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07.11.2014 11:20
Steuerabkommen als Konjunkturprogramm für die Nadelstreifenmafia
Sahra Wagenknecht antwortet am 06.11.2014 im Deutschen Bundestag auf die Regierungserklärung von Bundesfinanzminister Schäuble zur Bekämpfung von Steuerflucht: "Es ist durchaus nicht so, dass sich Steuerhinterziehung in Zukunft nicht mehr lohnt. Man muss nur noch ein bisschen reicher sein als bisher, um sie sich leisten zu können.. JWD



Quelle: Fraktion DieLinke im Bundestag | veröffentlicht 07.11.2014

..Was wir dagegen wirklich brauchen ist endlich eine Politik, die nicht mehr vor der geballten Macht des Geldadels kapituliert. Dafür steht DIE LINKE und dafür werden wir Sie weiter unter Druck setzen." [Quelle: Youtube ..hier]

Weiterlesen im vollständigen Redetext bei ' sahra-wagenknecht.de ' ..hier


Anmerkung: Es soll ja immer noch Spezies geben, die das Wort "Nadelstreifenmafia" für eine bösartige Verunglimpfung der gemeinten (ehrbaren?) Raubtierkapitalisten halten. Dem ist leider nicht so. Wenn von "den Banken" gesprochen wird, sind natürlich die großen, systemrelevanten Banken gemeint, die in der westlichen Sphäre bekanntlich die Reichtümer weniger Clans zu vermehren haben. (s. auch - Wem gehört die Welt ..hier). Sehr Aufschlussreich auch der bei ' rtdeutsch.com ' gefundene Artikel zur Rollte der Banken bei den Rücktritten von Berlusconi und Papandreou. Dort wird von einer 5. Macht gesprochen. Realistisch gesehen, dürfte es sich allerdings mehr um ein Standbein einer allem übergeordneten, dem Normalbürger unbekannten 1. Macht handeln:


21.10.2014 [rtdeutsch.com]
Banken: Die eigentliche Macht in der EU
Was der Ökonom Hans-Werner Sinn kürzlich in einem Kommentar andeutete, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand der vermeintlich so vorbildlichen „Demokratie“ in der EU. Banken sollen 2010 die Absetzung von Berlusconi und Papandreou durchgesetzt haben.

Heute, drei Jahre nach Verabschiedung des großen Euro-Rettungspakets ist Griechenland das Armenhaus Europas, mit insgesamt 2,5 Millionen Einwohnern unterhalb der offiziellen Armutsgrenze und weiteren 3,8 Millionen, die von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht sind. Insgesamt befinden sich damit fast 60 Prozent der Bevölkerung am unteren Ende der sozialen Skala – während es vor drei Jahren „erst“ 34,6 Prozent waren.

Diese Entwicklung hatten nicht nur Eurokritiker in Deutschland, sondern auch die politischen Entscheidungsträger in Griechenland damals erahnt – und entsprechend wollte der damalige griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou lieber erst das Volk befragen, ob ihm dieser Preis für den Verbleib Griechenlands in der Eurozone angemessen erscheint.

Ähnliche Überlegungen gab es in Italien unter dem damaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi. Er hatte ebenfalls über eine Abwertung oder einen Euro-Austritt nachgedacht.

„Dazu hatte er im Herbst 2011 bereits Sondierungsgespräche mit anderen Regierungen des Euro-Raums geführt“, schrieb Sinn im Handelsblatt. „Er hatte sich mit dem griechischen Ministerpräsidenten Papandreou abgesprochen, der sein Volk mit einem Referendum faktisch vor die Wahl zwischen einem Austritt und einer harten Austeritätspolitik stellen wollte.“

Wie auch Papandreou. Und wenig später waren beide nicht mehr im Amt. Der griechische Finanzminister Venizelos verkündete, nach einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso im November 2011, hinter dem Rücken des im Flugzeug schlafenden Regierungschefs, die Absage des geplanten Referendums. Berlusconi trat zurück und begründete diesen Schritt mit den Worten: „Übergeordnete politische Interessen, aber auch das Interesse des Bankensystems, standen dem Austritt entgegen.“ [...]

Weiterlesen im vollständigen Originaltext bei ' rtdeutsch.com ' ..hier

 
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