02.03.2019 14:30 Venezuela
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Pfeif auf Grundgesetz und Völkerrecht Die Tagesschau dient der Regierung als Sprachrohr beim rechtswidrigen
Umgang mit Venezuela - Deutsche Politik in Bezug auf Venezuela und das
Völkerrecht – gibt es da nichts Problematisches, nichts Anstößiges? Nichts von
nachrichtlichem Wert? Sind ein Bruch mit der UN-Charta und grundgesetzwidrige
Politik kein Thema für die Tagesschau? Die Bundesregierung hat wie zahlreiche
andere Staaten einen „selbsternannten Übergangspräsidenten“ Venezuelas, Juan
Guaidó, als amtierenden Staatschef anerkannt. Dieser Treppenwitz der
Weltgeschichte sei „völkerrechtlich ein Novum“ gewesen,... [Quelle: publikumskonferenz.de] JWD
...stellt die „Initiative Nachrichtenaufklärung“ zurückhaltend fest und
unterstreicht zugleich das Versagen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks,
speziell der Tagesschau: Die juristische Problematik der deutschen
Venezuela-Politik sei vollkommen außer Betracht geblieben.
Dr. Gniffkes Macht um acht
Pfeif auf Grundgesetz und Völkerrecht
Die Tagesschau dient der Regierung als Sprachrohr beim rechtswidrigen Umgang mit
Venezuela
Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam |
Veröffentlicht am 4. Februar 2019 von Maren Müller
Quelle: publikumskonferenz.de
Regelmäßig macht die „Initiative
Nachrichtenaufklärung“ e.V., INA, die Öffentlichkeit auf Themen und
Nachrichten aufmerksam, die von den deutschen Massenmedien vernachlässigt
werden. (1) Vorschläge dazu werden an mehreren Hochschulen in Deutschland
geprüft. Die Jury der INA beurteilt anschließend die Relevanz der Themen und
wählt daraus die „Top Ten der vernachlässigten Nachrichten“ aus. Ihre neueste
Liste stellte jetzt der Deutschlandfunk vor. (2)
Der Sender erwähnt an erster Stelle das Freihandelsabkommen der EU mit Japan,
JAFTA; an Position zwei folgt die umfangreiche Sammelei personenbezogener Daten
von Fluggästen, die in der EU unterwegs sind. Die Nr. 3 erwähnte der
regierungsfromme Deutschlandfunk bezeichnenderweise aber nicht mehr: Die
ignorante Weigerung der Massenmedien, sich den Rechtsfragen im Zusammenhang mit
der Venezuela-Politik zu widmen. Darauf wies nur der „Tagesspiegel“ hin. (3)
Während die Ereignisse in Lateinamerika auf breites Interesse der deutschen
Bevölkerung stoßen, haben unsere Massenmedien über die staatsrechtlichen
Zusammenhänge und Probleme faktisch nichts oder nur irreführend und tendenziös
berichtet. Die Tagesschau hatte im Rahmen der medialen Desinformationskampagne
Vorreiterfunktion. Zweimal gutachteten die Juristen der Wissenschaftlichen
Dienste des deutschen Bundestags, dass die vorschnelle formelle Anerkennung
Guaidós „völkerrechtlich bedenklich“ sei, eine höflich-vorsichtige Umschreibung
für mutmaßliche Rechtswidrigkeit. Die Tagesschau interessierte es nicht, es
tauchte lediglich in ihrem Internet-Format auf. (4) In einer Nische, Rubrik:
Inland.
Der Grund für die marginale Behandlung des Skandals: Chefredakteur Dr. Gniffke
lässt seine Qualitätsjournaille der Bundesregierung nicht lästig werden. Die
Expertisen des Wissenschaftlichen Dienstes erlauben den Schluss, dass
Bundeskanzlerin Merkel und Heiko Maas, der größte Außenminister aller Zeiten,
mit der Guaidó-Anerkennung auf internationalem Parkett einen Grand Pas de deux
in Rechtsbeugung aufführten.
In den Fernsehnachrichten für die deutschen Wohnzimmer wurde die Problematik
sorgfältig ausgespart. Dort klangen die Ansagen über Guaidó nur wie der
aggressive Stil von Regierungserklärungen, (5) Bürgerkriegsgefahr in Venezuela
hin oder her. Zur agitatorischen Falschinformation der Tagesschau gehört der von
ihr vermittelte Eindruck, die politische Entwicklung und die humanitäre Krise in
Venezuela seien Auswirkungen einer demokratisch nicht legitimierten Amtsführung
des Präsidenten Maduro. Dem Mann werden, wenn nicht wortwörtlich, so doch
indirekt, autokratische Vorgehensweisen unterstellt. Das ist
Tagesschau-Nachrichtenfälschung und Irreführung im großen Stil.
Die ARD-aktuell-Redaktion hätte berichten müssen, dass Maduro legal und in einer
von den UN überwachten, sauberen Wahl mit Zwei-Drittel-Mehrheit im Amt bestätigt
ist. Sie hätten unmissverständlich anmerken müssen, dass es völkerrechtlich
indiskutabel ist, ihm, wie geschehen, die Legalität seiner Amtsausübung
abzusprechen. Zu seiner Mehrheit war er gelangt, weil die zerstrittenen
Oppositionsparteien sich nicht auf einen Gegenkandidaten verständigen konnten
und die Wahl lieber „boykottiert“ hatten. (6) Der Boykott machte die Wahl aber
nicht illegal.
ARD-aktuell hätte darüber informieren müssen, dass die Opposition bei der
nachfolgenden Parlamentswahl zwar eine Drei-Viertel-Mehrheit erreichte, sie aber
nicht zu legislativer Arbeit nutzte, sondern zu einer Serie verfassungswidriger
Vorstöße, so dass schließlich das Oberste Gericht Venezuelas – nicht Maduro! –
es für notwendig hielt, diese Volksvertretung aufzulösen. Die Ironie des legalen
Prozedere ist, dass Maduro daraufhin ersatzweise eine Nationalversammlung
einberief, in der sich sein Gegner Guaidó profilieren konnte…
Als Guaidó, zwar in die Nationalversammlung gewählt, aber durch nichts fürs Amt
des Staatschefs legitimiert (7), sich selbst zum Präsidenten Venezuelas
erklärte, war das nach allgemein üblichem Rechtsverständnis – und nach
venezolanischem wie auch nach deutschem Recht – Hochverrat. Als er die Armee zur
Meuterei und zum Sturz der Regierung Maduro aufforderte, war das ein weiterer
Akt des Hochverrats. Als er sich in den USA und mit den Geheimdienstlern anderer
lateinamerikanischer Staaten über eventuelle militärische Interventionen vom
Ausland her verständigte, war das Landesverrat.
Guaidó krönte schließlich seine politkriminelle Kariere mit der Selbsternennung
zum „Übergangspräsidenten“, der die USA, Kanada sowie die rechtskonservativ bis
autoritär regierten Staaten der „Lima-Gruppe“ zur Invasion Venezuelas einlud und
von Kolumbien her gewaltsame Massendemonstrationen und Grenzverletzungen
organisierte.
Wer sich solcher Straftaten schuldig macht, landet in zivilisierten Ländern ganz
legal und sofort hinter Gittern. Maduro aber gestand seinem Gegner bisher
Immunität als Parlamentarier zu. Entspricht das dem Vorgehen eines
diktatorischen Machtmenschen? Doch über so Grundsätzliches informierte
ARD-aktuell mit keinem Wort.
Die Tagesschau berichtete zwar breit über das Treffen Guaidós mit
US-Vizepräsident Pence und der „Lima-Gruppe“. (8) Dabei erwähnte sie aber nicht,
dass die 14 Staaten der Lima-Gruppe keine Mehrheit in der 34 Mitglieder
zählenden Organisation Amerikanischer Staaten darstellen, sondern deren
rechtslastiger Flügel sind. Die OAS hat hingegen Interventionen in Venezuela
mehrheitlich abgelehnt. Die Tagesschau berichtete nicht, dass das mit weitem
Abstand bevölkerungsreichste Land Südamerikas, nämlich Brasilien, sich
ausdrücklich gegen jede Einmischung der USA in Venezuela aussprach:
“Die Position Brasiliens ist ein Kontrapunkt gegen eine eventuelle
Aktion der USA zur Verteidigung einer Intervention in Venezuela.
Brasilien hat kein Interesse an einem bewaffneten Konflikt in einem
Nachbarland.” (9)
Das passte eben nicht in den transatlantischen Propagandakram der
ARD-aktuell. Erst recht nicht eine Aussage dazu, dass die Bundesregierung, indem
sie einem politischen Hochstapler und selbsternannten Präsidenten formelle
Anerkennung zollte, nicht nur Ignoranz gegenüber dem Völkerrecht bewies, sondern
auch grundgesetzwidrige Politik macht:
Artikel 25 – Völkerrecht
„Die allgemeinen Regeln des Völkerrechtes sind Bestandteil des
Bundesrechtes. Sie gehen den Gesetzen vor und erzeugen Rechte und
Pflichten unmittelbar für die Bewohner des Bundesgebietes.“ (10)
Auch wenn die USA und die Schar der ihr hörigen Vasallen (EU-Staaten
inklusive) den “Übergangspräsidenten” Guaidó, den Typ Ladenschwengel, offiziell
“anerkennen”, so ist der Mann für die UNO doch nach wie vor ein Niemand. Weder
in der UN-Vollversammlung noch gar im Weltsicherheitsrat dürfte er Platz nehmen.
In seiner beengten Rolle als Staatsfunker sieht Chefredakteur Dr. Kay Gniffke
für sich und sein Qualitätsjournalistenteam aber offenbar keine Möglichkeit, von
der konformistischen Regierungslinie abzuweichen: Guaidó ist auf
Tagesschau-Deutsch “Übergangspräsident”, wenn auch zumeist noch mit dem Beiwort
“selbsternannt”. Eine Lachnummer, in jeder Hinsicht, auch der journalistischen.
Völkerrechtsbruch? Gibt es nur bei den anderen. Vor allem bei den Russen. Die
Bundesregierung ist immer sauber. Sauberer geht gar nicht. Auf die Berliner
Demokratiedarsteller lassen die Gniffkes unserer Tage nichts kommen.
Die feindselige ARD-aktuell-Propaganda gegen die sozialistischen Regierungen
Venezuelas hat eine lange Geschichte, wie ein Journalist des Internet-Blogs
“Amerika21” in einem
Brief an die Chefredaktion beklagt:
„Wenn ich es kurz zusammenfassen müsste, würde ich sagen, dass die
ARD-Berichterstattung einen extremen Oppositions-Bias aufweist und der
von der Opposition verbreitete Diktatur-Frame unkritisch und ungeprüft
reproduziert wird. … Anders als bei den privaten Medien gehört der
Schutz partikularer Interessen, etwa von privilegierten
Bevölkerungsgruppen und privaten Unternehmern, nicht ausdrücklich zur
redaktionellen Grundlinie. Ebenso wenig sind Sie darauf angewiesen, die
Auslandsberichterstattung ausschließlich mit Kriegen, Krisen und
Katastrophen zu bestreiten. Für die Zuschauer besteht bei Ihnen
gewissermaßen ein Anspruch auf eine ausgeglichene Berichterstattung…..“
(11)
Natürlich erzielte dieses Schreiben bei Gniffke keine Wirkung, es landete wie
so viele andere im Papierkorb. Die Tagesschau-Berichterstattung blieb
unverändert einseitig. Hinsichtlich des aktuellen Konflikts erreichte sie einen
neuen Tiefpunkt: Sie versucht, dem deutschen Zuschauer weiszumachen, in
Venezuela finde ein „Machtkampf“ zwischen der US-Marionette Guaidó und dem
gewählten Präsidenten Maduro statt. Das überhöht Guaidós Position und
Möglichkeiten ins Maßlose. Das Stichwort “Machtkampf” fehlt trotzdem in den
meisten Ansagetexten nicht und ziert regelmäßig die Hintergrund-Illustrationen
zur Venezuela-Berichterstattung. Selbst jetzt noch, obwohl inzwischen jeder
Klippschüler sehen kann, dass sich der “Übergangspräsident” als grandioser Flop
erwiesen hat.
Grundsätzlich unerwähnt bleibt in der Tagesschau, dass Quisling Guaidó nur
Washingtons Ziel dient, wieder räuberischen Zugriff auf die Ölvorkommen
Venezuelas zu bekommen. Es fehlt jeder Hinweis auf den Hintergrund der
feindseligen Politik Washingtons: Die USA hielten Venezuela bis 1999 praktisch
in kolonialer Abhängigkeit, und US-Konzerne hatten ungehinderten Zugriff auf das
Öl des Landes – bis Hugo Chavez Präsident wurde, sie aushebelte und die
Ölförderung verstaatlichte. Sein unverzeihlicher “Fehler”: Die Erlöse aus dem
Ölgeschäft nutzte er zur Versorgung und Bildung seiner Landsleute. Typisch
Sozialist!
Seit jenen Tagen versuchen die US-Regierungen beider Couleur, Republikaner
ebenso wie Demokraten, die sozialistische Bewegung Venezuelas zu bezwingen und
ihre Regierungen zu stürzen. Erstmals gewaltsam schon im Jahr 2002, und danach
immer wieder. Das Instrumentarium: Schwerwiegende Wirtschaftssanktionen,
Putschversuche, Finanzierung und Steuerung gewaltbereiter Oppositionsparteien
der Wohlhabenden und Besserverdiener, Sabotageakte, Attentate.
Auch davon kein Wort in der Tagesschau: Der langjährige Sonderberichterstatter
des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen, Alfred de Zayas, hat erst vor
wenigen Tagen empfohlen, der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag solle
die Wirtschaftssanktionen der USA gegen Venezuela als mögliches Verbrechen gegen
die Menschlichkeit untersuchen. (12) Solche bedeutenden Hinweise unterschlägt
die ARD-aktuell gewohnheitsmäßig und routiniert.
In den vergangenen fünf Jahren haben die US-Sanktionen Venezuela von den meisten
Finanzmärkten abgeschnitten. Das bewirkte erhebliche Rückschläge in Ölproduktion
und -verkauf. Der globale Ölpreisverfall besorgte den Rest. Venezuelas Bürger
erlitten den schlimmsten jemals registrierten Rückgang des Lebensstandards aller
Länder Lateinamerikas. Auf diese Sachlage hebt die Tagesschau-Berichterstattung
kritisch ab, nicht aber auf die objektiven Ursachen – und schon gar nicht zeigt
sie auf den Verursacher: den schändlichen Erpresser und Hegemon USA. Die
unstreitige Völkerrechtswidrigkeit der von Washington verfügten Sanktionen war
einfach kein Thema für die Hamburger Qualitätsjournalisten. (13) Die legen
größten Wert auf den strammen Sitz ihrer Scheuklappen.
Die Mainstreammedien rechnen den wirtschaftlichen Verfall Venezuelas nicht der
imperialistischen Politik der USA zu, sondern kreiden sie der Regierung Maduro
an. Auch die ARD-aktuell betreibt diese Hetze und steigert von Deutschland her
die internationale Aufmerksamkeit für die Protestbewegung der angeblich
„hungernden Bevölkerung“ – wiewohl die meisten Fernsehbilder zeigen, dass es
gutgenährte Mittelschichtler sind, die da auf den Straßen der Hauptstadt Caracas
krakeelen. Aber was schert deutsche Staatsfunker die Objektivität oder gar die
Armut der indigenen Venezolaner, wenn es gilt, die Ideale der Westlichen Werte
Gemeinschaft, WWG, ins rechte Bild zu setzen?
Typischer ARD-aktuell o-Ton:
„… Hilfsmittel brennen, es gibt Tote, das heißt, wir haben jetzt einen
legitimen Grund, um weitere Sanktionen einzuführen oder vielleicht sogar
eine militärische Intervention … man kann den USA berechtigt
unterstellen, dass sie tatsächlich helfen wollen, die Not in Venezuela
ist groß, die Menschen leiden Hunger… Auf der anderen Seite ist es
ebenso richtig zu sagen, dass die USA eigene wirtschaftliche Interessen
haben in Venezuela, es ist ein ölreiches Land, es gibt schon lange Öl-
bzw. Wirtschaftsbeziehungen mit Venezuela. Und der US-Sicherheitsberater
John Bolton hat es gesagt, dass es natürlich für die USA interessant
wäre, jetzt diese Wirtschaftsbeziehungen zu vertiefen mit einer neuen
Regierung Guaidó, also insofern ist es hier auf der einen Seite der
Wunsch der USA jetzt zu helfen, dem kann man glauben, aber auf der
anderen Seite stehen auch massive Wirtschaftsinteressen dahinter…“ (14)
Solch dümmliches, realitätsfernes und verfälschendes Gestammel in miesem
Deutsch darf sich eine veritable ARD-Studioleiterin (!) tatsächlich erlauben?
Und das wird gesendet? Das macht auch abgehärtete Zeitgenossen fassungslos.
Xenia Böttcher betreibt blütenreine AgitProp im Rahmen einer Tagesschau-Sendung.
Sie bewegt sich genau in dem “Frame” der Bundesregierung: Die USA wollen doch
nur helfen, helfen, helfen, aber der böse „Machthaber“ Maduro lehnt die Hilfe
ab, zum Schaden seiner hungernden Bürger. Eigeninteresse der USA? Freilich,
schon, schon, ein kleines bisschen Eigeninteresse ist zwar dabei, aber aber aber
hauptsächlich dient doch alles der Wiederbelebung der Wirtschaft Venezuelas …
Die ARD-Korrespondentin scheut sich nicht einmal, einem Kriegseinsatz das Wort
zu reden.
Beweislos rechnet Xenia Böttcher der Maduro-Regierung die Gewaltexzesse an der
Grenze zu Kolumbien zu. Sie recherchiert nichts, sie hinterfragt nichts;
Filmbelege und Zeugenaussagen, die ihrer vorgefassten Meinung entgegenstehen,
ignoriert sie. Sie nimmt ungeniert in Kauf – der Platzhirsch ARD hat die
Deutungshoheit, es besteht keine Gefahr – dass professionell arbeitende
Journalisten ihre Lügengeschichten entlarven. (15)
Quelle: antikriegTV | veröffentlicht 29.02.2019
Ihr Geschwätz über die angeblich hungernden Venezolaner: ein
Propaganda-Versatzstück, das in den ARD-aktuell-Darbietungen selten fehlt.
Verschwiegen wird hingegen, dass die USA mit ihrer Sanktions- und Embargopolitik
gezielt die medizinische Versorgung der Bevölkerung untergruben. Das, und nicht
angebliche Lebensmittelknappheit, war zur tödlichen Gefahr geworden. Washington
hatte den Venezolanern ein ähnliches Schicksal wie den Jemeniten zugedacht:
Sollten sie doch krepieren. Es nimmt nicht Wunder, dass ARD-aktuell
Informationen darüber unterschlug, dass Russland helfend einsprang und jetzt mit
der Lieferung von hunderten Tonnen Medikamenten zumindest die Grundversorgung
wiederherzustellen sucht. (16, 17)
Quelle: The Grayzone | veröffentlicht 24.02.2019
Trump, Bolton, Pompeo, Merkel, Maas und Konsorten wäre es anscheinend lieber
gewesen, die Russen hätten die Venezolaner siechen lassen, denn das war der
Zweck der Washingtoner Sanktionen. Die Inhumanität und Amoralität dieser
Politikerbande kondensiert in einem Satz, den Donald Trump kurz nach seinem
Amtsantritt im Jahr 2017 über Venezuela fallen ließ:
„Das ist das Land, gegen das wir in den Krieg ziehen sollten. Sie haben
alles Öl und sind direkt an unserer Hintertür. “ (18)
Auch John Boltons optisch hervorgehobene Ankündigung einer militärischen
Intervention, eines völkerrechtswidrigen Überfallkrieges gegen Venezuela, fand
keine Erwähnung seitens Dr. Gniffkes Qualitätsjournaille. Trumps nationaler
Sicherheitsberater hatte gut sichtbar auf einem mitgeführten Schreibblock
notiert:
„5.000 Soldaten nach Kolumbien“.
Mit dieser Kriegsansage war er in eine Pressekonferenz gegangen. Drohende
Bolton-Adresse an Maduro während eines Rundfunkinterviews:
„Gestern habe ich getwittert, dass ich Ihnen einen langen und ruhigen
Rückzugsort an einem schönen Strand weit weg von Venezuela wünsche. Und
je früher Sie diese Gelegenheit nutzen, desto wahrscheinlicher ist es,
dass Sie einen schönen, ruhigen Rückzugsort an einem schönen Strand
anstelle eines anderen Küstenstrichs wie Guantánamo haben werden“ (19)
Solche menschenfeindlichen Bösartigkeiten, obwohl weltbewegend, übergeht die
Tagesschau großmütig. Schweigen bei der ARD-aktuell auch, als US-Senator Marco
Rubio am 24. Februar 2019 einen widerwärtigen Tweet veröffentlichte, der nur als
Morddrohung gegen Venezuelas Präsidenten Nicolas Maduro aufgefasst werden
konnte: Der Tweet zeigt ein Foto des libyschen Staatschefs Muammar Gaddafi aus
einer Zeit, als er noch im Amt war, sowie –Muster: “vorher / nachher” – ein
weiteres Foto von der verstümmelten Leiche des viehisch grausam ermordeten
Libyers, aufgenommen am Ende des US-geführten Nato-Vernichtungskriegs gegen sein
Land. (20) Mit der Brutalität und Primitivität führender US-amerikanischer
Knallchargen darf die ARD-aktuell ihr deutsches Publikum natürlich nicht
beunruhigen. Es könnte die indifferent liebedienerischen transatlantischen
Beziehungen unserer in Berlin residierenden Lakaientruppe bloßlegen …
Wie überhaupt der deutsche Fernsehnachrichten-Konsument vor Informationen zu
schützen ist, die ihm Rückschlüsse darauf erlauben, wohin die US-hegemoniale
Reise geht, und mit wem. Als Beauftragten für die „Wiedereinführung der
Demokratie in Venezuela“ – welch ein Hohn auf Realität und menschliche Vernunft
steckt allein schon in dieser Nomenklatur – ernannte das Weiße Haus Elliott
Abrams: ein Polit-Ganove, der während der Reagan-Administration schlimmste
Menschenrechtsverletzungen der USA in El Salvador förderte und rechtfertigte. Er
setzte sich auch für Militärhilfe an Diktator Ríos Montt in Guatemala ein. In
jener Zeit organisierte er zudem die illegalen Waffenlieferungen der CIA an die
Contra-Rebellen in Nicaragua. Ein intriganter Lump. Wegen Falschaussage vor dem
Kongress wurde er zwar verurteilt, aber schon kurz darauf begnadigt.
Was die Berufung dieser üblen Figur ins Amt eines
Venezuela-Demokratiebeauftragten der USA über das Weiße Haus aussagt,
verschleierte ARD-aktuell mit der pseudo-ironischen Phrase
„Auch die Berufung von Elliott Abrams als Sondergesandter erinnert an
alte Zeiten“ (21)
Das Trio Bolton, Adams und US-Außenminister Mike Pompeo hat die Unterwerfung
Venezuelas, vulgo: “Demokratisierung” im Auftragsbuch. (ebd.) Vertragsbrüchige,
kriminelle Lügner und Kriegshetzer sollen den Venezolanern Freiheit und
Wohlstand bringen – und der Qualitätsjournaille in der ARD-aktuell fällt zu all
den Ungeheuerlichkeiten nur dümmlich Nichtssagendes ein. Ein beruflicher
Offenbarungseid. Nicht der erste – und sicher nicht der letzte.
Quellen:
(1) http://www.derblindefleck.de/uber-uns/
(2)
https://www.deutschlandfunkkultur.de/top-ten-der-initiative-...
(3)
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/initiative-
(4) https://www.tagesschau.de/inland/guaido-bundestag-gutachten-101.html
(5) https://www.tagesschau.de/ausland/venezuela-eu-staaten-101.html
(6) https://www.nachdenkseiten.de/?p=48461
(7) Guaidó stütz sich auf eine Übergangsregelung in der venezolanischen
Verfassung, die juristische Fachwelt hält sein Konstrukt nicht für tragfähig
(8) https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-509323.html
(9) Stellungnahme des brasilianischen Vize-Präsidenten, General Mourão,
Brasil247 / 25.2.19
(10) https://www.jurion.de/gesetze/gg/25/
(11) https://amerika21.de/dokument/98157/brief-ard-aktuell
(12) https://kenfm.de/sanktionen-der-massenvernichtung-amerikas-krieg-gegen-venezuela/
(13) https://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/Venezuela-Warum-informieren-Medien-nicht-uber-das-Volkerrecht
(14) https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-509155.html
(15) https://www.youtube.com/watch?v=k2ZMCa6uuZk
(16) https://www.youtube.com/watch?v=qlX3yfXNX_g
(17) https://de.sputniknews.com/politik/20190219324025219-maduro-russland-humanitaere-hilfe/
(18) https://m.dailykos.com/stories/1836543
(19) https://amerika21.de/2019/02/221502/venezuela-usa-bolton-maduro-guantanamo
(20)
https://www.dailysabah.com/deutsch/amerika/2019/02/25/...
(21) https://www.tagesschau.de/ausland/usa-venezuela-101.html
Das Autoren-Team:
Friedhelm Klinkhammer, Jahrgang 1944, Jurist. 1975 – 2008 Mitarbeiter des NDR,
zeitweise Vorsitzender des NDR-Gesamtpersonalrats und des
ver.di-Betriebsverbandes sowie Referent einer Funkhausdirektorin.
Volker Bräutigam, Jahrgang 1941, Journalist. 1975 – 1996 Mitarbeiter des NDR,
zunächst in der ARD-Tagesschau, nach 1991 in der NDR-Hauptabteilung Kultur.
Danach Lehr- und Forschungsauftrag an der Fu-Jen-Uni Taipeh.
Anmerkung der Autoren:
Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung. Wir schreiben nicht für Honorar,
sondern gegen die „mediale Massenverblödung“ (in memoriam Peter Scholl-Latour).
Die Texte werden auf der Seite https://publikumskonferenz.de/blog dokumentiert.
26.02.2019 13:20 Die US-Raubtierkapitalisten rotten ihre
Söldner zusammen, um ein souveränes Land zu überfallen
Venezuela - Wie der Sekretär des Sicherheitsrats der
Russischen Föderation
Nikolai Patruschew heute mitteilt, verlagert die US-Armee Sondereinheiten
nach Puerto Rico, um den rechtmäßigen, venezolanischen Präsidenten Nicolás
Maduro zu stürzen. "Mit Sarkasmus und Arroganz gegenüber dem venezolanischen
Volk bereiten die USA eine militärische Intervention in einem unabhängigen Land
vor", erklärte Patruschew gegenüber russischen Medien. Auch Oskar
Lafontaine spricht, wie ich meine völlig zurecht, von kranken Tyrannen und einer
verbrecherischen Oligarchie, die in der „hemmungslosen
Schurken-Supermacht“ USA, skrupellos die Führungsfiguren dirigiert um
noch mehr Finanzmacht zu generieren. JWD
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24.02.2019 00:00 Was uns über Venezuela verschwiegen wird – Parallelen zur Türkei Schon wieder Krieg?! Zumindest mischt Donald Trump im Machtkampf um Venezuela
kräftig mit. Doch was sind die wahren Gründe des Konfliktes? Diese Sendung deckt
verschwiegene Fakten und Parallelen zur Türkei auf. Sehen Sie selbst. - In
Venezuela tobt seit Wochen ein Machtkampf zwischen der Opposition und der
sozialistischen Regierung unter Staatspräsident Nicolás Maduro. Parlamentschef
Juan Guaidó hatte sich am 23. Januar 2019 selbst zum Übergangspräsidenten
erklärt und Maduro damit offen herausgefordert... [Quelle:
kla.tv] JWD
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20.02.2019 00:00 Es lebe die Doppelmoral! US-Verbrecher warnten Russland und Venezuela - sie müssen aufgehalten
werden! — Mit ihren über 800 Stützpunkten in 70 Ländern sowie neokolonialen
und imperialistischen Bestrebungen auf allen Kontinenten mutet es wie die gute
alte „Haltet-den-Dieb“-Masche an, wenn die USA Russland nun davor warnen, einen
Militärstützpunkt in Venezuela zu errichten. André Vltchek hat genug von dieser
Doppelmoral. [Quelle: rubikon.news] JWD
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17.02.2019 01:00 Was geschieht in Venezuela wirklich?
Warum die vielleicht demokratischste Regierung der Welt beseitigt werden soll
und welche Lügen von den westlichen Aggressoren konstruiert werden, um
entstehende Demokratien im Keim zu ersticken. - Nachfolgend ein
aufschlussreiches Gespräch, welches Maria Janssen mit der Journalistin des
lateinamerikanischen Senders TeleSUR, Abby Martin, und mit Peter König, dem
Wirtschaftswissenschaftler, der im Juni im Rahmen der Internationalen
Präsidentiellen Kommission für Wirtschaftsberatung nach Caracas gereist war,
bereits im August letzten Jahres geführt hatte. Es zeigt einmal mehr die
hässliche Fratze des westlichen, zutiefst kriminellen Superkapitalismus. JWD
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10.02.2019 00:00 Sanktionen als Massenvernichtungswaffen
Weil sich Venezuela den Wirtschaftsinteressen der USA widersetzt, führen diese
Krieg gegen das südamerikanische Land. - Jüngst machte eine treffende
Karikatur die Runde. Darauf zu sehen: ein Sensemann, gewandet in Stars and
Stripes, hinter sich eine Blutspur, die sich einen Gang entlang von Tür zu Tür
zog. Die Türen trugen Ländernamen - Irak, Libyen, Syrien, Ukraine. Die USA als
Schnitter Tod klopften gerade an eine Tür, die mit „Venezuela“ überschrieben
war. Auch wenn die Supermacht nicht immer zur Sense respektive bestialischem
Kriegsgerät greift — ihre subtilere Methode ist eine nicht minder tödliche
Massenvernichtungswaffe, analysiert der Historiker Garikai Chengu:
Wirtschaftssanktionen. [Quelle: rubikon.news] JWD
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08.02.2019 00:00 Ist Donald Trump gezwungen worden aufzugeben? Voltaire Netzwerk - Vor gut einer Woche hat Thierry Meyssan
einen Artikel veröffentlicht in dem er versucht herauszufinden, welche Umstände
maßgeblich sind für die aktuelle Zuspitzung der Situation in Venezuela und in
wieweit Donald Trump vom "Tiefen Staat" genötigt bzw. erpresst wird, bei diesem
mörderischen Spiel der kriegstreiberischen Großkonzerne des
Militärisch-Industriellen-Komplexes mitzumachen. Zu unser aller Nachteil scheint
momentan das Pendel wieder voll in Richtung Globalisierung, Kriegsmafia und
imperialistischen, elitären Hardliner auszuschlagen. JWD
..weiterlesen
07.02.2019 13:00
Untergehen mit Mann und Maas – Per Völkerrechtsbruch soll Venezuela „demokratisiert“
werden Die AgitProp-Bastler
der ARD-aktuell haben zum Thema „Machtkampf in Venezuela“ bereits soviel Pfusch
geliefert, dass ein Ziel ihrer Meinungsmache weitgehend verfehlt wird: darüber
hinwegzutäuschen, dass die USA in Caracas putschen lassen. Washingtons Vasallen
in Lateinamerika – und in der Europäischen Union – unterstützen die repressive
Einmischung. Der Völkerrechtsbruch ist evident, aber die Nachrichtenschreiber
vermeiden peinlichst, darüber gründlich zu informieren. [Quelle: publikumskonferenz.de] JWD
..weiterlesen
06.02.2019 00:00 US-geführter Putschversuch in Venezuela Die Pläne der US-Regierung sind bisher nicht aufgegangen. Eine
Militärintervention hätte nicht nur für Venezuela dramatische Folgen - In
Venezuela ist ein von den USA geführter Putschversuch im vollen Gange. Am 23.
Januar ernannte sich der bis dato weitgehend unbekannte Oppositionspolitiker
Juan Guaidó selbst zum Präsidenten Venezuelas. Wie mittlerweile bekannt wurde,
handelte er auf Drängen der US-Regierung. Der Putsch wurde in Geheimgesprächen
mit der Anwesenheit Gesandter der kolumbianischen Regierung in den USA
vorbereitet. [Quelle: amerika21.de] JWD
..weiterlesen
04.02.2019 15:00 Juan Guaidó: Ein Staatchef aus dem Regime-Change-Labor
Juan Guaidó ist das Produkt von mehr als zehn Jahren Arbeit, koordiniert von den
Regime-Change-Trainern der Washingtoner Elite. Während er vorgibt, ein
Verfechter der Demokratie zu sein, steht er in Wirklichkeit an der Spitze einer
brutalen Destabilisierungskampagne. Von Dan Cohen und Max Blumenthal. - Vor dem
schicksalhaften 22. Januar hatte nicht einmal jeder fünfte Venezolaner jemals
von Juan Guaidó gehört. Noch vor wenigen Monaten war der 35-Jährige ein obskurer
Charakter in einer rechtsextremen politischen Randgruppe, ... [Quelle: nds.de] JWD
..weiterlesen
01.02.2019 01:20 Venezuela, ein Putsch des Tiefen Staates der United
Stats Letztendlich
hat sich Präsident Trump den Ambitionen des tiefen US-Bundesstaates zur
Zerstörung des karibischen Beckens angeschlossen. Er hat Vizepräsident Mike
Pence und Senator Marco Rubio in ihrem Einsatz zur Destabilisierung Venezuelas
bestätigt. Er könnte auch die beiden gleichen Männer in ihrem Projekt für Israel
und gegen Syrien unterstützen. - Die Ankündigung von Präsident Trump, in der er
Juan Guaidó als „legitimen Präsidenten“ Venezuelas anerkennt, wurde in einem
unterirdischen Kontrollraum innerhalb des Kongresses und des Weißen Hauses
vorbereitet. [Quelle: voltairenet.org] JWD
..weiterlesen
30.01.2019 00:00 Die USA schaffen die Voraussetzungen für eine Invasion
von Venezuela Die
Vereinigten Staaten haben ein Projekt für das Karibik-Becken, welches das
Pentagon im Jahr 2001 angekündigt hat. Es ist ein destruktives und tödliches,
ein verwerfliches Projekt. Daher bemühen sie sich, eine akzeptable Narrative zu
erfinden. Wir sehen das in Venezuela: Achtung: der Anschein verdeckt allmählich
die Realität; während der Demonstrationen geht die Vorbereitung des Krieges
weiter. [Quelle: voltairenet.org] JWD
..weiterlesen
23.01.2019 13:00 Die Europäische Union sanktioniert die Syrer, die
versuchen, ihr Land wieder aufzubauen Der
nachfolgende Artikel von ' voltairenet.org ' zeigt einmal mehr, dass wir
offensichtlich von einer Bande hochgradig krimineller, im Untergrund agierender
Individuen, sowie deren Organisationen, durch Einflussnahme auf staatliche
Institutionen dirigiert werden. Zuerst wird Syrien auf kriminellste Art und
Weise destabilisiert, Terrororganisationen aufgebaut und eingeschleust,
völkerrechtswidrig 8 Jahre lang das Land bombardiert, die Bevölkerung
massakriert und die Infrastruktur zerstört. Und jetzt werden diejenigen
sanktioniert, die diesem zerstörten Staat und seinen Bewohnern wieder
überlebensfähige Bedingungen schaffen wollen. Eigentlich unfassbar!! JWD
..weiterlesen
09.01.2019 00:00 Die kommende entsetzliche Zerstörung des "karibischen
Beckens" Obwohl
Präsident Trump den Rückzug der US-Kampftruppen aus dem "Erweiterten Nahen
Osten" angekündigt hat, verfolgt das Pentagon weiterhin die Umsetzung des
Rumsfeld-Cebrowski Plans. Es geht dieses Mal darum, die Staaten des „karibischen
Beckens“ zu zerstören. Aber nicht so wie in den 1970er Jahren bezüglich des
Sturzes pro-sowjetischer Regime, sondern jetzt hinsichtlich der Zerstörung aller
regionalen staatlichen Strukturen, egal ob von politischen Gegnern oder
Freunden. Thierry Meyssan beobachtet die Vorbereitung dieser neuen Serie von
Kriegen. [Quelle: voltairenet.org] JWD
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Deutsche Politik, nachrichtlicher Wert, Bruch der UN-Charta,
grundgesetzwidrige Politik, Tagesschau, Bundesregierung selbsternannten
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