehören 17,3%. Das Stimmrecht liegt zu 75% bei einer Verwaltungsgesellschaft und zu 25% bei Bruxelles Lambert.

(S.12 PDF) Anständige Menschen sehen so nur die engagierte Israelunterstützung der Bertelsmann Stiftung. Aber das sei auch das Mindeste, das ein deutsches Großunternehmen dem heiligen Land schulde... Und kann diese Schuld wirklich jemals vollständig beglichen werden? Oder ist sie jederzeit aufs Neue einforderbar?

Treuhänder, Strohmänner und stille Partner

Jede Interessengruppe, die anonym bleiben möchte, bedient sich akzeptierten Vorturnern (Frontmänner, Treuhänder, Marionetten),um eigene Monopolinteressen zu verdecken und Risiken auszuschließen. Mit dem notwendigen Kapital ausgestattet werden diese offiziell im eigenen Namen und Interesse, inoffiziell aber im Sinne der Drahtzieher aktiv. Wer aus dem Ruder läuft, kann sterbenskrank werden oder so depressiv, dass Selbstmord die einzige Lösung zu sein scheint.
    • Der britische Medienlord Robert Maxwell, Geburtsname: Ludvik Hoch, ist ein gutes Beispiel. Sein Kapital stammt aus einer legendären Offshore-Geldquelle via anonymer Liechtenstein Stiftungen. Vor einigen Jahren ist der Medienboss dann angeblich von seiner Yacht gefallen und ertrunken.

    • Eine schnelle Tycoon-Karriere garantierte sich auch Viacom-Chef und Mehrheitsaktionär Sumner Redstone, Geburtsname: Murray Rothstein. Im zweiten Weltkrieg noch Mitglied des militärischen Geheimdienstes der US-Amerikaner, sammelte der ehemalige Rechtsanwalt schon bald wie ein Wilder Medienbeteiligungen. Heute ist er neben Rupert Murdoch einer der "Macher" im Mediengeschäft.

    • Sehr interessant ist der Australier und Satelliten-TV-Tycoon Rupert Murdoch mit seiner, an der Börse von Sydney notierten, News Corp. War z.B. Murdochs schneller und steiler Aufstieg nur mit der finanziellen Hilfe von Harry Oppenheimer* (Anglo-American und DeBeers Gold und Diamantenkartell), Edgar Bronfman Sr. (Seagram Mediengruppe und Vorsitzender des Jüdischen Weltkongresses), Armand Hammer und den Rothschilds möglich, oder ist nur die Programmgestaltung auf dem niedrigsten gemeinsamen Nenner der Masse (vergl. BILD) für seinen Erfolg verantwortlich? Ganz offiziell ist der Rothschild Investment Trust als Großaktionär der News Corp. mit einem eigenen Direktor im Vorstand des Medienriesen vertreten.
Und wie denkt Medienkönig Rubert Murdoch? Unabhängig und politisch neutral, als Newsman ganz den Fakten verpflichtet? Selbstverständlich, er spricht gerne von "My faith and News Corporation's faith in the integrity and worthiness of the Zionist undertaking" (Kissing The Boots Of A Media Goliath by Norman Solomon, Creators Syndicate). Übersetzung: "Mein Glaube und der Glaube der News Corporation ("seiner" Firma) an die Redlichkeit und Würdigkeit des zionistischen Vorhabens".

Verschwörungstheoretiker wissen außerdem: Oppenheimer war das Frankfurter Bankhaus, bei dem Old Rothschild zunächst eine Banklehre absolvierte und bis zu seiner eigenen Bankgründung als Gesellschafter tätig war. Beide Bankhäuser sind auch heute noch freundschaftlich und geschäftlich verbunden.

Die Meisten kennen Edgar Bronfmann als Vorsitzenden des Jüdischen Weltkongresses.

Auch bekannt ist vielen die gute geschäftliche und familiäre Verbindung zu den Rothschilds: Bronfmans erste Frau, Ann Margret Löb, ist die Tochter des deutsch-jüdischen Hauptgesellschafters einer der einflussreichsten Wall Street Banken (damals bekannt als Löb, Roades & Co.). Unter dem Firmennamen Kuhn, Löb & Co. waren die Löbs zusammen mit den Rothschilds für die Gründung der US Zentralbank Federal Reserve verantwortlich. Alle Kinder und Erben von Old Bronfman (z.B. sein Sohn und heutiger Medienmacher Edgar jr.) stammen aus dieser Ehe, die 1973 geschieden wurde.

Die offiziellen Gründer und Hauptaktionäre der privaten US Bundesbank (Federal Reserve, FED) waren 1913 die Rothschild Bank (London, Paris), Lazard Brothers Bank (Paris), Israel Moses Seif Bank (Italien), Warburg Bank (Amsterdam, Hamburg), Lehmann Bank (New York), Kuhn Löb & Co. Bank (New York),


(S.13 PDF) Rockefellers Chase Manhattan (New York) und Goldmann Sachs Bank (New York). Siehe "Hände weg von diesem Buch" (Jan van Helsing) und "Banken, Brot und Bomben II" (Stefan Erdmann), beide vom

www.amadeus-verlag.com

Andere Quellen nennen nur die sieben Bankiers Rothschild, Warburg, Rockefeller, Schiff, Harriman, Vanderlip und Morgan. Lassen Sie sich nicht verwirren. Banken mergen oder ändern ihren Namen, die Drahtzieher-Familien im diskreten Hintergrund bleiben aber gleich. Jacob Schiff war z.B. Präsident von Kuhn, Löb & Co. und seit 1916 auch Vorsitzender der "Zionistischen Bewegung in Russland".

J.P. Morgan und Rockefeller sind und waren Rothschilds Treuhänder in den USA. Deren Nachkommen kontrollieren auch heute noch diskret - und neutral hinter den Namen der US-amerikanischen Großbanken Chase Manhattan und Citibank verborgen 52,86% aller Anteile der New Yorker Federal Reserve FED, die wiederum in den restlichen 11 FED-Filialen in den USA das Sagen hat (1997, Eric Samuelson), heute bekannt als J.P. Morgan Chase und Citi Group.

WICHTIG: Die US Bundesbank gehört also nicht etwa dem US Staat oder der Regierung, sondern einigen privaten Eigentümern, den o.a. Banken und ihren Hintermännern. Das ist auch in anderen Ländern nicht anders, z.B. sind die deutsche Bundesbank und die Bank of England in Privatbesitz. Wenn ein Staat Schulden hat, dann nicht bei sich selber, sondern i.d.R. bei seiner Bundes-/Zentralbank, und damit bei den Eigentümern der Zentralbank. Und genau diesen werden jährlich Steuer-Milliarden an Zinsen gezahlt. Wer hier aufklären möchte (Business Schools und Universitäten wissen bzw. verraten nichts), wird nicht selten ganz schnell in die antisemitische Ecke gestellt. US Präsidenten, die die Kreditangebote der privaten Bankiers ablehnten und damit die USA aus der Kontrolle der Bankiers befreien wollten, z.B. Kennedy und Lincoln wurden ermordet. Angeblich von Verrückten. Beide Präsidenten wollten ein staatliches zinsloses Geldsystem mit einer Umlaufsicherung einführen, um sich damit aus der Zinsknechtschaft der privaten Banken befreien. Unter Lincoln hieß dieses Geld „Green Bucks“ und auch Kennedy hatte schon ein paar Milliarden freier Dollars drucken lassen. Die erste Amtshandlung des nachfolgenden Präsidenten Lyndon B. Johnson war es dieses Geld sofort wieder aus dem Markt verschwinden zu lassen.

Bronfmans Schwager Baron Alain de Gunzburg stammt aus einer jüdischen Bankiersfamilie, die 1830 von den Habsburgern geadelt wurde. Baron de Gunzburg ist mit den Pariser Rothschilds verwandt sowie über "seine" Bank Louis Dreyfus und dem Bankhaus Worms geschäftlich verbunden (z.B. Club Med). Seit 1976 saß de Gunzburg im Vorstand bei Bronfmans Seagram.

Kaum bekannt, aber ein Klassiker, ist auch sein Einfluss und jetzt seines Sohns, Edgar Bronfman Jr. auf die Massenmedien über ihre Firmen Seagram und Cemp Investments sowie zusammen mit bzw. im Namen von Schwiegerdaddy Löb und seinen Bank- und Investmentkontakten (u.a. MGM, Paramount Pictures). Seit den Siebzigern wurde auch in Rohstoffe (vor allem Öl) investiert.

Die Bronfmans machten ihr Vermögen ursprünglich mit einem zwei Tage alten "Whisky"-Gemisch (normal 6-12 Jahre), das während der US Prohibition unter den Namen Johnny Walker (Original Johnnie Walker) und Glen Levitt (Original Glenlivet) von Kanada in die USA geschmuggelt wurde. Glaubt man Peter C. Newman's "Bronfman Dynasty (the Rothschilds of the New World)", ISBN 0-7710-6758-5, wurden so USD 500.000 monatlich verdient. Nicht schlecht für 1920 - 1930.

Diese Profite waren natürlich nur auf Grund der restriktiven US Gesetze (Alkoholverbot) möglich, die den Tod von 34.000 Amerikanern garantierten, die sich mit minderwertiger Schmuggelware vergifteten, sowie 2.500 Gangstern, die sich gegenseitig abknallten, um sich Vertriebsmonopole zu sichern, plus 500 Polizisten, die im Kampf gegen die Kriminalität erschossen wurden. Ein böser Mensch, wer hier Parallelen zum "Kampf der Drogen" erkennen will oder gar unterstellt, dass derartige Kontrollgesetze von Marionettenpolitikern im Nebel der Medienhysterie erlassen werden, um einigen Insidern hohe Monopolgewinne zu garantieren.

Im Namen der von Bronfman kontrollierten kanadischen Spirituosenfirma "Seagram" wurden mit Hilfe günstiger Finanzierungen solange diskret Medienbeteiligungen gekauft, bis der "harmlose" Spritladen das zweitgrößte Medienhaus der Welt war (den größten Einfluss hat weltweit die Mediengruppe AOL Time Warner (CNN, Warner Brothers, Time Magazin etc.- siehe oben, an dem Seagram natürlich auch als Großaktionär beteiligt war). Für diskrete Beteiligungen war Bronfmans Cemp Investments verantwortlich.


(S.14PDF) Gleichzeitig kaufte ein französischer Abwasserentsorger weltweit wie wild Medienbeteiligungen (u.a. Universal) unter dem lebensfrohen, freundlichfrischen Firmennamen Vivendi Universal. Manager Jean Marie Messier wird (von den Medien) als unternehmerisches Genie gefeiert. Vivendi Aktien explodierten im Kurs. Der hohe Wert der eigenen Aktien erlaubte Vivendi Universal den Kauf eines Großteils der Seagram- Beteiligungen, den die Bronfmans zu Top-Börsenkursen 2000 mit Riesengewinn abstießen.

Seitdem ging es dann - wie bekannt - mit Vivendi Universal (Seagram) steil bergab. Fallende Aktienkurse (und plötzlich restriktive Banken?) lösten eine Liquiditätskrise aus. Nach mehr als 80% Kursrückgang wurde im Jahre 2002 Jean Marie Messier entlassen und von Großaktionär Bronfman mit Hilfe einiger Banken ein "Rettungspaket" organisiert, das u.a. den preiswerten Verkauf von Vivendi Universal (Seagram) Beteiligungen an US Medienhäuser vorsieht. Auch soll Vivendi Universal (Seagram) (oder ein Nachfolger) an der New Yorker Börse notiert werden, damit US Medieninvestoren direkt einsteigen können.

Bronfman konnte sich und seinen Freunden so mit Hilfe günstiger Finanzierungen sehr preiswert erneut die Kontrolle von Vivendi Universal (Seagram) sichern, die natürlich auch die zwei Jahre vorher teuer verkauften Seagramanteile enthielt. Mögliches Endergebnis nach gut zwei Jahren: Wie vorher Kontrolle der alten Seagram-Medien, aber jetzt auch die Kontrolle der Vivendi Universal-Medien plus ein Riesengewinn. Nicht schlecht für ein paar Telefongespräche und Parisreisen.

Ein Großteil von Vivendi Universal (Seagram) wurde 2003 letztendlich vom US Medienriesen NBC aufgekauft, der sich jetzt NBC Universal nennt und zu 80% offiziell vom Multinational GE General Electric kontrolliert wird. Das dürfte den Jüdischen Weltkongress allerdings nicht schmerzen, da es seit dem Verkauf von Ted Turners Medienholdings (CNN etc.) an Time Warner in den USA 1996 keine einflussreiche Mediengruppe mehr gibt, die nicht von Marionetten oder Mitgliedern des Weltkongresses kontrolliert wird. Wer es nicht glauben möchte, recherchiere selber und nenne mir eine.

Die Bronfmans sind aber scheinbar nicht nur an Medien und Alkohol interessiert: 1981 kauften sie weltweit große Teile der Scientology-Kirche auf. Der Grund: L. Ron Hubbard hatte mit der in seinem Bestseller "Dianetics" beschriebenen "Rückführungs-"Technik zur Befreiung von psychologischen Blockaden und Manipulationen große Erfolge erzielt. Erfolge, die langfristig den Alkoholumsatz und den Einfluss der Massenmedien gefährden konnten? Oder hatte man Angst vor Insiderwissen, das die Rückführungstechniken offen legten? Mit beiden war es seit dem Kauf durch die Bronfmans allerdings vorbei. Hubbard verlor die Kontrolle, zahlreiche Mitglieder stiegen aus und die Scientology wurde von den Medien zu einer "gefährlichen Sekte" erklärt, war also keine große Gefahr mehr. Die Verdummung der Massen durch Medienmanipulationen und regelmäßige Betäubung durch Alkohol konnte ungestört weitergehen wie vorher.

Und was musste sich Lothar de Maizier bei seinem New Yorker Besuch im September 1990 von Edgar Bronfman anhören? Zitat: "Es wird ein schreckliches Ende für die Deutschen geben, sollten künftige Generationen die Zahlungen an Israel (...) einstellen. Dann wird das deutsche Volk von der Erde verschwinden." ("Die Erbschaft Moses" von Joachim Kohln, S. 3, Harold Cecil Robinson, "Verdammter Antisemitismus", S. 119). So weiß dann selbst der Dümmste, welchen Zielen und Absichten die Bronfmans und deren "unabhängige" Medien dienen...

Ein weiterer interessanter Player im Mediengeschäft ist der Israeli- Amerikaner Haim Saban, der zusammen mit Rupert Murdoch dessen Medieneinfluss (Fox, News Corp. etc.) aufgebaut hatte, sich dort aber immer diskret im Hintergrund hielt. In Deutschland machte er im Februar 2003 Schlagzeilen, als er den konkursreifen Kirch Medienkonzern aufkaufen wollte. Gekauft hat er schließlich u.a. Pro Sieben und Sat 1, den größten Privatsender Deutschlands. In einigen deutschen Zeitungen wurde Saban komischerweise als "Ägypter" porträtiert. Der "Spiegel" (Nr. 7, 2003) kannte ihn als harmlosen Millionär, der als Bassgitarrenspieler angefangen hatte. Na, wenn das keine Sympathien garantiert... so einen muss man doch mögen.

Saban mag die Deutschen nicht so sehr. In der New York Times sah er Deutschland als zu "israelkritisch" (Spiegel Online 06.08.05). Das war allerdings kein Grund, hier nicht richtig abzusahnen.

(S.15 PDF) Im Sommer 2005 verkaufte er seine Anteile an Pro Sieben, Sat 1, Kabel 1 und N24 reichlich überteuert an den Springer Verlag. Dieser Deal sicherte seinen Hintermännern nicht nur einen schnellen drei Milliarden Gewinn, sondern auch die Gewissheit, dass der neue Eigentümer, jetzt "Deutschlands größtes Zeitungs- und TV Imperium", nicht nur wie gewollt hüpft, sondern sogar springt... (folgt). Saban steigt natürlich bei Springer als Großaktionär ein...

Auch im Auge behalten sollte man den Italiener Silvio Berlusconi, dessen kleine Statur meiner Meinung nach Ursache für einen extremen Minderwertigkeitskomplex und so Riesenmachthunger sein könnte.

Machtgeilheit und Eitelkeit sind die Voraussetzungen für eine perfekte Marionette... Seine Freundschaft zu Murdoch, der US-Regierung und Israel (blinde Unterstützung für den Irakkrieg, Israel soll seiner Meinung nach EU- Mitglied werden, EU soll nicht mehr mit PLO verhandeln) öffnet Türen.

Nebenbei kontrolliert der Kleine mit dem angeblich selbst gemachten milliardenschweren Vermögen de facto 90% der italienischen Medien und so die italienischen Massen. Woher kam das Geld für die Medienübernahmen wirklich? - Aus der gleichen Quelle wie bei Rupert Murdoch? - Wahrscheinlich nicht von den oft unterstellten "Mafia"- Kontakten. Sein Medieneinfluss garantierte ihm die Wahl zum Regierungschef in Italien, obwohl er vielen gebildeten Italienern eher peinlich ist und die zahlreichen Anklagen wegen verschiedenster Wirtschaftsdelikte nicht sehr vertrauensbildend sind. Verurteilt wurde er bisher allerdings kein einziges Mal...

Viel wichtiger als die Namen möglicher Partner oder Marionetten, die ja bei Bedarf jederzeit ersetzbar sind, ist das Prinzip. Die obigen Mediengrößen, die scheinbar immer über ausreichend Milliarden Liquidität verfügen, deren Ursprung von kaum jemanden (in den Medien!) hinterfragt wird und daher scheinbar unbekannt bleiben soll, kaufen im scheinbar eigenen Namen Medienhäuser und Medienbeteiligungen. Auffallend ist auch, dass alle Mediengrößen äußerst Israel freundlich sind. Alle wirklich erfolgreichen Menschen haben was eben gemeinsam, nicht wahr?

Relativ unabhängige Medienhäuser, die nicht verkaufen möchten, können durch restriktive Finanzierungen bewusst in Liquiditätsengpässe getrieben werden, um so einen Börsengang (und damit Einfluss für jeden, der sich die Aktien sichern kann), einen Verkauf (an Strohmänner der Drahtzieher) oder einen Konkurs (und damit Einflussverlust bzw. preiswerte Übernahme der Konkursmasse) zu provozieren.

Der Geldhahn lässt sich schließlich immer schnell abdrehen. In der Praxis kauft ein Interessent einfach den Gläubigerbanken des Medienhauses die Forderungen ab (oder 50,1% der Gläubigerbankaktien) und stellt diese kurzfristig fällig. Wenn die Liquidität fehlt, steht das Medienhaus vor dem Konkurs. Die einzige Alternative ist dann oft nur die Wandlung der Forderungen in Beteiligungen, d.h. der Interessent wird Gesellschafter mit Mitsprache- bzw. Kontrollrecht. Das so scheinbar unabhängige Medienhaus wird insgeheim inhaltlich ins Monopol eingegliedert.

Ohne passende Finanzierung gelingt heute keine Milliardenexpansion. Wo kommt die Finanzierung her? - Welche Konditionen müssen erfüllt sein, außer Tilgung und Zins, denn Tilgung und Zins bieten auch sichere Staatsanleihen? - Wer hat immer Geld gehabt und gegen hohe Zinsen verliehen? – Wo konzentriert sich auch heute das meiste Kapital? - Was hat das mit der Wall Street und der US amerikanischen Politik gemeinsam?

Mittlerweile verteilen sich auch die Eigentumsanteile der 10.000 kleinen ehemals unabhängigen US Radiostationen auf wenige große Mediengruppen. Die erfolgreichsten (und damit einflussreichsten) Filmemacher lassen sich strategisch auf eine Mediencompany konzentrieren und so finanziell kontrollieren. Niemand riskiert eigene Millionen in einer Filmproduktion, wenn er sich das Kapital auch risikolos leihen kann. Aktuelles Beispiel ist das Studio "Dreamsworks", eine Kooperation von (Ex-Disney Chef Eisner Freund) Jeffrey Katzenberg mit David Geffen und Steven Spielberg.

(S.16 pdf) Eigentlich würde es schon reichen, nur den internationalen Vertrieb von Filmen komplett zu kontrollieren und so nur die Filme in die Kinos, ins Fernsehen und die Videotheken zu lassen, die in die gewünschte Richtung manipulieren. Aber warum nicht gleich auch die gesamte Produktion kontrollieren?

Fazit: Wer das Geld hat, kann die Medien, damit Manipulationspotential und so letztendlich Macht, legal und demokratisch korrekt kaufen und diskret auf eine kleine Powergruppe konzentrieren.

Kenner werden jetzt einwenden, dass Hollywood größtenteils nicht von irgendwelchen geheimen "Drahtziehern" finanziert wird, sondern von den Filmfonds der deutschen Abschreibungsbranche (100% Verlustzuweisung), also von deutschem Steuergeld. Stimmt, aber die Filmfonds haben keinen Einfluss auf den Inhalt der Produktion. Finanziert wird alles, das sich gut und viel versprechend anhört. Ein paar alte Stars und schon werden die Millionen überwiesen. Gleichzeitig wird kein Cent für deutsche Filme bereitgestellt. Diese werden über die staatliche Filmförderung notdürftig am Leben gehalten (erlauben so keine Abweichungen von der Parteilinie und kosten weiteres Steuergeld).

Natürlich will niemand unterstellen, dass die Hollywoodelite hier Einfluss auf den deutschen Gesetzgeber und seine Hollywood freundlichen Steuergesetze geltend gemacht hat, um so ganz schnell und immer wieder finanziell richtig abzusahnen. Insbesondere nicht, da 50% aller finanzierten Filme zwar teuer fertig produziert, dann aber nie veröffentlicht werden. Das kann den kreativ beteiligten Hollywoodgrößen egal sein kann, da diese sich ihr Millionenhonorar erfolgsunabhängig sofort aus dem Budget auszahlen lassen (sollte der Film tatsächlich unerwartet ein Erfolg werden, gibt es einen Bonus). Da höchstwahrscheinlich niemand das fertige Produkt zu sehen bekommt und künstlerische Qualität ja sowieso eine Interpretationsfrage ist, muss das Ganze noch nicht einmal peinlich sein.

Auf den Punkt: Wer gute Kontakte zu Filmfonds hat, sichert sich z.B. ein 50 Millionen Budget für einen Film. 10 Millionen werden für das Drehbuch gezahlt (das der Hollywood -Insider selber geschrieben oder preiswert einem Taxifahrer abgekauft hat und dann teuer "überarbeitet". Qualität egal, da niemand den Film je sehen wird). Weitere 10 Millionen erhält der Regisseur (weil gute Namen die Finanzierung sichern, und der Regisseur ein guter Freund ist). Und für weitere 10 Millionen werden ein paar ausgeleierte Altstars verpflichtet (Namen, die jeder kennt, die aber schon lange keinen Erfolgsfilm mehr gedreht haben, z.B. Burt Reynolds, Jane Fonda, Grace Jones, Jessica Lang, Mickey Rourke etc.). Für die restlichen 20 Millionen wird dann in einem befreundeten Studio schnell der Film zusammengeschustert, damit alles ganz legal bleibt und der Filmfonds in Deutschland seine Abschreibungsvoraussetzungen nicht verliert. Klar, das Budget wurde restlos verbraten. Alles ganz nach dem Prinzip "The Producers". Einige wenige Hollywood-Insider können sich so mit Hilfe der deutschen Steuerzahler gegenseitig Millionen zuschieben. Und das immer wieder. Tolle Sache, wenn man Hollywood-Insider ist.

Neue deutsche Steuergesetze sollen diesen Missbrauch jetzt angeblich verhindern: Es wird gefordert, dass die Finanzierers nur den Verlust abschreiben können, wenn sie auch wesentlichen Einfluss auf das Filmprojekt haben. Kein Problem: Der Filmfonds lässt die Produktion von einem Beirat überwachen. Ob diese nun den Produzenten alle Entscheidung schon vorab blanko genehmigt oder hin- und wieder aktiv Einfluss geltend macht, ist unerheblich. Wenn ein Film sowieso nie veröffentlicht wird, ist auch ganz egal, wenn irgendwelche reichen Laien ihre Ideen verwirklicht sehen wollen. Und Ideen, die der Parteilinie von Hollywood widersprechen, wagt im Hollywood Ambiente ohnehin niemand zu äußern. Man will ja schließlich wiederkommen dürfen und sich die Einladungen zu den Parties nicht versauen...)

Kontrolle durch Firmenbeteiligungen

Wie oben angedeutet, kann niemand wirklich sicher sein, wer die milliardenschweren US Aktiengesellschaften und Medienriesen (sowie Banken, Industrie, Rohstoffe, Pharma, Nahrung, Rüstung etc.) wirklich kontrolliert, wenn auch eine klare Tendenz nicht ignoriert werden kann. Natürlich gibt es Namen (z.B.: Murdoch, Redstone, Bronfman, Saban Goldensohn, Paley, Sarnoff, Sulzberger, Meyer Graham etc.), aber niemand kann sicher sein, ob der registrierte, offizielle Eigentümer nun wirklich das Sagen hat oder nur intelligente Marionette ist, die entweder ihre Ansichten mit den wirklichen Hintermännern teilt oder diese treu ausführt.

(S.17 pdf) Heute sind die meisten Medienbeteiligungen zudem auf multinationale Medienkonzerne und Holdings verteilt, die nur schwierig von einem Rechtsbereich zu kontrollieren sind. Außerdem müssen Eigentumsanteile an börsennotierten Firmen in den USA nicht offen gelegt werden, solange nicht über 5% Anteile auf eine Person konzentriert werden. Das bedeutet:

Zumindest theoretisch können nur 11 Personen (z.B. eine Familie) zusammen diskret 11 Aktiengesell schafften (z.B. Medienhäuser) mehrheitlich kontrollieren, wenn jede der Personen ihre Beteiligung auf maximal 4,99% Aktienanteile je AG beschränkt. Mit anderen Worten: Jede Person hält so legal 11 diskrete Beteiligungen an z.B. Medienhäusern zu je 4,99%. Die Anteile bleiben bei Bedarf in der "Familie" und/oder können von einer kleinen Interessengruppe legal anonym kontrolliert werden.

Wer dennoch große Volumen diskret kontrollieren möchte, registriert diese in den USA im Namen einer oder mehrerer neutraler Banken, US Holdings, Stiftungen oder Investmentfonds, die dann auch von einer Offshore Gesellschaft, z.B. Schweizer Holding, Niederländische Antillen AG oder Liechtenstein Stiftung kontrolliert werden können. Vorteil: Die de facto Eigentumsverhältnisse einer Schweizer/Offshore Holding können anonym über nicht registrierte Inhaberaktien kontrolliert werden und müssen selbstverständlich nicht offen gelegt werden. Wer immer die z.B. Schweizer Holding kontrolliert, kontrolliert so auch anonym das US-amerikanische Aktienvolumen. Vereinfacht: Die Schweizer Inhaberaktien können diskret außerhalb der USA bei einem Anwalt oder in einem Banksafe hinterlegt werden, um dann im Falle eines Falles über einen Anwalt oder einer Bank als Treuhänder die Eigentumsansprüche geltend zu machen. Eine Liechtensteiner Stiftung hat, wie ein deutscher Verein, keinen Eigentümer. Hier entscheidet ein Stiftungsrat. Dieser ist an die Vorgaben eines anonymen Stifters gebunden.

Zudem können Aktien auch anonym im Namen von Schweizer Banken gehalten werden. In diesem Fall ist dann z.B. die Rothschild Bank an der Züricher Zollikerstraße oder die Shearson Lehman Bank an der Stadelhoferstraße in Zürich offiziell mit 51% an der Z Holding beteiligt, die die Mehrheit an der XY Corporation hält, die wiederum an einem TV Sender mehrheitlich beteiligt ist.

Die Beteiligung der XY Corp. ist in den USA selbstverständlich ordnungsgemäß registriert. Ebenso die Beteiligung der Z Holding an der XY Corp. Allerdings wissen nur die Schweizer Bankiers, geschützt vom Schweizer Bankgeheimnis, dass die Bankbeteiligung von 51% an der Z Holding treuhänderisch im Namen eines New Yorker Finanziers gehalten wird und nicht zum Bankvermögen gehört.

Die Eigentumsrechte an dem TV Sender lassen sich so mit viel Aufwand vielleicht bis zur Z Holding zurückverfolgen. Wer aber die Z Holding wirklich kontrolliert, bleibt Schweizer Bankgeheimnis und sichert Steuervorteile.

In der Praxis sind diese Verschleierungstaktiken oft viel komplizierter über mehrere Banken, Fonds, Stiftungen, Treuhandfirmen in diversen Jurisdiktionen strukturiert.

Konsequenz:
Die Konzentration und Kontrolle der Medien auf bzw. durch eine kleine Interessengruppe ist möglich und lässt sich strategisch ohne großen Aufwand verschleiern.

(S18 pdf)
Wem gehören großen Nachrichtenagenturen?
 
Reuters

Gegründet wurde Reuters 1851 von Samuel Levi Joseph, dem dritten Sohn eines Rabbis aus Kassel. Joseph ließ sich später taufen, nahm den Namen Paul Julius Reuters an* und heiratete die Tochter eines Bankiers. Er versuchte sich zunächst mit finanzieller Hilfe seines Schwiegervaters als Buchhändler, Verleger und Journalist, leider erfolglos, um dann plötzlich 1848 nach Paris zu reisen und dort als Übersetzer in der Nachrichtenagentur eines Charles Havar zu arbeiten. Er macht sich erneut erfolglos selbstständig und kehrt schließlich nach Deutschland, jetzt Aachen, zurück. Reuters beginnt, Börsenkurse mit Brieftauben von Brüssel nach Aachen zu fliegen. Als der Ex-Havar Angestellte Bernhard Wolff mit der finanziellen Hilfe von Werner von Siemens in Berlin eine Nachrichtenagentur eröffnet, etabliert Reuters auf Rat von Siemens seine Agentur in London. Er beginnt Aktienkurse telegraphisch nach Paris und Berlin zu übermitteln.

* THE REUTERS FACTOR Myths and Realities of Communicology: A Scenario by Michael Chanan

www.mchanan.dial.pipex.com/reuters

First published in Radical Science 16, Free Association Books, 1985; reprinted in Colin Chant, ed., Sources for the Study of Science, Technology and Eeveryday Life 1870- 1950, Volume 2, Open University/Hodder and Stoughton, 1988

Offizielle Großaktionäre von Reuters sind nach eigenen Angaben: (www.reuters.com)

- Reuters Founders Share Company                30% mit Vetorecht*
- Fidelity Investments                                     9%
- Legal & General Investment                          4%
- Barclays Bank                                            3,75%
- Merrill Lynch                                               3,48%

Hinter diesen Investments kann sich (wie oben gesehen) perfekt versteckt werden. Schließlich wissen wir nicht, ob die Bank oder der Fonds – obwohl die Aktien offiziell im eigenen Namen gehalten werden – inoffiziell treuhändisch tätig ist.


* Das Vetorecht soll "feindliche" Übernahmen verhindern. M.a.W. nur bestimmte, den Erben von Paul Julius Reuter
freundlich gesinnte Großaktionäre werden akzeptiert.



Die Struktur aller 28.100 Aktionäre von Reuters macht die Verschleierungsmöglichkeiten deutlich:

- Investment Gesellschaften, Trust, Stiftungen               34%
- Pension Fonds (priv. Rentenversicherungfonds)           24%
- ADS (bei JPMorgan in New York)                                9%
- Banken (nicht UK)                                                      4%
- Versicherungen                                                          4%
- Private Aktionäre                                                        2%
- Gemeinnützige Gesellschaften                                    1%
- Regierungen                                                              1%

Die Aktionäre kommen zu 64% aus UK/Großbritannien, 19% aus den USA, 11% aus Europa (nicht UK)
und 5% sind nicht identifiziert. Die Reuters Founder Shares sowie Aktien, die Angestellten von Reuters
gehören, wurden nicht berücksichtigt.


(Seite19 pdf)
AP - Associated Press

Associated Press (www.ap.org) ist offiziell als gemeinnützige Gesellschaft registriert, die den angeschlossenen 1.500 US-Tageszeitungen gehört. Wer die Tageszeitungen mehrheitlich kontrolliert, kontrolliert damit auch AP.

Da es in den USA kaum noch unabhängige Tageszeitungen gibt und es oft nur ein "Blatt"* in jeder größeren Stadt gibt, wird die Mehrheit der US-Tageszeitungen von den Großverlagen der Medienriesen kontrolliert und über diese auch AP.

 AP teilt 1.700 US-Zeitungen und 5.000 Radio- und Fernsehstationen in den USA mit, was in der Welt passiert ist. International lassen sich 8.500 Zeitungen, Radio- und Fernsehsender in 121 Ländern von AP darüber informieren, was deren Leser und Zuschauer erfahren sollen.


* Sollte es ausnahmsweise zwei Tageszeitungen in einer Stadt geben, gehören diese oft dem gleichen Verlag, wie z.B. "Bild" (Arbeiterzeitung) und "Die Welt" (Angestelltenzeitung) dem Springer Verlag


New York Times News Service (NYT)

NYT schickt Nachrichten, Artikel und Fotos an 506 andere Zeitungen. Die Nachrichtenagentur gehört der New York Times, einer Zeitung, die von Insidern als das Sprachrohr der Drahtzieher gehandelt wird und daher auch risikolos und karrierefördernd von allen "anständigen" Journalisten nachgeplappert werden darf/soll.

(Prüfen Sie einmal, wie hoch der Anteil der Artikel dieser drei Agenturen im internationalen Teil Ihrer Tageszeitung ist...)  ..weiterlesen

(Ende Kapitel 1 von 10)

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