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18.06.2014 02:35 |
#Machtstrukturen
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BlackRock und Co.: Das globalisierte Finanzkapital
Nur ein gutes Drittel der Anteile an den Dax-Unternehmen
wird von Inländern gehalten. Ein weiteres Drittel gehört Personen und vor allem
Finanzkonzernen aus den USA und Großbritannien, während das letzte Drittel sich
auf den Rest der Welt verteilt. Die Spinne im Netz der Beteiligungen an den
Dax-Unternehmen ist dabei ein Unternehmen, dessen Name wohl nur Insidern bekannt
ist – BlackRock. BlackRock ist an jedem Dax-Konzern beteiligt, an 80% der Dax-Konzerne sogar mit 5% und mehr, bei mehr als der Hälfte der Dax-Konzerne ist BlackRock sogar der größte Anteilseigner.
[Quelle: nds.de / J. Berger] JWD
Doch wer ist BlackRock? Und was bedeutet dies für den Standort Deutschland und
für die Vermögensverteilung?
Dieser Artikel ist ein gekürzter Auszug aus dem Buch „Wem gehört Deutschland?“
von Jens Berger. Das Buch ist im Westend Verlag erschienen und kostet 17,99
Euro.
Screenshot | Quelle:
nachdenkseiten.de
|
Wem gehören die Dax-30-Konzerne?
Im Superman-Comic-Universum ist Blackrock ein mystisches Artefakt, das Schurken
die notwendigen Superkräfte gibt, um im epischen Kampf über die Macht die Guten
zu besiegen. Ob der Investmentbanker Laurence Douglas Fink, genannt Larry, eine
Portion Humor bewies, als er dem von ihm und weiteren Investmentbankern 1988
gegründeten Finanzunternehmen ausgerechnet den Namen BlackRock gab, ist nicht
bekannt. BlackRock hat nämlich durchaus das Zeug, seinen Besitzern, um es ein
wenig mystisch zu überspitzen, die Macht im realen Universum zu verschaffen.
Wussten Sie schon?
BlackRock ist an allen Dax-Unternehmen beteiligt und dabei bei jedem zweiten
Dax-Unternehmen der größte Anteilseigner.
BlackRock verwaltet 4,3 Billionen US-Dollar.
Bei 15 der 20 wertvollsten Unternehmen der Welt gehört BlackRock zu den beiden
größten Anteilseignern.
BlackRock betritt die Bühne
Larry Fink ist heute der unbestrittene König der Wall Street. Danach
sah es zu Beginn seiner Karriere ganz und gar nicht aus. Bevor er BlackRock
gründete, war er einer der Finanzalchemisten der Investmentbank First Boston.
Finks Job war es, an der Wall Street einen Markt für Mortgage-backed Securities
(MBS), auf Deutsch »durch Hypotheken gesicherte Wertpapiere«, aufzubauen.
Hypotheken galten zu jenem Zeitpunkt, also Mitter der 1980er Jahre, als eine
fürchterlich langweilige Angelegenheit: Banken, die Immobilienkredite vergeben,
müssen dafür einen gehörigen Teil ihrer Kundeneinlagen einsetzen, und die
Verzinsung ist ebenfalls alles andere als sexy. Doch die Wall Street wäre nicht
die Wall Street, wenn sie es nicht geschafft hätte, aus einem derart
langweiligen und renditeschwachen, aber dafür sicheren Produkt wie einer
Hypothek ein renditestarkes Risikoprodukt zu machen.
Investmentlegende Warren Buffet sollte Finks »Erfindung« fast zwanzig Jahre
später als »finanzielle Massenvernichtungswaffe« bezeichnen. Ironischerweise war
das erste Opfer dieser Massenvernichtungswaffe ihr eigener Erfinder. Während
Fink seine MBS-Papiere am Markt platzierte, lösten Reagans Deregulierungen des
Finanzsystems einen ersten Kollateralschaden aus: Bereits wenige Monate nach der
Befreiung von regulatorischen Handfesseln verzockten sich die ersten Sparkassen
derart, dass sie Pleite gingen. Im Laufe der nächsten Jahre sollten insgesamt
747 der damals 3.234 US-Sparkassen ihre Pforten schließen. Die Verluste wurden
schon damals dem Steuerzahler aufgebürdet – nach Angaben des US-Rechnungshofs
kostete die Sparkassen-Krise den amerikanischen Steuerzahler insgesamt 341
Milliarden US-Dollar.
Nicht die Sparkassenkrise, dafür aber auf die Krise folgende Senkung des
Leitzinses zerstörte das Rechenmodell des jungen Larry Fink. Seine durch die
Zinsänderungen ausgelöste Fehlkalkulation kostete seinen Arbeitgeber First
Boston 100 Millionen Dollar – und ihn den Job. Für Fink war dies ein
traumatisches Erlebnis. Fortan war er geradezu davon besessen, die Risiken des
Finanzmarkts besser zu verstehen und in eine neue Anlagestrategien umzuwandeln,
bei der die Risiken für ihn und seine Kunden möglichst transparent würden.
Versuch, Risiken messbar zu machen
BlackRocks Risikomanager hört auf den Namen »Aladdin« und ist ein Cluster aus
6.000 Hochleistungsrechnern, die in einem idyllischen Nest im Bundesstaat
Washington stehen. Glaubt man der PR-Abteilung von BlackRock ist Aladdin ein
wahres Wunderwerk: Aladdin weiß, welche Auswirkungen ein Erdbeben in Iran auf
die Wahrscheinlichkeit hat, dass ein kanadischer Häuslebauer seinen
Immobilienkredit pünktlich bedient. Aladdin erkennt Finanzblasen und weiß, wann
eine Bank Liquiditätsprobleme bekommt, welche Banken dadurch mit in den Abgrund
gerissen werden, was dies mit dem Wechselkurs zwischen türkischer Lira und
indischer Rupie zu tun hat und wie sich die Zinsen auf dem europäischen
Geldmarkt entwickeln.
Oder um es kurz zu machen: Aladdin ist die ultimative Risikobewertungsmaschine.
Wer braucht so etwas, werden Sie sich fragen? Die Liste derer, die Aladdin um
Rat fragen ist lang. In einer Finanzwelt, in der alles mit allem zusammenhängt
und ein Abschwächen der US-Konjunktur über den Umweg der Subprime-Kredite den
griechischen Staat in den Bankrott treiben kann, reicht profanes Alltagswissen
für das Risikomanagement nicht aus, und so kommt Aladdin ins Spiel.
Lange Zeit spielte BlackRock mit seinem Aladdin-System eine Außenseiterrolle.
Vor der Finanzkrise interessierten sich die großen Investoren zwar schon für ein
ausgefeiltes Risikomanagement, nahmen die systemimmanenten Risiken jedoch nicht
besonders ernst. Die Finanzkrise belehrte sie eines Besseren, und das hatte vor
allem mit Larry Finks erster großer Pleite zu tun. Wie wohl kaum ein anderer
kannte der Mann, der vor wenigen Jahren durch hypothekengesicherten Wertpapiere
zunächst 100 Millionen Dollar und dann seinen Job verloren hatte, die
Systemrisiken, die von diesen Papieren ausgingen. BlackRock und Aladdin waren
somit einer der wenigen Akteure in der Finanzwelt, die nicht nur das Risiko
solcher Papiere kannten, sondern auch eine ungefähre Ahnung hatten, welcher
Dominostein während der Finanzkrise als nächstes kippen würde.
Wie viel PR und wie viel Wahrheit in der korrekten Risikoanalyse von Aladdin
während den Schockwellen der Finanzkrise steckt, ist schwer zu sagen. Die
amerikanische Regierung vertraute jedenfalls auf das Risikomanagement von
Aladdin und beauftragte BlackRock mit der Verwaltung der toxischen Papiere (vulgo
Schrottpapiere), die der Staat und die Notenbank FED bei der billionenschweren
Abwicklung der Wall-Street-Koryphäen Bear Stearns und American International
Group (AIG) übernommen hatten.
Dieser 130-Milliarden-Dollar-Auftrag war erst der Beginn: Als sei BlackRock eine
Außenstelle des US-Finanzministeriums durfte das Unternehmen auch die
Bilanzposten der verstaatlichten Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac
bewerten und für die US-Notenbank den Rückkauf von hypothekengesicherten
Wertpapiere in Höhe von 1.250 Milliarden Dollar managen. Es folgten Aufträge des
britischen und des griechischen Staates. BlackRock galt nun in der Finanzwelt
als Einäugiger unter Blinden: als einziger Vermögensverwalter, der im
allgemeinen Chaos an den Märkten einen Kompass besaß. Und darin dürfte sogar ein
Stück Wahrheit stecken, da BlackRock durch die Aufträge des amerikanischen
Staates einen sehr intimen Einblick in die Zusammenhänge des Finanzsystems
erhielt, mit denen man Aladdin füttern konnte.
Gigant ohne Agenda
Auch wenn das Risikomanagement das große Alleinstellungsmerkmal von BlackRock
ist, so ist das Unternehmen eigentlich ein Vermögensverwalter – genauer gesagt,
ein Vermögensverwalter der Extraklasse. BlackRock verwaltet nicht nur die
Vermögen einiger weniger Superreicher, sondern auch Milliarden von
Pensionsfonds, Staatsfonds und Versicherungen. Dabei betreibt das Unternehmen
jedoch keinen Handel auf eigene Rechnung, sondern spekuliert nur mit dem Geld,
das ihm seine Kunden anvertraut haben. Spielte BlackRock vor der Finanzkrise
noch in der Mittelklasse, saugte das Unternehmen während der Finanzkrise mehr
Geld an als ein zu einem schwarzen Loch kollabierender Stern. Spätestens die
Übernahme der kompletten Vermögensverwaltung des bis dahin weltgrößten
Vermögensverwalters Barclays im Jahr 2009 beförderte BlackRock in die Champions
League.
Heute verwaltet BlackRock über sein Aladdin-System die unglaubliche Summe von
4,3 Billionen US-Dollar – fast so viel, wie alle Private-Equity-Fonds und
Hedgefonds auf der Welt zusammen. Um diese Summe aufzubringen, müsste jeder
deutsche Haushalt 100.000 Dollar beisteuern. Die Nummer zwei der Branche, die
Capital Group, kommt nur auf ein Viertel dieser Summe. BlackRock spielt in einer
eigenen Liga, in jeder Hinsicht: BlackRock ist nämlich nicht nur bei jedem
zweiten deutschen Dax-Konzern der größte Anteilseigner, sondern auch größter
Aktionär bei Apple, Exxon Mobil, Microsoft, General Electric, Chevron, Royal
Dutch Shell und Nestlé sowie zweitgrößter Aktionär bei Google. Wenn man sich die
zwanzig wertvollsten Unternehmen, gemessen am Börsenwert, anschaut, ist
BlackRock bei neun von ihnen der größte und bei sechs weiteren der zweitgrößte
Anteilseigner. Es gibt weltweit nur wenige große Aktiengesellschaften, an denen
BlackRock nicht maßgeblich beteiligt ist.
So groß BlackRock ist, so mysteriös ist der Branchenprimus auf den ersten Blick.
In den 1980er Jahren betraten Finanzcowboys mit ihren breiten Hosenträgern und
ihrem selbstsicheren, großspurigen Auftreten die Szene. Als Prototyp für diese
Gattung kann wohl die Kunstfigur Gordon Gekko aus Oliver Stones Spielfilm Wall
Street gelten, die seitdem als Stereotyp des skrupellosen Spekulanten in den
Köpfen der Menschen herumspukt. Mit James Cayne, einst Chef der Investmentbank
Bear Stearns, der über die Immobilienkrise stürzte, wurde allerdings das letzte
Prachtexemplar dieser Gattung hinweggefegt. Abgelöst wurden diese eher prolligen
Cowboys durch die klassischen Investmentbanker mit ihrer erstklassigen
Ausbildung und Siegerattitüde.
Ein durchaus realistisches Stereotyp für diese Gattung schuf Tom Wolfe 1987 in
seinem berühmten Roman Fegefeuer der Eitelkeiten. Dessen Protagonist Sherman
McCoy ist der Prototyp des Goldman-Sachs-Bankers: weiß, gebildet, feingeistig,
aus gutem Hause, mit guten Manieren und dem stolzen »Yale-Kinn«, ein moderner
»Master of the Universe« in einem Umfeld von Geld und Macht. Die Sherman McCoys
dieser Welt sitzen heute nicht nur in den Chefetagen der Banken und Hedgefonds,
sie haben auch den Sprung in die Spitzen der Politik geschafft und gestalten die
Parameter, innerhalb derer ihr System gedeihen kann.
Mit der Machtübernahme von BlackRock gerieten jedoch auch die klassischen
Investmentbanker ins Hintertreffen – auf der Roten Liste der gefährdeten Arten
stehen sie freilich nicht. Der typische BlackRock-Mitarbeiter trägt keine
breiten Hosenträger, nein, er trägt noch nicht einmal Nadelstreifenanzug und
Aktenkoffer. Die wackeren Arbeitsbienen, die Aladdin mit neuen Informationen
füttern und ständig an den Stellschrauben des Risikomanagementsystems feilen,
tragen Jeans und Rucksack und haben mit Wirtschaft nicht viel zu tun: Sie haben
ihr Studium in den naturwissenschaftlichen Fächern, Mathematik oder Informatik
mit Prädikat abgeschlossen und verstehen viel von komplexen Systemen und
Algorithmen.
Selbst BlackRock-Chef Larry Fink wirkt so gar nicht wie ein arroganter
Investmentbanker: Bei seinen eher seltenen öffentlichen Auftritten ähnelt Fink
eher einem Abteilungsleiter einer Kreissparkasse – ein nicht sonderlich
schillernder Beamtentyp mit randloser Brille, hoher Stirn und grauem Anzug, der
andauernd von Risikominimierung und konservativen Anlagestrategien spricht. Dem
Mann würde man nicht nur einen Gebrauchtwagen abkaufen, sondern sogar einen
milliardenschweren Pensionsfonds anvertrauen.
Anders als aktiv gemanagte Fonds oder Investmentbanken verfolgt BlackRock mit
seinen Beteiligungen keine unternehmerische Strategie. BlackRock geht es nicht
darum, Unternehmen möglichst preiswert zu übernehmen, sie auszuquetschen und
dann weiterzukaufen. BlackRock investiert die Gelder seiner Kunden stattdessen
in Unternehmen, deren Preis laut Aladdin in einem vernünftigen Verhältnis zum
Risiko steht. Das klingt auf den ersten Blick sehr vernünftig, birgt jedoch für
die Unternehmen gewaltige Risiken.
Aladdin verfolgt allein den Zweck, eine möglichst hohe Rendite bei einem
möglichst geringen Risiko zu erzielen. Das lässt keinen Platz für nicht monetäre
Faktoren wie beispielsweise die Zufriedenheit der Mitarbeiter, den Umweltschutz
oder langfristige unternehmerische Perspektiven. Wie soll man solche Variablen
auch in ein System aufnehmen, das nur die Regeln des Marktes kennt?
Sowohl Finanzcowboys vom Typ eines Gordon Gekko als auch Investmentbanker vom
Typ eines Sherman McCoy waren Menschen, deren wirtschaftliche Entscheidungen
zwar keinesfalls gesellschaftlich sinnvoll, aber immerhin psychologisch
erklärbar waren. BlackRock allerdings ist ein anonymer Gigant, der zwar über
seine Beteiligungen viele internationale Großkonzerne kontrolliert, sich dabei
jedoch nicht in die Karten blicken lässt. Spielten bei den Cowboys und den
Investmentbankern noch die Gier die entscheidende Rolle, so ist nun eine in
Algorithmen geschmiedete betriebswirtschaftliche Logik das Maß aller Dinge –
Widerstand zwecklos. Noch nie waren die Entscheidungsprozesse über
wirtschaftliche Prozesse undemokratischer als heute in der BlackRock-Ära.
Wem gehört BlackRock, wem die großen Banken?
Wenn ein Unternehmen eine derartige Macht besitzt, ist es natürlich von höchstem
gesellschaftlichem Interesse, zu wissen, wer diese Macht kontrolliert. Wem
gehört BlackRock? Wer die Studie der ETH Zürich aus dem letzten Kapitel noch in
Erinnerung hat, dürfte von der Antwort auf diese Frage kaum überrascht sein: 75
Prozent der Anteile an BlackRock verteilen sich auf drei Großbanken – Merrill
Lynch (eine Tochter der amerikanischen Großbank Bank of America), Barclays (eine
britische Großbank) und PNC Financial Services (eine amerikanische Großbank).
Und wem gehören diese Unternehmen?
Die
größten Anteilseigner der Bank of America sind State Street, Vanguard, BlackRock,
J. P. Morgan, Wellington, Capital Research, Bank of New York Mellon, Capital
World, Northern Trust und Franklin Ressources – allesamt Finanzunternehmen, die
in der ETH-Studie zum Machtzentrum des Wirtschaftssystems gezählt werden. An
Barclays sind neben den üblichen Verdächtigen (BlackRock, Legal & General,
Capital Group) noch der Staatsfonds von Katar und die Herrscherfamilie von Abu
Dhabi beteiligt, die während der Finanzkrise die vor dem Aus stehenden Großbank
mit frischem Geld retteten.
An PNC sind wiederum die üblichen Verdächtigen (BlackRock, Wellington et cetera
pp.) beteiligt. Ähnliche Besitzstrukturen finden wir heute bei jeder Großbank.
Fast alle Finanzunternehmen, die laut ETH-Studie die Weltwirtschaft steuern,
besitzen und kontrollieren sich gegenseitig. Mit dem Geld ihrer Kunden haben
Großbanken und große Investmentgesellschaften so einen völlig autonomen Kern
geschaffen, der sich gegen jegliche Mitsprache oder gar Kontrolle von außen
abgeschirmt.
In den Lehrbüchern der Ökonomie gibt es eine klare Trennung zwischen den
Besitzern und dem Management eines Unternehmens. Das Management wird, so die
Theorie, von den Besitzern kontrolliert und befolgt deren Anweisungen. In der
Praxis kontrollieren sich jedoch die Manager der großen Finanzunternehmen über
die zahlreichen Querverbindungen und gegenseitigen Beteiligungen selbst. Oder um
es zuzuspitzen: Die kleine Gruppe der Topmanager der großen Finanzunternehmen
beherrscht nicht nur den Großteil der Weltwirtschaft, sondern kontrolliert und
ernennt sich zudem selbst.
Was die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel also als marktkonforme Politik
bezeichnet hat, ist letztlich der längst vollzogene Kotau vor einem globalen
außerparlamentarischen Machtzentrum, das weder vom Volke gewählt noch
demokratisch kontrolliert oder legitimiert ist. Insofern passt der Name
BlackRock als Analogie auf das mystische Artefakt, das in den Superman-Comics
den Schurken die notwendigen Superkräfte gibt, um im epischen Kampf über die
Macht im Universum die Guten zu besiegen, doch ganz hervorragend. Oder?
Link zum Originaltext bei ' nds.de '
..hier
Auch lesen:
Ein Gespenst geht um im deutschen Aktienindex:
BlackRock
Passend zum Thema:
16.07.2012 14:15
Hedgefonds beherrschen die Welt - Diktatur der Schattenbanken - 80%
der Finanztransaktionen außerbörslich
Längst hat das dunkle Reich des Schattenbanksystems von Hedgefonds, außerhalb
jeder staatlichen Kontrolle, die Weltherrschaft übernommen. Die Hedgefonds sind
Eigentümer der Banken und Eigentümer eines Großteils der realen
Wirtschaft. Der größte Eigentümer der Deutschen Bank z.B. ist der Hedgefond
"Blackrock", der gleichzeitig Anteile an allen 30 deutschen Dax-Konzernen und an
den wichtigsten amerikanischen Konzernen besitzt. Blackrock ist auch
Hauptaktionär der beiden weltweit größten Ratingagenturen Standard&Poor's sowie
Moody's. Die fast unbekannten übermächtigen Dunkelmänner und -frauen operieren
von juristischen Kommandozentralen aus, die extraterritorial im Schattenreich
der unregulierten Finanzoasen angesiedelt sind. [Quellen:
Publikationen W.Rügemer] JWD
..mehr
[Quelle: gf-freiburg.de]
Wem gehört die Welt?
Das wäre ja wie „die berühmte Nadel im Heuhaufen finden“ oder mit einer „Stange
im Nebel rumstochern“ und dabei auch noch das Ziel treffen.
Phrasen - die einen meistens dann in den Sinn kommen- wenn man etwas schier
unmögliches durch Zufall schafft. Etwas verwirklicht an das man eigentlich
selbst nicht glauben wollte. Dabei ist es aber in dem vorliegenden Fall ganz
einfach gewesen.
Da macht sich ein findiger Leser des
Lupo Cattivo-Blogs auf und zeigt uns auf
einfachste Art und Weise – wem die Welt gehört?
Es ist auch sehr INTERESSANT ZU FRAGEN BEI WEM wir die SCHULDEN haben!!
Was dabei herauskam lesen Sie in diesem Artikel. Kurz zur Vorgeschichte.
Ein Artikel bei der Plattform „theintelligence.de“ legt alle „Fäden der
Wirtschaft“ offen. Unser Leser Giftzwerg nimmt diese Fäden auf und zieht mit
Hilfe von Google kräftig daran…und siehe da: Er kommt auf einen dicken Strang.
Dass dieser Strang den Namen Rothschild trägt ist hinlänglich bekannt, wurde
aber in solcher Form noch nie dargelegt. Dafür dankt Maria Lourdes dem
„Giftzwerg“
Der Reihe nach:
Der Artikel - 147 Unternehmen herrschen über die Weltwirtschaft vom 20. 10.
2011 von Konrad Hausner – Quelle: theintelligence.de
Die Deutsche Bank nimmt Platz 12 ein! Wer immer versucht herauszufinden, wem
welches Unternehmen gehört, stößt dabei auf endlose Verzweigungen, Holdings,
sich wiederholende Namen mit unterschiedlichen Gesellschaftsformen,
Querverbindungen, nicht verfolgbare Aktien im Streubesitz – kurz gesagt: Die
Recherchen verlaufen im Sand. Anhand der Daten von 37 Millionen einzelnen
Geschäften und Investoren, gelang es nun einer kleinen Gruppe von Schweizer
Analysten, etwas mehr Licht in diesen Strukturdschungel zu bringen.
Seit langem gehen Systemkritiker davon aus, dass die Fäden der Wirtschaft und
des Bankenwesens irgendwo zusammenführen müssen. Doch internationale
Verkettungen gestalten die Besitzverhältnisse multinationaler Unternehmen derart
verwirrend, dass jeder Versuch dem Lösen eines „Gordischen Knotens“ gleicht.
„Die Realität ist komplex. Wir müssen uns von allen Dogmen befreien, ungeachtet
ob es sich um Verschwörungstheorien oder um die freien Märkte handelt. Unsere
Analyse basiert auf Tatsachen“, gab Dr. James Glattfelder von der
Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, in Zusammenhang mit der
vorliegenden Studie, zu verstehen.
Ausgewertet wurden 37 Millionen Einzeldaten internationaler Unternehmen und
Investoren aus dem Jahr 2007. Die Zahl der multinationalen Konzerne wurde mit
43.060 festgestellt. Als nächster Schritt wurden die Querverbindungen
analysiert. Durch sogenannte Holdings und andere Netzwerke ergab sich, dass
jeder dieser Konzerne im Durchschnitt an 20 anderen beteiligt ist. Daraus ergab
sich wiederum, dass es lediglich 1.318 Konzerne sind, die den Kern dieser
verschachtelten Besitzverhältnisse bilden.
Doch damit war die Analyse noch lange nicht zu Ende. Auch in diesem „harten
Kern“ zeigte sich eine Struktur von Querverbindungen.
In dessen Zentrum fanden sich nicht mehr als 147 Unternehmen, die meisten von
ihnen Banken, die letztendlich 40 Prozent der gesamten Weltwirtschaft
kontrollieren. An der Spitze findet sich Barclays PLC mit Sitz in London,
gefolgt von Capital Group Companies Inc. und FMR Corporations. Auch die Deutsche
Bank, UBS, Goldman Sachs, JP Morgan Chase und Merrill Lynch & Co liegen im
Spitzenfeld.
Veröffentlicht wird die vorliegende Studie vom renommierten Wissenschaftsjournal
„Public Library of Science“ (PloS One) werden.
Die bereits verfügbaren Informationen, einschließlich der im Anschluss
aufgelisteten weltweit mächtigsten Unternehmen, wurden am 19. Oktober von
NewScientist bekannt gegeben.
Von den internationalen Medien fand es bis jetzt lediglich Mail-Online der
Mühe Wert, den vorliegenden Fakten einen Artikel zu widmen.
Dan Braha, Professor für Informatik an der Universität von Massachusetts,
erklärte diese Kapitalkonzentration als durchaus natürliche Entwicklung. Ihm
zufolge, erwerben multinationale Konzerne gegenseitige Geschäftsanteile aus
wirtschaftlichen Gründen und nicht zum Zweck einer Weltherrschaft. Allerdings
ist Braha auch der Meinung, dass diese 147 Super-Unternehmen zwar in Konkurrenz
zueinander stehen, sich aber trotzdem vereinigt für gemeinsame Interessen
einsetzen werden. Sollte die internationale Politik Veränderungen dieser
dominanten Netzwerk-Struktur fordern, so können wir davon ausgehen, dass es sich
dabei um einen Angriff gegen die gemeinsamen Interessen handeln würde.
Die 50 weltweit einflussreichsten Unternehmen…
1. Barclays plc
2. Capital Group Companies Inc
3. FMR Corporation
4. AXA
5. State Street Corporation
6. JP Morgan Chase & Co
7. Legal & General Group plc
8. Vanguard Group Inc
9. UBS AG
10. Merrill Lynch & Co Inc
11. Wellington Management Co LLP
12. Deutsche Bank AG
13. Franklin Resources Inc
14. Credit Suisse Group
15. Walton Enterprises LLC
16. Bank of New York Mellon Corp
17. Natixis
18. Goldman Sachs Group Inc
19. T Rowe Price Group Inc
20. Legg Mason Inc
21. Morgan Stanley
22. Mitsubishi UFJ Financial Group Inc
23. Northern Trust Corporation
24. Société Générale
25. Bank of America Corporation
26. Lloyds TSB Group plc
27. Invesco plc
28. Allianz SE 29. TIAA
30. Old Mutual Public Limited Company
31. Aviva plc
32. Schroders plc
33. Dodge & Cox
34. Lehman Brothers Holdings Inc*
35. Sun Life Financial Inc
36. Standard Life plc
37. CNCE
38. Nomura Holdings Inc
39. The Depository Trust Company
40. Massachusetts Mutual Life Insurance
41. ING Groep NV
42. Brandes Investment Partners LP
43. Unicredito Italiano SPA
44. Deposit Insurance Corporation of Japan
45. Vereniging Aegon
46. BNP Paribas
47. Affiliated Managers Group Inc
48. Resona Holdings Inc
49. Capital Group International Inc
50. China Petrochemical Group Company
*Nachdem die zugrunde liegenden Daten dem Jahr 2007 entstammen, findet sich
Lehman Brothers noch in dieser Liste.. Jetzt hat unser Giftzwerg einfach mal die Firmennamen im Netz eingegeben
und den Namen Rothschild dazugefügt.
Volltreffer! 1. Barclays plc – Marcus A.P. Agius – seine Ehefrau ist keine Geringere als die
Tochter von Edmund de Rothschild
2. Capital Group Companies Inc – Steven M.
Rothschild Return to Capital Research
Group, Inc … He is Director of three companies, the College of St. Benedict and
3. FMR Corporation –
Rothschild Bank AG
4. AXA – M&A: Rothschild GmbH
5. State Street Corporation – Edmond de
Rothschild
6. JP Morgan Chase & Co – seid je her mit
Rothschild verbunden – FED
7. Legal & General Group plc – JP Morgan Europe Ltd, N M
Rothschild
8. Vanguard Group Inc – ROTHSCHILD ASSET MANAGEMENT INC
9. UBS AG – Rothschild
10. Merrill Lynch & Co Inc – seid je her an
Rothschild gebunden
11. Wellington Management Co LLP –
Rothschild Asset Management, Inc.
12. Deutsche Bank AG – historisch verbunden mit Mayer Carl und Wilhelm Carl v.
Rothschild, sind bei Rothschild hoch verschuldet
13. Franklin Resources Inc –
Rothschild Fund Management
14. Credit Suisse Group – Der langjährige Chef im Private Banking der Credit
Suisse wurde in den Verwaltungsrat der Genfer Edmond de
Rothschild Holding
aufgenommen.
15. Walton Enterprises LLC – John Walton hat seid je her enge Verbindung zu
Rothschild
16. Bank of New York Mellon Corp – Enge Verbindung zu
Rothschild
17. Natixis – N M Rothschild & Sons • Oppenheimer
18. Goldman Sachs Group Inc – historisch verwachsen mit
Rothschild – FED
19. T Rowe Price Group Inc – Citigroup Inc., Wells Fargo & Co., J.P. Morgan
Chase & Co., and Morgan Stanley. Merrill Lynch & Co. and T. Rowe Price …
Rothschild Group (LCF
Rothschild …
20. Legg Mason Inc – from
Rothschild Asset Mangement Ltd
21. Morgan Stanley – Die Federal Reserve Bank FED befindet sich im Privatbesitz
von Rockefeller (Chase Manhattan Bank), Morgan Stanley,
Rothschild, Goldmann
Sachs usw
22. Mitsubishi UFJ Financial Group Inc – Banque Privée Edmond de
Rothschild
23. Northern Trust Corporation – NM
Rothschild Northern Trust Novartis
24. Société Générale – Société Générale (SocGen)habe ihrerseits Merrill Lynch
und Rothschild angeheuert, um eine Abwehrstrategie zu entwickeln
25. Bank of America Corporation – They join Bank of America from N M
Rothschild
& Sons Limited
26. Lloyds TSB Group plc – N M
Rothschild & Sons
27. Invesco plc – British investment bank, whose investment division
subsequently became INVESCO Plc amd … In addition he sat on the Asia Strategy
Committee and was Chairman of Rothschild Japan KK
28. Allianz SE 29. TIAA – Allianz SE 29. TIAA 30. Old Mutual Public Limited
Company 31. Aviva plc 32. … All controlled by
Rothschild Fronts
30. Old Mutual Public Limited Company – Group Limited, Nedbank Limited and Old
Mutual Life Assurance Company … He joined
Rothschild in 1977
31. Aviva plc – Aviva plc, the savings, investments and insurance group,
announces today that Alain … that he was director of capital markets at La
Compagnie Financiere Edmond de Rothschild
32. Schroders plc – fund manager in 1998 and managed retail funds at HSBC Asset
Management and Rothschild … Authorised and regulated by the Financial Services
Authority © Copyright 2010 Schroders plc.
33. Dodge & Cox – Rothschild Investments : SNC Capital Management Stifel
Financial … Dodge & Cox Invstmnt. Mgrs East West Securities Freemont Group J.P.
Morgan Chase & Co
34. Lehman Brothers Holdings Inc* – hat sich erledigt, aber – Jack Klues Return
to Lehman Brothers Holdings Inc … La Compagnie Financière Edmond de
Rothschild
Banque
35. Sun Life Financial Inc – Fidelity Investments, Sr. Operations Manager at Sun
Life Financial … Human Resources at Hometown Forecast Services, Inc. … Partner
at Fox Rothschild
36. Standard Life plc – Legal & General Group; Prudential PLC; Standard Life.
Key Dates: 1977: Lord Jacob Rothschild forms an entity to control financial
services and investment companies.
37. CNCE – BNP Paribas: Société Générale: Axa: Crédit Foncier: CNCE: Edmond de
Rothschild Asset Management
38. Nomura Holdings Inc – Press Release Tokyo, 15 February 2005 Nomura and
Rothschild Form M&A Alliance Nomura Securities Co., Ltd., a wholly-owned
subsidiary of Nomura Holdings, Inc
39. The Depository Trust Company –
Rothschild Bank of London
Rothschild Bank of
Berlin Warburg Bank of Hamburg … OrgName: The Depository Trust Company OrgID:
THEDEP Address: 55 Water Street, 19th Floor New York
40. Massachusetts Mutual Life Insurance –
Rothschild Bank of London
Rothschild
Bank of Berlin Warburg Bank of Hamburg … OrgName: The Depository Trust Company
OrgID: THEDEP Address: 55 Water Street, 19th Floor New York
41. ING Groep NV – ING Group still operates ING Bank of Canada, also known as …
Moelis & Company • N M Rothschild & Sons • Oppenheimer … ABN Amro Bank NV • De
Nederlandsche Bank • ING Bank NV
42. Brandes Investment Partners LP – dissolution of Atticus Capital in 2009,
Rothschild became co-chairman of the hedge fund Attara Capital LP, the successor
investment … retailer and owner of the Kookai clothing Brandes Investment
Partners LP
43. Unicredito Italiano SPA – kaum was im Netz, aber das was ich in einer
italienischen Zeitung “lesen” konnte deutete auf auf
Rothschild hin
44. Deposit Insurance Corporation of Japan – The Federal Deposit Insurance
Corporation (FDIC) is an independent agency … Japan-United States Friendship
Commission; Joint … Rothschild North America, Inc.;
Rothschild, Inc
45. Vereniging Aegon – €3.5 billion secondary offering ABN Amro
Rothschild LLC,
AEGON NV, Morgan Stanley & Co Inc, Vereniging AEGON. Vereniging Aegon, Aegon
NV’s (Aegon) largest shareholder, has disposed …
46. BNP Paribas – BNP Paribas is a European banking and financial group
specialized in corporate, private … Seine Karriere begann er bei der Deutschen
Bank bevor er 2000 zu Rothschild wechselte
47. Affiliated Managers Group Inc – Petroleum Exporting Countries (OPEC)
investment managers … complete without some mention of the missions of
Rothschild Capital Group and its more than 3,500 world-wide affiliated
48. Resona Holdings Inc – Simon
Rothschild
49. Capital Group International Inc – James
Rothschild. Prior to joining
Monument Capital Group, Mr. Rothschild was an investment professional with …
focused role, being responsible for identifying international partners
50. China Petrochemical Group Company – Resona Holdings Inc 49. Capital Group
International Inc 50. China Petrochemical Group Company … All controlled by
Rothschild
[...]
Link zum Originalartikel bei ' gf-freiburg.de '..hier
| Link zu '
pce.at ' (PDF, aktualisiert 09.03.2018)
Die wesentlichste Bedingung, damit 'Freie
Marktwirtschaft' zum Wohl der Menschen funktionieren kann, ist die
Verhinderung von wirtschaftlicher Macht:
"Es sind also nicht die sogenannten
Missbräuche
wirtschaftlicher Macht zu bekämpfen,
sondern wirtschaftliche Macht
selbst".
Antimonopolpolitik, Walter Eucken 1947
(Walter
Eucken war einer der Väter der Sozialen
Marktwirtschaft) |
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