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13.01.2013 14:35
Kahlschlagpolitik - Die Kosten des Sparwahns
Die einseitige (sogenannte) Sparpolitik kommt Europa teuer zu stehen. Sie hat nicht nur die Konjunktur abgewürgt, wie der IWF mittlerweile offen zugibt. Sie hat auch die Arbeitslosigkeit auf einen neuen Höchststand getrieben und die deutschen Exporte gedämpft. All dies lässt sich mittlerweile schwarz auf weiß belegen – wann denken Brüssel und Berlin endlich um? [Quelle: lostineu.eu]  JWD

Externer Link:
Nun hat es also auch die “FAZ” eingesehen: “Sparprogramm schaden der Konjunktur viel stärker als gedacht”, heißt es auf dem Wirtschaftsblog [hier]. Der kluge Kopf aus Frankfurt stützt sich dabei auf eine neue Studie des IWF.

Die IWF-Experten räumen erstmals offen ein, dass es bei ihren Wachstumsprognosen für Krisenländer “Fehler” gegeben habe, weil die so genannten “Multiplikatoren” viel höher ausfallen als gedacht. Nach den neuen Berechnungen hätte jeder Euro an Haushaltskonsolidierung nicht 50 Cent vom BIP gekostet, sondern eher 90 Cent bis 1,70 Euro.

Anders ausgedrückt: die Wirtschaftsleistung schrumpft stärker als der Sparbeitrag, was zu einer höheren Schuldenquote und mehr Arbeitslosigkeit führt. Das hätte man freilich auch früher wissen können, ja müssen, wie der “Herdentrieb” zu Recht einwendet. Eine vorsichtige Korrektur nahm der IWF ja auch schon letzten Herbst vor (siehe “Der IWF denkt um – Merkel nicht“ ..hier). [..]

Link zum vollständigen Artikel bei ' lostineu.eu ' ..hier


11.01.2013
Juncker rechnet mit Merkel ab
Der scheidende Eurogruppenchef Juncker hat Deutschland beschuldigt, wichtige Schritte gegen die Eurokrise verhindert zu haben. ”Ohne die Deutschen wäre einiges machbar gewesen, was hier angemahnt wird”, sagte er bei seiner letzten Rede im Europaparlament. [Quelle: lostineu.eu ..hier]


Passend zum Thema:

Artikel vom 10.01.2013
Die Zerstörung südeuropäischer Volkswirtschaften war nur ein Rechenfehler - kann ja mal vorkommen
Der Chefökonom des IWF Oliver Blanchard will erkannt haben, wie es zu der zerstörerischen Austeritätspolitik gegenüber hilfsbedürftigen südeuropäischen Staaten kommen konnte. Ein falscher Fiskalmultiplikator war schuld. Über diese Eselsbrücke versucht er jetzt, die für das finanzpolische Desaster Mitverantwortlichen auf einen weniger sumpfigen Weg zu führen. ..mehr




 
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