|
Home
|< zurück |
JWD-Nachrichten |
alles zeigen / Teilen
|
24.05.2021 00:00 |
auf Telegram ansehen 
Giga-Klima-Gaga – Teil 3 –
Diese kleine Serie begann mit der Feuerzangenbowle,
setzte sich fort mit dem Gall’schen Fiktionskoeffizienten und geht mit
der Laffer-Kurve in die letzte Runde. - Arthur B. Laffer (*1940), der
Namensgeber der Laffer-Kurve, ist ein US-amerikanischer Ökonom der zu
Ronald Reagans Wirtschaftsberatern gehörte und immer noch als Experte
gefragt ist. - Die Laffer-Kurve hat sich ihren Platz im „Lexikon des
Unwissens“ redlich verdient. Sie ist der Ausdruck für ein Prinzip, das
niemand ernsthaft bestreiten wird, doch ebenso ist niemand in der Lage,
den tatsächlichen Verlauf dieser Kurve zu bestimmen... [Quelle:
egon-w-kreutzer.de] JWD
Sie beginnt folglich bei einem Steuersatz von null Prozent mit null
Steuereinnahmen und endet bei einem Steuersatz von hundert Prozent
wieder bei null. Für alles, was dazwischen liegt, gibt es nur die
gerechtfertigte Annahme, dass die Steuereinnahmen mit steigenden
Steuersätzen bis zu einem Maximum anwachsen, während sie bei weiter
steigenden Steuersätzen wieder zu sinken beginnen. Ein schlüssiger
Beweis findet sich in den Einnahmen aus der Tabaksteuer in Deutschland.
Bis zum Jahre 2003 folgte jeder Erhöhung der Tabaksteuer ein Anstieg der
Einnahmen aus dieser Steuerart. Doch als 2003 nochmals 1,2 Cent pro
Zigarette aufgeschlagen wurden, blieb die erwartete zusätzliche
Milliarde an Steuereinnahmen aus. Stattdessen sank das Aufkommen der
Tabaksteuer um mehrere hundert Millionen Euro.

Screenshot | Quelle: egon-w-kreutzer.de
|

...Artikel vorlesen |
Popup / Download
Teil 3.1 |
Teil 3.2
| JWD
Damit gibt sich die Laffer-Kurve als eine Sonderform des Gesetzes des
nachlassenden Ertragszuwachses zu erkennen, wie wir es aus der
Landwirtschaft kennen. Die Erträge eines Ackers wachsen mit der
Zuführung von Düngemitteln. Wenn beispielsweise 50 kg pro Hektar den
Ertrag um 30 Prozent steigern, dann werden 100 kg pro Hektar nicht etwa
eine Ertragssteigerung von 60 Prozent ermöglichen, sondern lediglich 45
Prozent mehr erbringen als ohne Düngemittel. Die Verdreifachung des
Düngemitteleinsatzes auf 150 kg führt nur noch zu einer Steigerung von
45 auf 50 Prozent – aber 200 kg ruinieren den Boden, so dass eventuell
gar kein Ernteertrag mehr eingefahren werden kann.
Auch die Laffer-Kurve wirft eine bedeutsame Frage auf:
Wie verändert sich der Ertragszuwachs
der Volkswirtschaft
bei immer weiter steigendem Aufwand
für die Dekarbonisierung? Es liegt auf der Hand, die
immensen Kosten, die der dekarbonisierungswütige Staat seinen Bürgern
aufbürdet, als „Steuern“ zu betrachten, die aufgebracht werden müssen,
um dieses „Staatsziel“ zu erreichen. Schließlich ist es unter dem Strich
für den Bürger egal, ob ihm der Staat Steuerlasten aufbürdet, um damit
die Kosten der Dekarbonisierungs-Maßnahmen zu bezahlen, oder ob der
Staat der Wirtschaft die Kosten aufbürdet, die sich diese über steigende
Preise von den Konsumenten zurückholt.
Bei dieser Betrachtungsweise kommt die Tatsache ans Licht, dass weite
Teile der Steuereinnahmen des Staates schon immer an die Wirtschaft
„durchgereicht“ wurden, dass also eigentlich nicht der Staat der
Nutznießer der Steuern ist, sondern in erheblichem Umfang die
Wirtschaft. Das ist unter normalen Umständen gut und richtig. Es wäre
zum Beispiel den Autofahrern Deutschlands nicht möglich, sich die
Straßen und Autobahnen, auf denen sie unterwegs sind, selbst zu bauen.
Dafür braucht es eine geeignete Organisation, deren Finanzbedarf
irgendwie aufzubringen ist. Das kann, wenn es sich um eine staatliche
Organisation handelt, über Steuereinnahmen geschehen, es kann aber auch
durch Nutzungsgebühren, also eine Maut geschehen, was wiederum auch der
Weg ist, über den sich private Straßenbetreiber finanzieren.
Bleiben wir beim steuerfinanzierten Straßenbau, dann erkennen wir, dass
diese staatliche Maßnahme vielerlei Nutzen mit sich bringt. Es sind ja
nicht nur die Bauunternehmen, die Hersteller von Baumaschinen, die
Steinbrüche, die Zementwerke die Asphaltproduzenten, die aus den
Bauaufträgen einen Gewinn generieren. Es hängen tausende von Arbeitern
und deren Familien wirtschaftlich vom Straßenbau ab, die sich wiederum
aus den gezahlten Löhnen ihren Lebensunterhalt finanzieren, angefangen
von der Wohnungsmiete über die Lebensmittel, die Bekleidung, die Möbel,
die Urlaubsreisen, den Strom, und so weiter. Doch das ist immer noch
nicht alles. Der Hauptnutzen der Straßen besteht ja nicht in deren Bau
alleine, sondern in der Möglichkeit, sie als sichere und schnelle
Verkehrswege für den Güter- und Personentransport nutzen zu können. Ein
„Nebennutzen“ soll nicht unerwähnt bleiben: Aus allen Gewinnen, Löhnen
und Gehältern, die sowohl durch den Straßenbau direkt generiert werden,
als auch durch die Existenz der Straßen erst möglich werden, fließen an
den Staat wiederum Steuereinahmen zurück und zudem entsteht ein Beitrag
zu den Sozialversicherungssystemen, von denen wiederum der
Lebensunterhalt von Rentnern und Arbeitslosen, von Ärzten und
Pflegekräften, von den Mitarbeitern der Pharmazeutischen Industrie und
der Apotheken finanziert wird. - Versucht man, auf gleiche Weise den Nutzen der Dekarbonisierung zu
ermitteln, stößt man auf unerwartete Schwierigkeiten. Was hier
geschieht, unterscheidet sich ganz erheblich vom Straßenbau und dem
damit hervorgebrachten Nutzen. Dekarbonisierung zeichnet sich dadurch
aus, dass nicht ein Mehrnutzen geschaffen wird, sondern dass bestehende,
noch auf Jahre und Jahrzehnte effizient und kostengünstig nutzbare
Infrastruktur zerstört wird, um sie durch spürbar schlechtere und
teurere Infrastruktur zu ersetzen, wobei den Eigentümern der zerstörten
Infrastruktur auch noch Entschädigungen gezahlt werden, während die
Errichtung der Ersatzlösungen mit Steuergeldern oder durch staatliche
Preisgarantien subventioniert wird.
- Stilllegung von Grundlast Kraftwerken, Entschädigungszahlung an die
Betreiber, Errichtung von Windparks mit garantierten
Einspeisevergütungen, Neubau von vorher nicht benötigten Stromtrassen,
Vorhalt von immer mehr Reservekraftwerken und Batterien für die
Primärregelleistung, höchste Strompreise der EU bei immer fragiler
werdender Versorgungssicherheit
- Fahrverbote und Kraftstoffverteuerung für Verbrennerfahrzeuge, immer
neue CO2-Grenzwerte, Strafzahlungen der Hersteller, Förderung der
E-Mobilität, Ausbau eines vorher überflüssigen Versorgungsnetzes für die
Ladestationen bei gleichzeitigem Rückbau der sicher verfügbaren
Stromerzeugungskapazitäten, Gezielte Stromabschaltungen zur
„Spitzenglättung“, Verlust des Qualitätsmerkmals „Made in Germany“ der
deutschen Automobil-Industrie, Verlust von mindestens 200.000
Arbeitsplätzen (eher weit mehr, weil die Marktanteile nicht gehalten
werden können, bzw. die Fertigung forciert ins Ausland geht), massive
Einschränkungen der Mobilität.
- Verbot von Ölheizungen, Förderung von Wärmepumpen mit deutlich höherem
Strombedarf gegenüber der Ölheizung bei gleichzeitiger Stilllegung der
sicher verfügbaren Stromerzeugungskapazitäten
- Energieverteuerung auch für die Industrie durch Zertifikate-Handel und
CO2-Steuer, Verlust der energieintensiven Betriebe, Abwanderung von auf
Versorgungssicherheit angewiesenen Unternehmen, Wettbewerbsnachteile
gegenüber dem nicht oder weniger dekarbonisierenden Ausland, Verlust von
Arbeitsplätzen
- Ausufernde Vorschriften für energiesparenden Wohnungsbau mit deutlichen
Kostensteigerungen, die sich in steigenden Mieten niederschlagen,
Mietpreisbremse und Mietendeckel führen zum Erliegen des privaten
Wohnungsbaus, bei weiter steigenden Mieten, Verstaatlichung von
Wohnungsunternehmen, Wohnungszwangsbewirtschaftung
- Verbot des Eigenheimbaus = Zwang zur Mietwohnung, Arbeitsplatzverluste
im Bau- und Ausbaugewerbe, Niedergang der Bau- und Gartenmärkte
- et cetera.
Diese vom Gesetzgeber erlassenen Zwangsmaßnahmen, die, anders als beim
Straßenbau in normalen Zeiten, nicht auf die Befriedigung eines Bedarfs
abzielen, sondern, im Gegenteil, grundsätzlich die Angebote verknappen
und bei sektoralem Arbeitsplatzaufbau (Photovoltaik, Windkraftanlagen,
Trassenbau, Ladeinfrastruktur) einen Arbeitsplatz-Abbau in mindestens
gleichem Umfang direkt mit sich bringen, indirekt aber, durch Verlust
der internationalen Wettbewerbsfähigkeit, noch weitere
Arbeitsplatzverluste nach sich ziehen, bringen keinen erkennbaren
volkswirtschaftlichen Nutzen. Sie werden, im Gegenteil, die
Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft beeinträchtigen. Dem steht als
vage Hoffnung lediglich gegenüber, es könne durch „Digitalisierung“ eine
Kompensation möglich werden. Da Deutschland in Bezug auf Digitalisierung
jedoch gegenüber den weltweit führenden Nationen weit im Hintertreffen
ist und weder das Bildungswesen, noch die Forschung in einem für diese
Aufholjagd erforderlichen Umfang gefördert werden, müsste ein Wunder
geschehen, wenn sich diese Hoffnung erfüllen sollte.
Die Dekarbonisierung ist ein Programm zur Beschleunigung des
wirtschaftlichen Niedergangs Deutschlands. Sie fördert eine
unzuverlässige und unter normalen Bedingungen nicht wettbewerbsfähige,
in Teilen mittelalterliche Technologie (Windmühlen, Segelschiffe). Die
Dekarbonisierung hat für die deutsche Volkswirtschaft per Saldo keinen
Nutzen, auch wenn einige wenige Branchen profitieren. Im Gegenteil, sie
mindert den Nutzen, beschädigt den Wohlstand und schränkt die Freiheit
der Bürger ein.
Grundlage jeder prosperierenden Wirtschaft ist die praktisch unbegrenzt
und an jedem Ort verfügbar zu machende, preiswerte Energie. Wer die
Verfügbarkeit von Energie quantitativ beschränkt und die Nutzung von
Energie verteuert, führt eine Volkswirtschaft in die Depression, fördert
die Abwanderung der Industrie und die Auswanderung der Qualifizierten
und entzieht damit dem Staat die finanziellen Mittel, die er zur
Bewältigung seiner Aufgaben benötigt.
Während die aus Steuersatz und Steueraufkommen gebildete Laffer-Kurve
stets eine Glockenform aufweist, also ungefähr so aussieht,

Quelle: egon-w-kreutzer.de (verlinkt)
ergibt die Laffer-Kurve der Dekarbonisierung, gebildet aus erzwungenem
Aufwand und negativem Nutzen ein gänzlich anderes Bild:

Quelle: egon-w-kreutzer.de (verlinkt)
Jeweils am Ende der beiden ersten Folgen dieser kleinen Serie stand die
Frage:
Sollte also doch die Sonne ausschlaggebend sein?
Diese durchaus begründete Frage bezog sich im ersten Teil auf die
Erkenntnisse über die Klima-Entwicklung auf der Erde vor Beginn der
Industrialisierung und damit vor Beginn der menschengemachten
CO2-Emissionen, die eindeutig zeigen, dass es auch früher schon sowohl
Abkühlungs- als auch Erwärmungstendenzen gegeben hat, und im zweiten
Teil auf die Erkenntnis, dass es zwar einen Zusammenhang zwischen
Temperatur und CO2-Gehalt der Atmosphäre gibt, dass allerdings der
Temperaturanstieg einen Anstieg des CO2-Gehalts nach sich zieht und
nicht umgekehrt.
Es gibt jedoch noch eine andere Kausalkette, in welcher das Kohlendioxid
der Auslöser ist: Je mehr CO2 in der Atmosphäre, desto kräftiger das
Pflanzenwachstum. Das machen sich die Betreiber von Gewächshäusern
durchaus zu nutze, indem sie ihre Gewächshäuser künstlich mit CO2
begasen. Die Firma Air Liquide erwähnt auf ihrer Webseite diese
Beispielanwendung: CO2 für „Mega-Treibhaus“ in Neurath
So eine zusätzliche CO2-Zufuhr kommt beispielsweise im 11 Hektar großen
Treibhaus für Tomaten in Neurath im Rhein-Kreis Neuss zum Einsatz. Auf
dieser riesigen Fläche wachsen rund 380.000 Tomatenpflanzen, die bis zu
6.000 Tonnen Tomaten liefern. Das benachbarte Kraftwerk versorgt den
Komplex mit Wärme, Air Liquide liefert für ein optimales Wachstum
jährlich bis zu 3.000 Tonnen CO2. Das CO2 wird vor Ort in flüssiger Form
in einem speziell isolierten 50-Tonnen-Standtank bevorratet, der
mithilfe einer Fernüberwachung automatisch nachgefüllt wird. Der gleiche Effekt ist in globalen Maßstab von der NASA beobachtet
worden. Satellitenbilder die zwischen 1982 und 2009 entstanden sind,
zeigen eine ganz immense Zunahme der Vegetation auf der Erde. Ich
zitiere aus
Wissenschaft.de, wo es auch eine beeindruckende Grafik dazu
gibt.Seit 1982 ist die Pflanzenwelt auf einem Großteil der irdischen
Landflächen üppiger und damit grüner geworden. „Die größten
Ergrünungstrends zeigen sich dabei im Südosten Nordamerikas, im
nördlichen Amazonasgebiet, in Europa, Zentralafrika und in Südostasien“,
berichten Zhu und seine Kollegen. Insgesamt hat die pflanzliche Biomasse
in einem Viertel bis der Hälfte der mit Pflanzen bewachsenen Landgebiete
zugenommen. Dieses von uns beobachtete Ergrünen ist in seinem Ausmaß
vergleichbar mit einem zusätzlichen grünen Kontinent von der doppelten
Fläche der USA. Diese Entwicklung hat das Potenzial, die Kreisläufe von
Wasser und Kohlenstoff im Klimasystem fundamental zu verändern.“ Die oft gehörte Äußerung, CO2 sei ein Schadstoff, muss im Lichte dieser
Erkenntnis klar zurückgewiesen werden. Es ist stattdessen so, dass es
Leben, so wie wir es kennen, ohne CO2 auf der Erde nicht geben könnte,
und es ist so, dass mehr CO2 in der Atmosphäre ganz eindeutig dazu
beiträgt, die Ernährungsgrundlage für Tiere und Menschen ganz erheblich
zu vergrößern. Wer versucht, den CO2-Gehalt der Atmosphäre auf das
vorindustrielle Maß zurückzuführen, nimmt damit zugleich in Kauf, die
neu entstandenen grünen Flächen von der doppelten Fläche der USA wieder
in den Zustand von vor 1982 zu versetzen und damit die Hungerkatastrophe
der seit 1982 um 3.1 Milliarden Menschen gewachsenen Erdbevölkerung, die
von der Propaganda an die Wand gemalt wird, weil die Erderwärmung
vermeintlich zu Dürrekatastrophen führen wird, durch die
Dekarbonisierung mit größerer Wahrscheinlichkeit erst hervorrufen.
Die NASA hat aber nicht nur Satellitenbilder der irdischen Vegetation
zur Verfügung. Ihre Sonde Ulysses, die um die Sonne kreist, misst auch
ständig den Sonnenwind und das Magnetfeld unseres Zentralgestirns und
bestätigt damit den Zusammenhang zwischen dem Auftreten der
Sonnenflecken und der Energieabstrahlung der Sonne. Nachdem „Faktenchecker“
unermüdlich versuchen, diese Erkenntnisse, wenn sie von alternativen
Medien vorgetragen werden, als fakenews darzustellen, habe ich nach
einem Mainstream-Medium gesucht und bin beim „Fokus“ auf einen
Artikel
aus dem Jahr 2013 gestoßen, den ich Ihnen dringend zur Lektüre empfehle.
Dort heißt es (auf Seite 2):Der Fehlstart, (Anm.: des Sonnenzyklus 24) fürchten manche Forscher,
könne bedeuten, dass der neue Zyklus (24) ganz ausfällt und die Sonne
über Jahre oder gar Jahrzehnte in Aktivitätsminimum verharrt. Weil sich
damit auch die auf die Erde eingestrahlte Energie verringert, sei eine
Abkühlung unseres Planeten zu erwarten. Dies gleiche den Verhältnissen
während der „Kleinen Eiszeit“. Dies war eine Periode relativ kühlen
Klimas, die von Anfang des 15. bis in das 19. Jahrhundert hinein
anhielt. Damals herrschten in Europa und Nordamerika bitter kalte Winter
und regenreiche, kühle Sommer. In jener Zeit war die Sonne über längere
Zeit fleckenlos, nach Ansicht einiger Astrophysiker übersprang sie
mindestens einen Zyklus, entsprechend blieb ihre Aktivität auf dem
Minimumswert. Der Zyklus 24 ist inzwischen fast beendet und die Sonne ist in den
Zyklus 25 übergegangen. Wie erwartet blieb der 24. Zyklus arm an
Sonnenflecken. Eine Statistik der Tage ohne Sonnenflecken findet sich
bei
Spaceweather.com. Auch die Prognosen für den 25. Zyklus sind eher
verhalten, so dass die Hypothese, der Temperaturanstieg der letzten 150
Jahre könne sich verlangsamen oder gar umkehren, nicht so einfach von
der Hand gewiesen werden sollte.
Apropos „Von der Hand weisen“: Wer heute Kritik an der Lehre vom
CO2-induzierten, menschengemachten Klimawandel äußert, wird – nun auch
von Angela Merkel – als „Klimaleugner“ bezeichnet. Der Begriff selbst
ist eine ziemlich dumme Wortbildung, denn das Klima zu leugnen, würde
bedeuten, zu behaupten, dass es „Klima“ ebenso wenig gibt wie
„Marsmännchen“ oder die „Steinlaus“. Selbst „Klima-Wandel-Leugner“ wäre
noch dumm, denn dass sich das Klima seit Jahrmillionen stetig verändert
bestreitet unter den Kritikern der Theorie vom menschengemachten
Klimawandelt ja niemand. Im Gegenteil: Wer heute postuliert, es gäbe so
etwas wie ein „Normalklima“ das zu erhalten die Aufgabe der Menschheit
sei, outet sich damit ja bestenfalls selbst als Klima-Wandel-Leugner.
„Bestenfalls“, weil es sich schlimmstenfalls um einen
Klima-Wandel-Lügner handelt, der sich bewusst ist, dass sich das Klima,
maßgeblich beeinflusst von der Sonne, schon immer verändert hat, aber
behauptet, das Klima von 1880 sei die naturgesetzlich festgesetzte Norm,
die nun von den Menschen verletzt wurde und dringend „repariert“ werden
muss.
Die Grünen versprechen uns den „klimagerechten Wohlstand“.
Das klingt ganz ähnlich wie „marktkonforme Demokratie“ und sollte
deshalb die Warnlampen angehen lassen. In meinem Buch „Wollt ihr das
totale Grün“ habe ich mich auch mit der grünen Idee vom klimagerechten
Wohlstand auseinander gesetzt. Den Abschnitt dazu gibt es als Bonus zu
diesem Paukenschlag gratis:
Der klimagerechte Wohlstand
Wenn 100 Prozent Wohlstand als Wohlstand gelten, wie viele Prozent
Wohlstand sind dann in einem klimagerechten Wohlstand zu erwarten?
Er muss ja verändert werden, der Wohlstand, um klimagerecht zu werden.
Diese Veränderungen gehen mit Verzicht auf gewohnte Annehmlichkeiten
einher. Auf was müssen wir uns einstellen, wenn grüne Klimaschutzpolitik
Realität werden sollte?
Deutschland hat sich, in Verfolgung der Klimaschutzvereinbarung von
Paris, das Zwischen-Ziel gesetzt, seine CO2-Emissionen bis 2030
gegenüber dem Referenzjahr 1990 um mindestens 55 Prozent zu senken. 40
Prozent wurden, vor allem mit Hilfe der Mobilitätseinschränkungen wegen
Corona, im Jahr 2020 – mit Ach und Krach – gerade so erreicht.
Klimaziel der Grünen für Deutschland: CO2-Reduktion bis 2030 um 70
Prozent, also eine Verdoppelung der in diesem Jahrzehnt noch zu
erbringenden Anstrengungen. Wobei „Anstrengungen“ das Problem nicht
trifft. Denn diese Anstrengungen werden für uns alle verheerende Folgen
haben, die an dieser Stelle mit den Stichworten „De-Industrialisierung“,
„Unsichere Energieversorgung“, „Mobilitätseinschränkungen“ und
„steigende Arbeitslosigkeit“ nur knapp angerissen werden. In den
entsprechenden Abschnitten werden sie detaillierter begründet.
Das Wahlprogramm der Grünen schleicht sich unter der Überschrift „Mehr
Lebensqualität und Klimaneutralität“ mit Euphemismen in die Köpfe der
potentiellen Wähler ein. Wo ganz oben drüber noch klimagerechter
Wohlstand steht, ist im Text schon nur noch von mehr Lebensqualität die
Rede.
Dass die individuelle Mobilität den Klimazielen weitgehend geopfert
werden muss, dichten die Grünen zu „Städten mit weniger Staus und
Abgasen“ um, mit viel Platz zum Radfahren in den autofreien Städten, wo
man dann sicherer auch zu Fuß gehen und auf den Straßen spielen kann.
Und weil das noch nicht Lebensqualität genug ist, fabulieren sie in den
klimagerechten Wohlstand gleich noch Wälder hinein, in denen auch die
Kinder noch die Schönheit der Natur entdecken können, obwohl sie
gleichzeitig für ihre Windräder gewaltige Löcher in die Wälder schlagen
müssen, auch um ihre „Holzbau-Strategie“ mit billigem Bauholz zu
versorgen und die Holz-Pellets-Heizungen, die sie statt der Öl- und
Gasheizungen gerade noch zulassen wollen, mit Brennstoff zu versorgen.
Klimagerechter Wohlstand soll sich auch in gesundem Essen, unter Wahrung
von Tier- und Umweltschutz niederschlagen, obwohl sie gleichzeitig der
deutschen Landwirtschaft mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen das Wasser
abgraben wollen.
Klimagerechter Wohlstand soll es sein, wenn endlich auch die Dörfer an
den öffentlichen Nahverkehr angebunden sind, obwohl mehr als eine
Minimalversorgung, wie sie heute schon vorhanden ist (ein Bus fährt
morgens um 6.30 zum nächsten Bahnhof. Rückfahrgelegenheit gibt es
nachmittags 17.22 Uhr) mangels Auslastung nicht möglich sein wird.
Klimagerechter Wohlstand wird es sein, wenn in allen Dörfern mit den
schönen neuen Dorfläden und Kulturhäusern der Infraschall der
Windturbinen zu spüren ist, wenn die Schatten der Rotorblätter das
Sonnenlicht in eine Stroboskoplampe verwandeln und, wo einst auf den
Höhen der Berge Bäume standen und Wildtiere ihr Revier, Vögel ihre
Nester hatten, die Kadaver geschredderter Vögel in der Landschaft liegen
und Milliarden zermatschter Insekten eine Schmierschicht an den
Rotorblätter bilden, die dann regelmäßig mit gesundheitsschädlichen
Substanzen unter Einsatz gewaltiger Maschinen entfernt werden müssen, um
die Energieausbeute hoch halten zu können.
Klimagerechter Wohlstand wird es sein, wenn in Deutschland alle mit
fossilen Energieträgern betriebenen Kraftwerke abgeschaltet sind,
während ringsum in der Welt hundert mal mehr neue Kohlekraftwerke in
Betrieb gehen, als wir überhaupt abschalten können, und es für die Autos
keine Benzin- und Dieseltankstellen mehr geben wird, wenn die Öltanks
der Zentralheizungen leer bleiben, für Flugzeuge kein Kerosin mehr
verfügbar ist und die Industrie Prozesswärme nicht einmal mehr aus
Erdgas herstellen darf. Dann nämlich, und das ist nach dem Willen der
Grünen 2030 schon weitgehend vollendet, wird Deutschland ein
Energiemangelland sein, dessen „installierte“ Leistung der so genannten
„Erneuerbaren Energien“ den Bedarf zwar weit überschreiten würde, wenn
die effektive Leistung nicht davon abhängig wäre, dass Sonne und Wind
gleichzeitig kräftig scheinen und wehen. Wir werden Stunden haben, in
denen Energie im Überfluss da wäre, in denen die Anlagen aber vom Netz
genommen werden müssen, um den Zusammenbruch des Stromnetzes zu
vermeiden, und wir werden Stunden haben, in denen das bisschen Energie
aus Wasserkraft und Biogasanlagen gerade genügen würde, um ein Zehntel
des Energiebedarfes zur Verfügung zu stellen, wenn das Netz nicht vorher
zusammengebrochen wäre.
Es geht nicht ins grüne Hirn hinein, dass aller Zubau an Solaranlagen
und Windkraftanlagen nur dazu führt, dass bei günstigen Wetterlagen mit
viel Sonnenschein und Wind, mehr Strom anfällt als gebraucht wird, dass
aber noch so viele Anlagen nicht dafür sorgen können, dass sie von der
Sonne beschienen oder vom Wind angeweht werden. Die Multiplikation mit
null ergibt null. Dass die Ausprägungen der diskriminierungsfreien
Ethno-Mathematik möglicherweise zu anderen Ergebnissen kommen, ist dabei
irrelevant. Stromerzeugung mit Solar- und Windkraftanlagen ist bei
Dunkelflaute einfach nicht möglich – egal ob man rechnen kann oder
nicht.
Es geht nicht ins grüne Hirn hinein, dass der Vollausbau der
Erneuerbaren Energien immer auf ein Backup-System konventioneller
Kraftwerke mit einer Kapazität von 60 bis 65 Gigawatt zurückfallen
können muss, so dass wir also zwei redundante Energieerzeugungs-Systeme
vorhalten müssen, um das bevorzugte überhaupt ohne erhebliche
Blackout-Gefahr in Betrieb nehmen zu können.
Der Verweis auf die Möglichkeit, im europäischen Verbundnetz ja
jederzeit Strom zukaufen zu können, ist fahrlässig. Erstens ist man
überall in der Klimaziel-EU auf diese Idee gekommen und reduziert die
vorhandenen konventionellen Kapazitäten, und zweitens sind weite Teile
der EU bei Nacht gleichzeitig dunkel und tagsüber oft gleichen Wind- und
Sonnenscheinbedingungen ausgesetzt.
Die Sicherheit unseres Industriestandortes hängt also nicht, wie die
Grünen behaupten, am massiven Ausbau der Erneuerbaren, sondern an
ausreichenden konventionellen Reservekapazitäten.
Das ist aber auch die Garantie dafür, dass die Strompreise weiter
steigen werden müssen.
Noch ein grüner Euphemismus: Während Wirtschaftsminister Altmaier
begriffen zu haben scheint, dass es im gesamten Szenario, vor allem auch
wegen des zügigen Ausbaus Elektromobilität, wofür ja noch gar keine
Stromerzeugungskapazitäten existieren, zu Strom-Rationierungen kommen
wird, die er als „Spitzenglättung“ bezeichnet, reden die Grünen davon,
dass man Verteilnetze und Verbraucher mit intelligenter Technik
ausrüsten will, damit sie flexibel reagieren können, wenn gerade viel
Strom angeboten wird. Wie der klimagerechte Wohlstand aussehen wird,
wenn gerade wenig Strom verfügbar ist, darüber schweigen sie sich aus.
Sie sehen schon an diesem kurzen Abschnitt, dass die Auseinandersetzung
mit dem grünen Wahlprogramm keineswegs eine langweilige Angelegenheit
sein muss. In den Genuss weiterer Ausführungen zum grünen Projekt zu
kommen, ist nicht schwer.
Nur einen Klick von hier entfernt, können Sie Ihr Exemplar bestellen.
Und natürlich auch die Exemplare für ihre Kinder und Enkel, für Freunde,
Bekannte, Nachbarn, Kollegen …
zum Originaltext bei ' egon-w-kreutzer.de '
..hier |
als PDF ..hier | zu
Teil1+2

Quelle: egon-w-kreutzer.de (verlinkt)
Wollt ihr das totale Grün?
Passend zum Thema:
15.05.2021 02:00 |
auf Telegram ansehen 
Giga-Klima-Gaga –
Wat is ’n Dampfmaschin? (Teil1 + 2)
Mit seinem wöchentlichen "Paukenschlag am
Donnerstag" vom 06.05.2021 und vom13.05.2021 versucht Autor Egon W.
Kreutzer mit guten Argumenten, gewürzt mit Ironie und Sarkasmus Menschen
aufzuwecken, die immer noch nicht realisieren, mit welchen
Schwachsinnsargumenten Klimahysterie seit Jahrzehnten erzeugt wird. Mit
schönen Analogien schafft er es mit wenigen Sätzen komplexe
Zusammenhänge einfach und leichtverständlich darzustellen. Der Leser
wird neugierig darauf, wie es mit dem nächsten Paukenschlag, am nächsten
Donnerstag, weiter gehen wird. JWD
..weiterlesen
06.10.2020 16:00 |
auf Telegram abonnieren
'Menschengemachter
Klimawandel' und auch COVID
als Betrug der UNO erkannt - Dr. Roger Higgs klärt auf
"Die 'menschengemachte' globale Erwärmung ist ein Betrug der Vereinten
Nationen, wie Covid", sagt der Geologe Dr. Roger Higgs auf Grund seiner seit
2015 als Vollzeitjob durchgeführten, eigenfinanzierten Studie. - Was habe
ich gegen diese Betrügereien unternommen? "Ich habe mich zu Wort gemeldet und
mich damit selbst arbeitslos gemacht", so Dr. Roger Higgs und führt weiter aus:
"Mein Gewissen hat es verlangt!" - Ziel: "Mein Ziel ist es, die Wahrheit über
Klima- und Meeresspiegeländerungen und den Einfluss des Menschen auf diese
Veränderungen, wenn es sie überhaupt gibt, herauszufinden". JWD
..weiterlesen
22.02.2020 13:20
Klimawandel - Antarktis und kommende Eiszeit
Während die obersten Klima-Alarmisten im Jahr 1971 vor einer neuen Eiszeit warnten und
prognostizierten, die Temperaturen würden um 4°C fallen, ist heute die Hysterie
ins Gegenteil gekippt. Alle historische Daten von der NASA "wurden neu justiert"
und die Kältewelle der 1970 Jahre verschwand aus den Diagrammen. Jetzt steht die
Welt gar vor dem Abgrund, weil es in den letzten 150 Jahren 0,5°C wärmer
geworden sein soll. Was an diesen, schon ab den 50ern Jahren gestreuten
Horrormeldungen nebst Weltuntergangsszenarien dran ist, wird in den
folgenden Videos aufgeklärt. JWD
..weiterlesen
28.09.2019 00:00
Klimamodelle in Trümmern: Prof. P. Frank zerstört CO2-Fake
Die CO2-Theorie, wonach das Spurengas für Treibhauseffekt und
Klimaerwärmung verantwortlich sein soll, ist durch eine Studie von Stanford
Professor Patrick Frank vollständig widerlegt. Alle Aussagen, die über den
Einfluss von CO2 auf das Klima gemacht werden, sind damit bedeutungslos. Es wird
nachgewiesen, dass Klimawandelmodelle die Erdtemperatur nicht vorhersagen
können. Jahrelang wurde mit allen Mitteln versucht, die Veröffentlichung der
Studie zu unterdrücken. Die neuen Erkenntnisse werden von den Medien
verschwiegen. JWD
..weiterlesen
28.08.2019 00:00
Klima, CO2 und Sonne: Warum die CO2-Theorie unwahrscheinlich ist
Seit der
Erfindung
und Einführung des Christentums durch die Römer gab es
wohl keine so massive
Polarisierung der Öffentlichkeit mehr, wie sie derzeit in Glaubensfragen zum Klimawandel
stattfindet. Wie ich finde, verschafft der nachfolgend wiedergegebene, bei
'economy4mankind.org' gefundene Beitrag einen guten Überblick zum Thema. -
Originaltext: Diese Seite ist eine Sammlung der
wichtigsten Argumente und Gegenargumente zum Thema Klimawandel, CO2 und anderen
Theorien hierzu. Sie sind eingeladen, selbst nachzudenken und sich zu fragen,
welche Theorie wahrscheinlicher ist. [Quelle: economy4mankind.org] JWD
..weiterlesen

|
|
|