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02.06.2025 00:00 | Teilen

Wie rechtsextrem ist
eigentlich die neue Regierung?
Die GroKo ist im Amt. Ihren Antritt hatte ihr zuvor der deutsche
Inlandsgeheimdienst mit der Nazi-Keule gegen die AfD versüßt. Es geht
dabei vor allem darum, den Mythos der „demokratischen Mitte“ durch
Abgrenzung zu füttern. Es geht auch ums Verschleiern und das Brechen von
Widerstand. - Bloßer Lobbyismus war gestern. Heute hat das
Großkapital wichtige politische Ämter in Deutschland direkt erobert. Den
billionenschweren Vermögensverwalter BlackRock hievte die CDU mit dessen
ehemaligen Deutschland-Chef Friedrich Merz ins Kanzleramt. .. [Quelle:
publikumskonferenz.de]
JWD
...Zum Digitalminister erkor sie den Geschäftsführer der
Media-Saturn-Holding, Vorstandschef der Handels-AG Ceconomy und
Lobbyisten, Karsten Wilderberger.
Von
Susan Bonath
Quelle:
publikumskonferenz.de
| veröffentlicht von Maren Müller
| 11. Mai 2025
Lizenz:
Creative Commons 2.0

Screenshot |
Quelle:
publikumskonferenz.de
Ganz offen regiert das transatlantische Kapital nun die BRD. Der
Koalitionsvertrag der Unionsparteien mit ihrer Steigbügelhalterin SPD
strotzt nur so von
arbeiterfeindlichen, antisozialen und kriegerischen
Angriffen auf die Lohnabhängigen – viel weiter rechts kann man
politisch kaum stehen.
Damit das nicht so auffällt, rotieren die Propagandisten. Sie wärmen das
altbekannte Märchen von der „demokratischen Mitte“ genüsslich auf. Es
soll suggerieren, da seien doch „die Guten“ an der Macht. Kurz vor der
Kanzlerwahl kam also wie gerufen der deutsche Inlandsgeheimdienst um die
Ecke, um den vermeintlich einzigen „Bösewicht“ zu markieren, also die
AfD, mit dem Label rechtsextrem zu versehen: eine scheinheilige
Nazi-Keule, die der selbst ernannten „guten Mitte“ einmal mehr zu pass
kam.
Verfassungsschutz mit Naziallüren
Das muss man sich durchdenken: Der Verfassungsschutz, der in der
Vergangenheit immer wieder damit auffiel, rechtsextreme Mörderbanden zu
decken, bei diesen sogar mitzumischen – erinnert sei an die
unappetitliche Rolle dieses Geheimdienstes bezüglich der (weitgehend
verhinderten) Aufklärung um die Nazitruppe „Nationalsozialistischer
Untergrund“ (NSU) – labelt die AfD, die man im weitesten Sinne eine
CDU-Abspaltung nennen kann, nun als „gesichert rechtsextrem“.
Die gesamte Geschichte des Verfassungsschutzes ist nur so durchzogen von
rechtsextremen Umtrieben. Kollaboration mit alten und neuen Nazis bis
hin zur Finanzierung ihrer Parteien gehörte stets zu seinem
Tagesgeschäft – Stichwort: gescheitertes NPD-Verbotsverfahren. Überdies
bleibt festzustellen: Der Dienst schützt nicht zuletzt die
sozialdarwinistische Hackordnung der Gegenwart, die darauf abzielt,
Vermögen ganz oben zu konzentrieren. Sogar an Krieg und Massenmord
profitiert das gehätschelte Großkapital.
Da stellt sich glatt die Frage, wie „gesichert rechtsextrem“ der
Inlandsgeheimdienst nach echten politischen Maßstäben einzustufen wäre.
Die ist wohl ziemlich unerwünscht in Deutschland, schließlich zählt auch
der Geheimdienst zu dieser ominösen „demokratischen Mitte“. Doch wo
genau steht diese selbst? Soll die Nazikeule davon ablenken?
Gute Mitte, böse Ränder?
Damit sich diese Fragen keiner stellt, hat man die politischen Begriffe
„links“ und „rechts“ gezielt verwässert und entpolitisiert. Was kaum
noch jemand weiß: Im ursprünglichen Sinn der Französischen Revolution
bedeutet „links“, für gleiche Rechte und Würde aller Menschen zu sein.
„Rechts“ sortiert dagegen Menschen und fußt auf Hierarchien, in denen
die einen Macht über die anderen ausüben. Letzteres beschreibt die
Gegenwart. Die Klassengesellschaft ist real – sie beruht auf
ökonomischer Ungleichheit – und das ist rechts.
Die Nazikeulen-Schwinger von Staatswegen schützen das System der
Ungleichheit. Sie sind Agitatoren des Großkapitals. Als Rechte outen
wollen sie sich aber nicht. Sie schwadronieren von Tugenden wie Fleiß
und Opferbereitschaft. Sie tun so, als hätten Armut und Elend nichts mit
ökonomischen Eigentumsverhältnissen und entsprechender Politik zu tun.
In ihrer Darstellung erscheinen „Rechtsextreme“ als Menschen mit bösen
Charaktereigenschaften. Darunter versteht dann jeder etwas anderes – und
sie sind aus dem Schneider.
Die „Guten“ in dieser Erzählung stehen jedoch nicht „links“, sondern in
der „Mitte“. Und diese werden demnach von den zwei „bösen Rändern“ arg
bedroht. Dafür wirft man gerne schon mal Hitler, Stalin, DDR und Co. in
einen Topf, rührt kräftig um und erspart sich so die Diskussion über
echte politische Inhalte.
Amtliche Verschwörungsmärchen
Besonders rechte Blätter wie die
Springer-Zeitung Welt verorten das allergrößte „Weltübel“
tatsächlich im „Linksextremismus“. Sie spinnen kräftig an der
Bullshit-Theorie einer Art „linksextrem-islamistisch-antisemitischer“
Verschwörung. Die
Frankfurter Allgemeine konstruierte dazu: „Im Kampf gegen Israel
verbünden sich auch Linksextreme mit Islamisten.“ Davor warnt – wer
hätte anderes erwartet: der hessische Verfassungsschutz.
Das erinnert, mit Verlaub, doch ziemlich stark an die Nazi-Propaganda
von einer „jüdisch-bolschewistisch-kommunistischen“ Weltverschwörung,
nur dass man heute Kommunisten und Sozialisten unter dem Schlagwort
„Linksextreme“ subsumiert und Muslimen die Funktion des Juden aufdrückt.
Der wahre Feind der „demokratischen Mitte“ sei also vor allem
„linksextrem“ – die wahnhafte Jagd auf Kommunisten und alle, die man
dafür hielt, unter McCarthy lässt grüßen. Die Botschaft an das Volk hier
lautet: lieber rechts als links.
Marktradikaler Mainstream-Sozialdarwinismus
Nun vertritt die AfD beileibe keine linken Positionen, ebenso wie CDU,
CSU, FDP, Grüne und SPD. Sie alle frönen in unterschiedlichen
Ausprägungen einer marktradikalen, sozialdarwinistischen und
arbeiterfeindlichen Politik. Die AfD will zum Beispiel ebenso
Deutschland (und den ganzen Westen) aufrüsten. Nur in den Krieg mit
Russland ziehen will sie immerhin nicht. Das ist der Knackpunkt, an dem
sich das westliche Kapital spaltet, wie sich nicht nur bei der AfD zeigt
– nicht mehr, nicht weniger.
Der marktradikale Mainstream-Sozialdarwinismus grassiert in Deutschland
und im gesamten Westen. Daran macht der
Verfassungsschutz eine „die Menschenwürde missachtende
extremistische Prägung“ aber gar nicht fest, sondern an einem „ethnisch-abstammungsmäßigen
Volkverständnis“. Verständlich, denn sonst müsste der Dienst ja zugeben,
dass die sogenannten Altparteien und er selbst hier genauso rechts sind,
wie die AfD. Mehr noch: Die Altvorderen setzen das gerade politisch um.
Rassismus-Praktiker kritisieren Rassismus
Doch auch die „Kritik“ des Verfassungsschutzes am Rassismus ist
doppelzüngig. Union, SPD, Grüne und FDP sind hier nicht wirklich anders
drauf. Ihr Rassismus versteckt sich nur hinter hübscher klingenden
Floskeln, wie „Migrationsabwehr“ und „Abschiebegewahrsam“. Auch die
berühmte „westliche Wertegemeinschaft“, die man in aller Welt
durchsetzen will, dient der Verschleierung.
Hinter letzterem verbirgt sich nichts anderes als europäischer
Exzeptionalismus, eine zutiefst rassistische Ideologie, wonach weiße
Europäer höherwertiger seien als alle anderen Menschen, wie
Schwarzafrikaner, Araber, Chinesen und Slawen. Man kennt sie ja, die
neumodernen Lügenmärchen von „dem Russen“. Und nicht zuletzt in der
Berichterstattung zu Israels Dauermassaker in Palästina springt einen
eine Rhetorik förmlich an, die stark daran erinnert, wie einst
Kolonialherren ihre Massaker zu rechtfertigen gedachten.
Der neue Kanzler Friedrich Merz konnte sich beim Ausdruck seines eigenen
ultrarechten Sozialdarwinismus und Rassismus nie besonders gut
zurückhalten. Um Menschen gegeneinander aufzuhetzen, log er vor nicht
allzu langer Zeit, Asylbewerber würden Deutschen die
Zahnarzttermine klauen und bevorzugt behandelt. Kurz gesagt: Die,
die aktuell Rassismus kritisieren, praktizieren ihn gerade.
Widerstand in „geordnete Bahnen“ lenken …
Dass die selbst ernannten „Mitte-Parteien“ jetzt die AfD zum Rammbock
machen, hat Gründe: Erstens erweist die AfD sich für die dominierenden
Kapitalfraktionen und deren politische Vertreter außenpolitisch als
ziemlich unzuverlässig, vor allem hinsichtlich des
NATO-Stellvertreterkrieges gegen Russland in der Ukraine.
Zweitens dürfte inzwischen jedem klar sein, dass alles scheinheilige
Wettern und „Schubladisieren“ die AfD nur immer stärker macht. Das ist
vielleicht sogar Kalkül: Die Einordnung als „gesichert rechtsextrem“
ermöglicht dem Geheimdienst offiziell das Einschleusen von Agenten, um
die AfD steuer- und berechenbarer zu machen und – ganz wichtig – den
Widerstand der Bevölkerung gegen die herrschende asoziale, ultrarechte
Kriegspolitik in Bahnen zu lenken, wo er den Herrschenden und ihrer
Hackordnung nicht schadet.
… und linke Alternativen klein halten
Dass Letzteres gut zu gelingen scheint, liegt nicht zuletzt daran, dass
eine große linke Alternative, die sich konsequent und glaubwürdig an die
Seite der lohnabhängigen Bevölkerung stellt, schlicht nicht mehr
existiert. Das hat auch systemische Gründe: Alle brauchen bekanntlich
Geld, und wer sich dem Kapital andient, kassiert mehr davon und bekommt
bevorzugt Zugang zu großen Medien mit Reichweite. Linke Kleinparteien
wie die DKP oder MERA25 kommen im öffentlichen politischen Diskurs nicht
einmal vor.
Aus gutem Grund entziehen die deutschen Meinungsmacher dem politischen
Diskurs den notwendigen sachlich-politischen Inhalt und setzen
stattdessen auf emotionalisierte Stimmungsmache, die schon immer eine
Säule der Propaganda war. Wer glaubt, dass Arbeitslose nur arbeitslos
sind, weil sie faul seien, und dass die Flüchtlings- und Migrationsfrage
nichts mit der kriegerischen und ausbeuterischen NATO-Außenpolitik zu
tun hätte, ist für die Herrschenden leicht zu händeln, weil er ihr
System nicht hinterfragt.
Ablenken mit platten Nazi-Keulen
Obendrauf kommt jede Menge geheuchelter bürgerlicher Antifaschismus, der
das Futter für die platten Nazi-Keulen liefert, aber den notwendigen
materiellen Unterbau für den Faschismus leugnet: die real existierende,
auf wirtschaftlichen Eigentumsverhältnissen basierende
Klassengesellschaft. Nur leider lernt man in bundesdeutschen
Bildungseinrichtungen darüber nicht besonders viel – und das ist wohl
gewünscht.
Der bulgarische Kommunist Georgi Dimitroff beschrieb den ökonomischen
Hintergrund des Faschismus im vergangenen Jahrhundert interessanterweise
als „terroristische Diktatur der am meisten reaktionären,
chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“. –
Man könnte glatt auf die Idee kommen, solche „Elemente“ würden
bundesdeutsche Regierungen seit Jahren fördern. Ein Schelm, wer solche
Gedanken hegt?
Die neue Merz-Regierung legt dazu noch eine große Schippe drauf: mit dem
Abbau von Arbeiterrechten, der Förderung von Lohndumping durch ein
hartes Hungerstrafen-Regime gegen Arbeitslose und weiteren Schikanen für
Rentner, Migranten und Kranke zum Beispiel. Und dies ganz ohne AfD, denn
die regierte bekanntlich noch nicht mit. Sie dient den Machern lediglich
als Bösewicht im Schrank, den man herausholt, wenn man ihn braucht, um
eigene Schweinereien zu vertuschen.
Mit der Nazikeule ist das etwa so wie mit der bekannten
Antisemitismuskeule: Holt man sie ständig unreflektiert raus, nur, um
dem (vermeintlich) politischen Gegner zu schaden, sorgt man dafür, dass
echte Nazis und Antisemiten gar nicht mehr erkannt werden.
Vielleicht ist das ja auch ein Ziel dabei.
Susan Bonath, geboren in der DDR, arbeitet
als freie Journalistin. Arbeitsschwerpunkte unter anderem „Arbeit und
Soziales“.
Link zum Originaltext
bei ' publikumskonferenz.de '
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