19.07.2019 01:20 Kriegstreiberei in Deutschland :
Vom Wirken eines
Desinformationsnetzwerks Man muss das, was bei der ARD schief läuft, immer wieder beim Namen nennen.
- Philipp Grüll und Ahmet Senyurt vom Bayrischen Rundfunk sowie Frederik
Obermaier von der Süddeutschen Zeitung betätigten sich innerhalb einer
scheininvestigativen Recherche von “report aus München” als propagandistisches
Frontkorps der ARD. Ihre Waffen: Verzerrungen, Halbwahrheiten, Verleumdungen und
Lügen – bei konsequenter Anwendung deutscher Gesetze eine Sache für den
Staatsanwalt. Schließlich handelt es sich hier um Kriegstreiberei. [Quelle: publikumskonferenz.de] JWD
programmbeirat@daserste.de (dortiger Mail-Server blockte die Nachricht, über ein
alternatives Netz ließ sich die Nachricht zustellen)
gremienbuero-beschwerden@br.de (dortiger Mail-Server bewertete die Absender-IP
als Spammer, über ein alternatives Netz wurde die Nachricht ohne weitere
Begründung geblockt)
publikumsservice@tagesschau.de
Betrifft: Artikel in ARD-Tagesschau (Online-Präsenz) zu Syrien vom 25. Juni
2019
Veröffentlicht am 11. Juli 2019 von Ped
Guten Tag,
in diesem Brief konfrontiere ich Sie mit einem weiteren Beispiel parteiischer,
kriegstreibender, von Lügen und Verzerrungen durchsetzter Berichterstattung –
speziell zum Thema Syrien, konkret betrieben in diesem Artikel:
bezugnehmend auf ihr Format “report aus München”. Verantwortlich dafür zeichnen,
neben einem Journalisten der Süddeutschen Zeitung, zwei für den Bayrischen
Rundfunk arbeitende Journalisten – und natürlich die Programmverantwortlichen
der ARD.
Dass es sich beim untersuchten Beitrag um nichts weiter als die Durchsetzung
einer machtgetriebenen Agenda handelt, zeigt bereits die Überschrift (b1).
Quelle: publikumskonferenz.de (verlinkt)
Diese Überschrift und die Einleitung zum Artikel hätte man im
Propagandaministerium des Dritten Reiches auch nicht besser gestalten können.
Allein, dass Sie in unsäglicher BILD-Manier von “Assads Giftgas” schreiben, ist
ein Tiefschlag für jeden Mitarbeiter, der sich ehrlichem Journalismus wahrhaftig
verpflichtet fühlt.
Rational betrachtet, ist es schlicht Blödsinn, von “Assads Giftgas” zu reden.
Aber darum geht es ja auch nicht. Denn solch ein Titel dient der Dämonisierung,
der Feindbildpflege, Propaganda. Er dient zur Aufrechterhaltung einer
emotionalen, von Angst getriebenen Haltung bei den Empfängern, Ihren Zuschauern
und Lesern. Dass Sie von “Merkels Panzern” in Afghanistan reden, ist mir
jedenfalls bisher entgangen. Neben der Verteufelung des syrischen Präsidenten
belügen Sie ihr Publikum, in dem Sie den Eindruck vermitteln, Syrien würde noch
immer über Chemiewaffen verfügen und – das ist das Schwerwiegendste Ihrer
Propaganda – Syrien hätte Chemiewaffen nachgewiesenermaßen und auch noch “auf
Anweisung des Diktators” eingesetzt.
Dass Sie – im Weiteren spreche ich mit “Sie” von allen Beteiligten dieses
Machwerks, wozu auch Programmredaktion samt Chef und die Kontrollorgane Ihres
Hauses gehören – am Ende der Überschrift ein Fragezeichen setzen, ist die
übliche, ärmliche Masche, um danach sagen zu können, man hätte es ja nicht
behauptet, sondern nur die Frage aufgeworfen. Zumal auch diese Frage die klare
Feststellung von “Assads Giftgas” beim Zuschauer und Leser im Gehirn verankert.
Sie, die jeden Tag von sogenannten Fake News schwadronieren, tun selbiges Tag
für Tag höchstselbst. Das beginnt bereits bei Ihrer Überschrift, denn der
Präsident Syriens, Baschar al-Assad hat ganz sicher kein Giftgas. Die deutsche
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ja – wie gesagt – auch keine Panzer.
Dass Syrien nach 2014 noch chemische Waffen in seinem Besitz hatte und gar noch
heute hat, beweisen Sie mit nichts. Das gilt gleichermaßen für deren angebliche
Verwendung durch die syrische Armee.
Die Berichte der Organisation zur
Verhinderung des Einsatzes chemischer Waffen (OVCW) sind da ziemlich deutlich.
Sie müssten die natürlich mal gründlich lesen. Gründlich lesen bedeutet
selbstredend auch gründliche journalistische Arbeit. Doch hier sehe ich
stattdessen mediale Frontkämpfer.
Wenn Sie etwas behaupten, ohne es belegen zu können, dann verbreiten Sie
Gerüchte, Verleumdungen oder – schlimmer noch – Lügen. Alle drei Tatbestände
findet man in Ihrem Beitrag.
Bereits im einleitenden Test kombinieren Sie die von Ihnen zum wiederholten Male
vorgebrachte Lüge von “Assads Giftgas” mit “Embargo und Krieg”. Weder stellen
Sie klar, was das für ein Embargo, noch was es für ein Krieg ist, der da in
Syrien stattfindet. Noch schlimmer: Sie konstruieren eine Verbindung bestimmter
Chemikalien mit Giftgas, die im Rezipienten die Gewissheit festigt, dass die
syrische Armee solche Waffen einsetzen würde und es heute noch tun könnte.
Sie verbreiten Lügen.
Sie zimmern sich die eingebleute Wahrheit durch das Stricken eigener Geschichten
zurecht oder aber sie betreiben im Auftrag betriebene Propaganda im Sinne einer
bewussten, weiteren Manipulation der Bevölkerung in Deutschland. Eine andere
Möglichkeit sehe ich nicht. Beide Varianten sind ganz schlecht – für Sie und für
uns alle. Vielleicht können Sie sie mir ja eine andere nahe bringen.
Sie schreiben:
“Deutsche Konzerne waren während des laufenden
Kriegs und trotz EU-Sanktionen am Export von waffenfähigen
Chemikalien nach Syrien beteiligt.” (1)
Welcher Spin-Doktor hat sich das ausgedacht? Sagen Sie es mir.
Was sind das für EU-Sanktionen und welche Wirtschaftszweige in Syrien treffen
sie, wissen Sie es? Wenn nicht, ich sage es Ihnen: Die EU-Sanktionen betreffen
ALLE Wirtschaftszweige des Landes – und damit seine gesamte Bevölkerung. Sie tun
so, als ob die EU-Sanktionen rechtmäßig seien, also ob sie den Maßgaben von
Humanität und Völkerrecht entsprächen. Dabei ist das nichts weiter als Krieg.
Aber Sie sind unfähig, das auszusprechen.
Das Problem ist nur: Da Sie die EU-Sanktionen als “gut” verkaufen, sind
Umgehungen oder Verletzungen dieser wirtschaftlichen Drangsalierung eines
souveränen Staates “böse”. Sie manipulieren Ihr Publikum, in dem sie es
emotional darauf einstellen, dass Wirtschaftskrieg “gut” ist, wenn es um eine
“höhere Sache” geht. Schauen Sie allesamt in den Spiegel und sagen sie gemeinsam
ganz tapfer: “Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate und Katar”. Dann
fordern Sie – auch ganz mutig – “Sanktionen”.
Nein, diesen Blick in den Spiegel wagen Sie nicht.
Sie schreiben – immer noch obiges Zitat – von “waffenfähigen Chemikalien”. Das
aber ist eine Binsenweisheit. Nennen Sie mir bitte eine Chemikalie, die man
nicht auch direkt oder indirekt für kriegerische Zwecke anwenden könnte. In
Syrien sind hunderttausende Menschen zu Tode gekommen und der Tod vieler
Tausender von ihnen war grausam, schmerzvoll, jämmerlich. “Giftgas des Regimes”
– wie Sie es inbrünstig zum Besten geben – war und ist mit Sicherheit nicht das,
was für das große Schlachten in diesem gepeinigten Land steht. Sie benutzen es
vielmehr als ideologische Waffe, um auf etwas vermeintlich Böses zeigen zu
können. Dafür – das beweisen Sie stets aufs Neue – benötigt man kein Wissen. Es
genügt allein ein tiefer Glaube und ein missionarischer Anspruch, diesen Glauben
zu verbreiten.
Immer wieder frage ich mich, ob die Werkzeuge, die Sie für Ihre
propagandistische Arbeit benutzen, wohl gewählt oder Ihnen das Ganze tatsächlich
so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass Sie gar nicht mehr die damit
verbundene hässliche Manipulation wahrnehmen.
“Könnte” und “möglicherweise”, um die eigene Geschichte selbstgefällig
weiterzustricken – das steckt in “waffenfähigen Chemikalien”. Ich zitiere aus
Ihrem Beitrag:
“Der Essener Chemiegroßhändler Brenntag AG
verkaufte 2014 über eine Schweizer Konzerntochter Isopropanol und
Diethylamin an ein syrisches Pharmaunternehmen mit Verbindungen zum
Assad-Regime.” (2)
Sie scheuen den Blick in den Spiegel, den ich oben in Bezug auf unsere
“Bündnispartner” auf der arabischen Halbinsel erwähnte. Aber nicht nur dort,
denn auch im Falle Syriens verlässt Sie regelmäßig jeder Mut, die
Unzulänglichkeiten und Widersprüche der eigenen Berichterstattung und die sich
daraus ergebenden Dissonanzen ehrlich zu verarbeiten.
Es ist doch im Grunde rechtlich völlig irrelevant, ob irgendein Großhändler
irgend etwas nach Syrien verkauft hat. Verstehen Sie? Es spielt keine Rolle.
Aber für Ihre Propaganda spielt es sehr wohl eine Rolle. Denn jedes Unternehmen
im “Herrschaftsgebiet des Assad-Regimes” hat ganz sicher auf irgend eine Weise
“Verbindungen zum Assad-Regime” – zur Not “möglicherweise”. So etwas verstehen
Sie allem Anschein nach unter investigativem Journalismus, unter ausgewogener,
unparteiischer Berichterstattung? Mir scheint es eher so, als wenn sich hier die
Höflinge etablierter Macht als Denunzianten zusammen getan haben.
Dass es sich da in Syrien um ein Pharmaunternehmen handelt, lässt Sie das
Naheliegende und Schlüssige nicht denken, ja verbietet es Ihnen. Denn Sie
behaupten, was Sie glauben – wissen tun sie es ja nicht -, dass “Assad Giftgas
gegen sein eigenes Volk einsetzt”. Der Zuschauer “weiß” nun durch Sie, dass
Isopropanol für Chemiewaffen – und im Falle Syriens – natürlich auch vorrangig
dafür verwendet wird. Dabei hat der inzwischen katastrophale Zustand des
syrischen Gesundheitswesens genau mit Ihrer kruden, verlogenen Logik zu tun.
Denn ganz offensichtlich ist Isopropanol eine wichtige, notwendige Chemikalie,
die genutzt wird zur:
Reinigung von Naturprodukten
Ausfällung von Nukleinsäuren
Reinigung organischer Stoffe
Zusatz für Frostschutz- und Kältemittel
Oberflächenreinigung, Beseitigung von Öl und Fett (3)
Wie sieht es mit dem anderen Substrat, Diethylamin aus? Wikipedia ist
diesbezüglich durchaus brauchbar:
“Im Labor wird Dimethylamin zur Einführung
einer Dimethylamino-Gruppe in andere organische Verbindungen
verwendet. In der chemischen und weiterverarbeitenden Industrie
findet es auch als Stabilisator für Latices, Lösungsmittel,
Enthaarungsmittel bei der Lederherstellung und als
Gasabsorptionsmittel Anwendung. Des Weiteren wird es zur Herstellung
von Vulkanisationsbeschleunigern, Fungiziden, Herbiziden,
Flotationschemikalien, Antioxidantien, Raketentreibstoffen,
quartären Ammoniumsalzen, Wasch- und Reinigungsmitteln und
Pharmazeutika verwendet.” (4)
Das sind – sehr klar ersichtlich – wichtige Grundstoffe für diverse Zweige der
verarbeitenden Industrie. Um es deutlich zu sagen:
Die Verletzung der EU-Sanktionen gegen Syrien ist überhaupt kein Skandal. Die
Sanktionen an sich – sie sind der Skandal. Dass Politiker und Sie, die
Leitmedien, dagegen keinen Laut wagen auszusprechen, ist dann gleich der nächste
Skandal. Die gleichen, sich moralisch so aufbürstenden Medien, zu denen ich Sie
zähle, waren auch extrem schaumgebremst, als im Irak der 1990-er Jahre
hunderttausende irakische Kinder aufgrund weitreichender Sanktionen an
Unterernährung und Krankheiten starben. Jetzt, im Falle Syriens, verhalten Sie
sich keinen Deut anders.
Die Sanktionen wären übrigens auch dann ein Skandal, wenn Baschar al-Assad – der
syrische Präsident – tatsächlich und nachgewiesenermaßen
ein Diktator wäre.
Dieser Nachweis steht – nicht nebenbei gesagt – nach wie vor aus. Was Sie aber
bei Ihrem Krieg “gegen Assad” tunlichst ausblenden, ist die Tatsache, dass es
sich in Wirklichkeit um einen Krieg gegen Syrien als Ganzes handelt. In diesen
sind die von Ihnen wie selbstverständlich als humanitär gezeichneten Sanktionen
gegen die gesamte Bevölkerung des Landes gerichtet. Das war bei
Wirtschaftssanktionen noch nie anders!
Waffenlieferungen an arabische Diktaturen bringen Sie und die sich als Aufklärer
von “report aus München” ansehenden Journalisten nicht um den Schlaf. Passend
dazu haben Sie auch kein Problem mit den regen, auch wirtschaftlichen
Beziehungen, die Deutschland zu Staaten mit demokratiefernen Regierungen wie
denen in Brasilien und Kolumbien unterhält. Die Kriminalisierung eines
Pharmahändlers, der völlig normale, nachvollziehbare Handelsbeziehungen zu einem
Pharmazieunternehmen in Syrien pflegte, ist nichts weiter als ein Bubenstück im
Krieg gegen Syrien. Einen Krieg, den Sie mit Ihrer – angeblich so unabhängigen –
medialen Berichterstattung unverdrossen anheizen (5).
Gerade Dimethylamin hat eine große Bedeutung für die Herstellung
schmerzstillender Medikamente. So ist dieser Wirkstoff unter anderem in einer
der weltweit meistverkauften Pharmazeutika enthalten, der Produktreihe Voltaren
des Pharmagiganten GlaxoSmithKline (6,7). Was juckt es “investigative”
Journalisten deutscher Leitmedien schon, wenn Syrer in ihrem Land auf
Medikamente verzichten müssen – ganz nach dem Motto: Wer sich der “falschen”
Regierung anschließt, der muss eben leiden. IHRE Haltung zu Syrien, seiner
Regierung und seiner Bevölkerung, zeugt von einem ausgeprägten Zynismus. Daher
sind Sie auch überhaupt nicht in der Lage, das alltägliche, namenlose Leid der
Syrer nachzuempfinden.
Die Masche, dass eine Substanz für die Herstellung chemischer Kampfstoffe
verwendet werden KÖNNTE und das als Argument in Ihre Kriegsberichterstattung
einzuflechten, haben Sie und ihre Kollegen bei den Leitmedien ja nicht zum
ersten Male angewandt (8,9). “Mutmaßlich” ist ein weiteres Adjektiv, was Ihnen
in diesem Zusammenhang locker und leicht über die Lippen kommt.
Beweise haben Sie jedoch nie erbracht und die Organisationen auf die Sie sich
berufen, haben das auch nicht.
Was sind das für Organisationen?
“Zuvor hatten drei
Nichtregierungsorganisationen Strafanzeige gestellt: die New Yorker
Open Society Justice Initiative, das Berliner Syrian Archive und die
Schweizer Organisation Trial International.” (10)
Man sollte dem Konsumenten schon vermitteln, dass es sich bei der
Open Society Justice Initiative um eine der unzähligen Organisationen handelt, die durch
Initiative des Hedgefonds-Milliardärs George Soros ins Leben gerufen wurden. Sie
pflegt die Philosophie ihres Mäzens, die unter anderem zu bestimmen sucht,
welche Informationen “gut” für uns sind und daher frei kursieren dürfen. Das hat
sie und ihre Partnerorganisationen wie zum Beispiel
Avaaz bis zum Exzess im
Nahen Osten betrieben – Stichwort “Arabischer Frühling”. Andererseits macht sie
sich für Zensur im Internet stark, ganz so, wie es die politisch
Verantwortlichen in den westeuropäischen Staaten zunehmend zur Realität werden
lassen (11).
Beim Syrian Archive handelt es sich um eine angeblich unabhängige Organisation,
welche eine Datenbank über die Kriegsgreuel in Syrien pflegt, sinnigerweise vor
allem fokussiert auf die “Verbrechen des Assad-Regimes”. Unabhängig sieht anders
aus und außerdem lenkt es davon ab, wer tatsächlich den Krieg in Syrien bis
heute befeuert. Zudem sind die Angaben über die Organisation auf deren Webseite
mehr als dürftig. Zwar durch Sie – die Journalisten der Meinungshoheit –
regelmäßig in der Öffentlichkeit publik gemacht, gibt es interessanterweise
weder in der deutschen noch in der englischen Wikipedia Informationen zu Syrian
Archive (12). Das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung ist
trotzdem gern bereit, Syrian Archive unter die Arme zu greifen – und Sie hält es
nicht davon ab, Syrian Archive regelmäßig zu bewerben (13).
Wie unabhängig ist Syrian Archive? Sein Gründer – Hadi al Khatib – engagierte
sich zuvor in einer Graswurzelbwegung? Oder einer Nichtregierungsorganisation?
Als was lässt sich Open Democracy beschreiben? So wie die oben erwähnte Open
Society Justice Initiative ist auch Open Democracy ein Projekt des George Soros
(14) und aus dieser heraus startete Hadi al Khatib sein “unabhängiges” Projekt
(15). Das stört Sie, die Journalisten bei der ARD nicht. Vielleicht wissen Sie
es nicht einmal. Abhängigkeiten entstehen aber nun einmal auch durch persönliche
Beziehungen und sie wachsen mit den damit fließenden finanziellen Mitteln.
Ob die Agenda des George Soros für eine “offene Gesellschaft” nun gut oder
schlecht ist, müssen wir an dieser Stelle gar nicht betrachten. Dass aber dessen
aus Finanzspekulationen erwirtschafteten Mittel in Milliardenhöhe an
“unabhängige” Organisationen fließen, das sollte Sie schon interessieren. Tut es
aber nicht. Das geschieht dagegen umso mehr, wenn Sie Fantasien hofieren, nach
denen Russland angeblich die Gesellschaften im Westen ideologisch zu
unterminieren versucht (16). Das Problem dabei für mich ist: Das beschreien Sie
zwar ständig, aber Sie belegen es nicht (17). Im Gegensatz dazu sind die
Verbindungen der Soros-Netzwerke zur großen Politik ganz offensichtlich.
2018 stellte Hadi al Khatib – medial ausführlichst gewürdigt – sein Projekt bei
einer weiteren “unabhängigen” Organisation vor. Sie heißt re:publica und auch
deren Unabhängigkeit ist fragwürdig – angesichts der Liste edler Spender; unter
anderem Daimler, Deutsche Bank und Google, außerdem die
Konrad-Adenauer-Stiftung, die Heinrich-Böll-Stiftung, die
Friedrich-Naumann-Stiftung und die Friedrich-Ebert-Stiftung. Dazu kommt der
Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und schließlich Sie, die
öffentlich-rechtlichen und durch Zwangsabgaben finanzierten Sender ARD und ZDF.
Wie unabhängig wird wohl eine Institution sein, deren Veranstaltungen teilweise
auch noch vom deutschen Außenministerium gesponsort werden und deren Betrieb vom
Geldstrom großer Konzerne und Stiftungen etablierter politischer Parteien
abhängt (18,19)? Ja und natürlich haben auch die Organisatoren der re:publica
traditionell gute Verbindungen zu den Netzwerken der Open Society Foundation des
“Philanthropen” George Soros (20-22).
Mit Bestrafen kennt sich der sich selbst so wahrnehmende Wertewesten gut aus.
Videos und Bilder von Syrian Archive nimmt seit 2018 der Internationale
Strafgerichtshof in Den Haag zu Rate, um Kriegsverbrechen in Syrien zu bestrafen
(23). Das passt gut zu dem von Ihnen mitgetragenen Strafregime umfassender
Sanktionen gegen Syrien. Strafen sind Zwangsmaßnahmen zur Entmündigung und
Konditionierung des Opfers. Es ist bestürzend, zu sehen, wie normal Sie Strafen
an und für sich halten und wie dünn Ihre Begründungen zur Verhängung von Strafen
sind.
TRIAL International – die dritte von Ihnen aufgeführte Institution – hat es sich
ebenfalls zur Aufgabe gemacht, zu bestrafen. Denn TRIAL steht für “Track
Impunity Always”, zu deutsch “Straflosigkeit stets verfolgen”. Im Gewande von
sogenannten Nichtregierungsorganisationen und von Moral getränkt, dienen alle
von Ihnen genannten Institutionen der Disziplinierung. Sie schnüffeln unter
anderem nach Personen und Unternehmen, die sich nicht an das von den westlichen
Staaten diktierte repressive Sanktionsregime gegen Syrien halten. Die
Aktivitäten solcher Organisationen füttern die großen Medien wunschgemäß mit den
passenden Informationen.
Haben Sie – bei der ARD – schon einmal über den Begriff der
Nichtregierungsorganisation genauer nachgedacht? Die so “unabhängige” TRIAL
International wird unter anderem aus Mitteln der Regierungen der Schweiz,
Belgiens, Großbritanniens, Deutschlands und Kanadas finanziert. Auch ihre
“Unabhängigkeit” lebt zudem von Geldern der Open Society Foundation des George
Soros. Hinzu kommen Stiftungen wie die Oak Foundation und die
Robert-Bosch-Stiftung sowie Zuwendungen des UNHCR und von MISEOR (24). So wie
Sie arbeiten diese Stiftungen – hier speziell auf Syrien bezogen – straff
eingebunden auf der Seite der westlichen Wertegemeinschaft im Krieg gegen
Syrien.
Die genannten Organisationen arbeiten auftragsgemäß und liefern entsprechend.
Sie – die Verantwortlichen bei der ARD sowie die anderen Leitmedien – verbreiten
die Agenda. Inwieweit Sie das aus innerer Berufung oder von außen angestoßen
tun, muss hier nicht diskutiert werden. Wenn Sie jedoch meinen, unabhängig zu
arbeiten und das auch zu leben, dann ist das genauso unabhängig wie das, was die
Open Society Initiative, das Syrian Archive und TRIAL International betreiben.
Gern revidiere ich meine Vorwürfe an Sie, die da lauten: Verleumdungen,
Verzerrungen und Lügen, eine ausgeprägte selektive, manipulative und
parteiische
Berichterstattung im Falle Syriens. Natürlich nur, wenn Sie endlich liefern –
oder die Art und Weise Ihrer
Informationspolitik ändern. Sie stehen vor der
anspruchsvollen Aufgabe, Ihre medialen Kriege – nicht zuletzt den
gegen Syrien –
endlich zu beenden.
24.03.2019 02:15 Thomas Röper im Gespräch:
Über Putin fast alles erlogen Die westliche Kriegspropaganda in Richtung Russland und Putin entbehrt jeder
Grundlage. Wie weit das tagaus-tagein wiederholte Narrativ von der russischen
Gefahr neben der Sache liegt, bzw. wie die Dinge teilweise auf den Kopf gestellt
werden, versucht Thomas Röper durch seine journalistische Arbeit erkennbar zu
machen. Er lebt seit einigen Jahren in St. Petersburg, wo er die Webseite -
anti-spiegel.ru - betreibt. Mit allen seinen Kräften ist er bemüht, die
gröbsten Propagandalügen zu entlarven. - In seinem Buch über Vladimir Putin:
"Seht Ihr, was Ihr angerichtet habt?", hat Thomas Röper vieles Zusammengetragen,
Putins Reden, sowie russische Nachrichten übersetzt, soweit erforderlich
kommentiert und verglichen mit dem, was uns massenmedial präsentiert wird. JWD
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14.02.2019 00:30 Venezuela:
Der unbequeme Aufschrei
Ein Offener Brief von Präsident Nicolas Maduro an das Volk der USA wird
von den Medien tot geschwiegen.
- Ein durch demokratische Wahlen legitimierter südamerikanischer Staatschef
schreibt einen Offenen Brief an das US-amerikanische Volk — und die westlichen
Medien ignorieren ihn weitestgehend. Eigentlich ein Skandal, aber diese Medien
müssen natürlich Prioritäten setzen: wollen sie einen Krieg verhindern oder
zumindest sachlich informieren und analysieren? Oder doch lieber Kriegshetze und
Propaganda? [Quelle:
rubikon.news] JWD
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28.12.2018 01:00
Die Terror-Profiteure Durch die kontinuierliche Verbreitung von Angst-Propaganda wurde die
Sicherheitsindustrie zu einem der profitabelsten Wirtschaftsbereiche der Welt.
- Millionen von Menschen leben heute von der Pflege der Terrorangst. Diese Angst
dient zur Begründung einer aggressiven Außenpolitik und zur Aushöhlung der
Demokratie und des Rechtsstaats. Die unmittelbaren finanziellen Vorteile dieser
Propaganda zeigen, wie man aus Angst Geld macht. [Quelle:
rubikon.news] JWD
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03.12.2018 03:00
Wie permanente Kriegspropaganda
im Deutschen Mainstream gestrickt ist
Vornehmlich am Beispiel des ehemaligen Nachrichtenmagazins "Der Spiegel"
analysiert der Blogbetreiber von Anti-Spiegel,
Thomas Röper, die kontinuierliche
Kriegspropaganda, welcher der bundesdeutsche Normalbürger alltäglich ausgesetzt
ist. Mit freiem, unabhängigem und halbwegs objektivem Journalismus haben diese
Hetzkampagnen ganz offensichtlich, leider gar nichts mehr zu tun. JWD..weiterlesen